Mittwoch, 31. August 2011

Beinarbeit (RE-Post)

Ja, heute mal wieder ein Re-Post, weil ich neulich im Unterricht nach den Lunges gefragt wurde und dazu schon einmal was geschrieben habe (ein gutes Zeichen - es verliert nicht an Aktualität ;).

Et Voilà: In der Sesamstraße gab es früher immer das "Was-passiert-dann-Spiel". Und ganz in diesem Sinne möchte ich euch an dieser Stelle gern Übungen vorstellen, die wir in unserem grace-Programm durchführen (und damit auch erklären, WARUM wir sie durchführen). Und darum fangen wir gleich mal mit einer Übung an, die an Effektivität kaum zu überbieten ist. Sie trainiert die großen Muskelgruppen und ist darum super zum Aufwärmen geeignet. Wir kombinieren diese Übungen IMMER mit dem Training der kleinen Muskelgruppen und darum sind die Resultate so schnell zu sehen!!!

Lunges (ausgesprochen: Landsches ;-)) | Ausfallschritt:



Beim Lunge nach hinten bleibt das Gewicht überwiegend auf dem vorderen Bein. Wichtig ist, dass das Knie nicht über die Fußspitze hinaus zeigt. Wir schieben also nicht nach vorn, sondern lassen mit dem Schritt nach vorn das Becken nach unten "ziehen". Knie und Fuß des vorderen Beins sind übereinander. Das hintere Bein ist leicht gebeugt und der Unterschenkel parallel zum Boden. Das hintere Knie zieht nach unten. Der Oberkörper ist gerade und der Scheitel zieht zur Decke (denkt auch an die Schulterblätter, die natürlich wie immer in die Hosentaschen ziehen ;-)).

Lunges kann man in zig Varianten ausführen. Mit Hanteln oder einem Ball (wie auf dem Foto), mit einem großen Gymnastikball. Rückwärts, vorwärts und seitlich. Warum ist diese Übung denn nun so effektiv? Auf der folgenden Grafik könnt Ihr super sehen, dass das gesamte Bein und der komplette Po trainiert werden. Das schafft kaum eine Übung und das sorgt natürlich für eine perfekte Silhouette und rundum straffe Schenkel. Außerdem "pusht" die Übung den Po da hin, wo er hingehört. Jetzt noch zusätzlich die kleinen Stützmuskeln trainiert und die Hotpants können kommen ;-).



Wichtig: Die Übung sollte langsam und kontrolliert ausgeführt werden. Die richtige Atmung unterstützt den Trainingseffekt und hilft dabei, die Übung tatsächlich zu "bremsen".


Images via cosmogirl.com und tomsfitnessguide.com

Dienstag, 30. August 2011

Scharfer Kokosnuss-Spinat


Solche Rezepte liebe ich! Einfach und trotzdem raffiniert! Dieser exotische Spinat ist der HAMMER und von meiner Lieblings-Kochbuch-Autorin Heidi Swanson (bei deren wunderbaren Fotos mir das Wasser im Mund zusammen läuft)!!!

Aber los geht's, was brauchen wir?:
  • 1 Schalotte
  • 1 große Knoblauchzehe
  • 1 / 4 Teelöffel feinkörnigem Meersalz
  • 1 EL Ghee, geklärte Butter oder Sonnenblumenöl
  • 1 / 4 Teelöffel gelbe Senfkörner (Asisa-Shop)
  • 1 / 4 Teelöffel ganze Kreuzkümmelsamen
  • 1 / 4 Teelöffel Chilipulver
  • 1 Tasse fein geschnittener Spargel - optional
  • 200g Spinat, gut gewaschen und gehackt (zur Not tut's auch TK-Spinat, aber frisch ist besser)
  • Spritzer Zitrone
  • 1 1 / 2 EL ungesüßte Kokosnussraspeln, leicht geröstet
Schalotte und Knoblauch auf ein Brett oder einen Teller legen, mit dem Salz bestreuen und hacken (so, dass alles zu einer Paste wird). Öl in einer großen Pfanne erhitzen (halbe Kraft voraus, also nicht zu heiß!). Senfkörner und Kreuzkümmelsamen hinzufügen, abdecken und ein wenig rösten. Deckel enfernen und das Chilipulver unterrühren. Eine Minute kochen. Den Spargel ggf. dazu geben und ebenfalls ein paar Minuten mitkochen. Dann die Knoblauch-Schalotten-Paste und den Spinat zufügen. Rühren, bis der Spinat beginnt, in sich zusammen zu fallen und etwas heller aussieht. Das geht relativ schnell - also Vorsicht. Zum Schluss mit etwas Zitronensaft beträufeln und die Kokosnussraspeln unterheben. Gibt 2 - 3 Portionen.

Zubereitungszeit: 5 min!

Der Spinat schmeckt pur, passt aber auch super zu (Brat)Kartoffeln oder Reis. Vegan ist er lecker zu gebratenem Räuchertofu oder vegetarisch mit einem Omlette oder Spiegelei. Kann aber auch kalt auf einen Veggie-Burger oder in einem Wrap gegessen werden. Mmmmmmmmmmh!

Foto und Rezept via 101cookbooks.com

Montag, 29. August 2011

Happy Monday!




Heute gibt es einen Gutschein im Wert von 20,00 Euro für eine Comfort Sugaring Anwendung nach Wahl!  Magisch glatt & zuckersüß!! Für 20,00 Euro kannst du dir wahlweise die Achseln oder die Bikinilinie zuckern lassen. Wenn du eine anderen Bereich enthaaren lassen möchtest, werden die 20,00 Euro einfach angerechnet und du zahlst den Betrag dazu.


Wie funktioniert das Gewinnspiel?

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Image via © Christian Jung und © Andrejs Pidjass (Fotolia.com)

Donnerstag, 25. August 2011

Das stinkt zum Himmel!

Am Dienstag haben Anja und ich uns nach dem Unterricht darüber unterhalten und das Thema hat mir keine Ruhe mehr gelassen.

Ja, fast jeder von uns hat schon mal gehört, dass in herkömmlichen Deos Aluminium enthalten ist. Dies dient der Schweißunterdrückung, was ja für sich genommen auch schon mal nicht so gut zu sein scheint. Aber was genau heißt das??? Wir werden ja täglich mit Schreckensmeldungen konfrontiert: Dies ist nicht gesund, jenes ist krebserregend.

Was genau hat es also mit den Aluminium-Dingsda auf sich!?? 

Die in den Deodorants enthalten Aluminiumchloride (-salze) sind schweißhemmende Substanzen. Damit soll die Schweißmenge und somit auch der Schweigeruch reduziert beziehungsweise verhindert werden. Das Prinzip ist simpel: Beim Auftragen des Deos werden die Poren verengt und darum schwitzt man weniger.

Leider haben die Aluminiumsalze eine Flut an Nebenwirkungen: Die Haut wird gereizt, Schweißdrüsen können sich entzünden und es können knotenartige Gewebeneubildungen entstehen. So weit so schlecht. Besorgniserregend ist, dass Aluminium in den USA als Neurotoxin klassifiziert wird. Ein Neurotoxin oder Nervengift ist ein Gift, das speziell auf Nervenzellen bzw. Nervengewebe einwirkt. Es stört vor allem Membran-Proteine und die Wechselwirkungen in Ionenkanälen. Studien haben gezeigt, dass Aluminium die Funktion der Blut-Gehirn Barriere verändert, welche den Austausch zwischen dem Zentralen Nervensystem und der peripheren Zirkulation reguliert. Bei Personen mit Alzheimer wurden erhöhte Aluminiumwerte im Gehirn festgestellt. Wissenschaftler nehmen an, dass die Vermehrung des Aluminium im Gehirn der Alzheimer-Patienten u.a. auch aus der Zerstörung von Nervenzellen resultiert. Zudem gibt es einige Hinweise dafür, dass Aluminiumverbindungen die Bildung von sogenannten Freien Radikalen erhöhen. Diese entstehen ständig im Körper, zerstören Eiweiße und spielen eine Rolle bei verschiedenen Krankheiten. Bei der Alzheimer-Krankheit könnten sie eine wichtige Rolle bei der Zerstörung von Nervenzellen spielen. Außerdem ist auch bekannt, dass Aluminium die Aktivität einiger Schlüssel-Enzyme im zentralen Nervensystem verändert.

Brustkrebspatientinnen wird übrigens empfohlen, auf Deos mit Aluminiumchlorid zu verzichten!!!

Anja und ich haben jedenfalls beschlossen, dass uns so etwas nicht mehr unter die Achseln kommt! So!!

Ein gutes (aber leider teures) Deo scheint dieses hier zu sein! Anja hat aber auch von einer günstigeren Variante der DM-Marke Balea berichtet. Generell gilt: Unbedingt die Inhaltsstoffe checken!!!

Image via Schrotundkorn.de, Text zum Teil via energybalance.de

Mittwoch, 24. August 2011

Durchschnitt!?

Sehr interessant und amüsant ;)

Die Werbeagentur Jung van Matt hat das Wohnzimmer der Durchschnittsdeutschen  nachgestellt. So leben Claudia und Thomas:


Durchschnittswohnzimmer: So leben die Müllers (Foto: jvm)
Mit Hilfe von Daten des Statistischen Bundesamtes, der Gfk Living und weiteren Studien, sowie eigens durchgeführten Familieninterviews haben die Agenturleute erforscht, wie die meisten Menschen in Deutschland leben. Die Durchschnittsdeutschen, das sind Claudia (43) und Thomas (44) Müller und ihr Sohn Jan (16). Ihre Wohnung befindet sich in Köln, beide Elternteile sind berufstätig, Jan geht noch zur Schule. Warum diese Konstellation? Claudia, Thomas und Jan sind die häufigsten Namen ihres jeweiligen Jahrgangs, Müller der häufigste Nachname. Wie die meisten Menschen in Deutschland leben Müllers in Nordrhein-Westfalen. Und wie die meisten Menschen in Nordrhein-Westfalen wohnen sie in oder um Köln.


Typisch deutsch: Schrankwand unf Eckcouch (Foto: jvm)

Typisch deutsch: Schrankwand und Eckcouch (Foto: jvm)
  • Claudia, Thomas und Jan haben eine Dreizimmerwohnung in einem Mehrfamilienhaus (90 Quadratmeter, 410 Euro kalt), und so wie die Müllers eine absolut durchschnittliche deutsche Familie sind, so haben sie ein absolut durchschnittliches deutsches Wohnzimmer. Das sieht so aus:
  • Raufasertapete an den Wänden, mittlere Körnung — zunächst standardmäßig weiß, mit den Jahren oft in Pastell-Tönen überstrichen.
  • Dunkelblauer Velours-Teppich, da Farbe und Material relativ pflegeleicht und unempfindlich sind, ohne ungemütlich zu wirken (aber: Claudia wünscht sich Laminat!).
  • Polstergarnitur mit Ecksofa und Sessel — in den vergangenen Jahren vor allem in den Farben Terracotta bis Eierschalenfarben.
  • Schrankwand aus hellem Holz.
  • Alpenveilchen, Efeu und Orchideen auf dem Fensterbrett: die drei beliebtesten Zimmerpflanzen der Deutschen dürfen auch bei Müllers nicht fehlen.
  • Deckenleuchte von Ikea: Modell Leding.
  • Couchtisch mit der aktuellen Fernsehzeitschrift, sowie den Zeitschriftenabos Brigitte und ADAC-Motorwelt.
  • Samsung Full-HD LCD-Fernseher, Kabelanschluss und einen DVD-Player von SEG.
  • Computer mit Internetanschluss und Flachbildschirm. Sohn Jan besitzt einen eigenen Rechner.
  • Telekom-Telefon.
  • Sammelgegenstände und Familienfotos befinden sich auf Sideboard und Schrankwand.

Mehr über die Müllers und ihr Wohnzimmer kannst du auf der Wozi-Website nachlesen jvm-wozi.de.

Dienstag, 23. August 2011

Upstretch oder der herabschauende Hund

 

Mal wieder ein Re-Post von 2009, weil es immer mal wieder ein Thema ist:

Meine Lieblingsübung !!! Und darum darf sie in keiner Pilates-Stunde fehlen. Hier möchte ich jetzt mal genauer erklären, WAS an dieser Übung so fantastisch ist.

Zunächst einmal die positive Wirkung:
  • Die Bandscheiben erhalten durch die intensive Streckung mehr Raum
  • Die Ledenwirbelsäule wird entlastet
  • Verspannungen in den Schulterblättern werden gemindert
  • Der Brustkorb weitet sich (und damit verbessert sich die Atemkapazität)
  • Das Gehirn wird beruhigt und die Nerven stimuliert
  • Der Teint wird durchblutet und damit wirkt die Übung verjüngend
  • Die inneren Organe "hängen" sich einmal in die entgegengesetzte Richtung
  • Der gesamte Körper wird gestärkt und mobilisiert.

Worauf solltest du achten?
  • Stecke die Beine langsam, Po und Steißbein ziehen nach oben
  • Ziel ist zwar, die Beine ganz zu strecken, aber achte darauf, dass du die Knie nicht überstreckst (ziehe die Kniescheiben nach oben)
  • Drücke die Handflächen fest in den Boden, achte darauf, dass die Ellenbogen gerade sind
  • Hebe den Kopf leicht an (Ohren auf Höhe der Oberarme - also relativ entspannt - nicht den Kopf in den Nacken nehmen)
  • Das Brustbein zieht in Richung Boden, während der Kopf locker nach unten fällt.
  • Langsam (!) die Fersen senken. Übrigens: Wenn du Schmerzen im Handgelenk hast, schieb das Gewicht in die Finger und Handballen um die die Gelenke zu entlasten. Durch regelmäßiges Üben werden auch die Gelenke stärker!
Was ist eigentlich der Unterschied dieser Übung im Pilates & Yoga?

Der entscheidende Unterschied zwischen Yoga und Pilates (nicht nur bei dieser Übung) besteht darin, dass beim Pilates einige grundlegende Prinzipien erfüllt werden müssen:
  • Atmung
  • Zentrierung
  • Bewegungslänge und -weite
  • Gewichtsverlagerung und Alignment
  • Schulterngürtelorganisation
  • Lockerheit und Entspannung
  • GelenkartikulationBeim Up-Stretch sind sämtliche Prinzipien erfüllt und das macht die Übung so wertvoll.
Wenn du nur 2 Minuten Zeit hast, mach DIESE Übung :-)

Und staune, wie schnell du Fortschritte machst und diese Übung lieben lernst.

Fotoquelle: Yoga - Adho Mukha Svanasana © Kzenon #4809546 Fotolia

Montag, 22. August 2011

Happy Monday!

Shirt-Variante 1 "Hüftgold"
Shirtvariante II (von vorn ohne Aufdruck - Rückseite: "this body is made by...")
Shirtvariante II mit Zumba-Variante

Heute wandern zwei brandneue Shirts aus unserer movenyo-Kollektion in die Verlosung. Das "Hüftgold"-Shirt gibt's wahlweise in schwarz oder weiß (Größe S - L). Eine nähere Beschreibung findest du HIER. 

Das zweite neue Shirt gibt es ebenfalls wahlweise in schwarz oder weiß. von vorn ist es schlicht ohne Aufdruck. Hinten steht "this body is made by..." wahlweise mit gracemethode, Pilates, Yoga, Zumba oder bellydance. Detailinfos auf unserem Shop.


Bitte gib mit deinem Kommentar dein Wunsch-Shirt und -Motiv an.


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Image via © Christian Jung und movenyo-Shop (via Spreadshirt)

Donnerstag, 18. August 2011

Selbstliebe!

Viel gibt es zum folgenden Clip und dem Gedicht nicht zu sagen oder hinzuzufügen. In Anlehnung an meinen Celllulite-Post (und meinen Post im Oktober 2009) fand ich es mal wieder an der Zeit, an unsere Gelassenheit zu appellieren.

Nein, wir müssen nicht perfekt sein - andere sind es auch nicht! Und obwohl unser Kopf weiß, dass die Promis und Models retuschiert sind, vergleichen wir uns. Vergleich macht unglücklich - das ist wissenschaftlich erwiesen! Er kann bestenfalls anspornen, aber je schlechter das Selbstbild ohnehin ist, desto schlechter schneidet man ab....

Also lehnt euch zurück, seit nett zu euch und schaut euch an, wie Schönheit "gemacht" wird.



Das folgende wunderbare Gedicht zum Thema "Selbstliebe" hat Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag geschrieben. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsgedichte und man kann beim Lesen gar nicht aufhören zu nicken...:

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich , das nennt man “Authentisch-Sein”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste,
dass weder die Zeit reif,noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man “Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man “Reife”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,´dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist  – von da konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich “Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.

Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man “Ehrlichkeit”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”, aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt, das nennt man “Einfach-Sein”.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute “Herzensweisheit”.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich, das ist das Leben!


Video via Youtube

Mittwoch, 17. August 2011

Atem


"Wie du atmest, so lebst du!" Dieses schöne Zitat von Andreas Tenzer bringt es ganz wunderbar auf den Punkt...

Jedem von uns ist natürlich klar, dass der Atem überlebenswichtig ist (immerhin kann unser Körper mehrere Tage ohne Wasser überleben, aber nur einige Minuten ohne Sauerstoff). Josef Pilates hat es auch mal ganz schön gesagt: "Atmen ist der erste und letzte Akt eines jeden Menschen auf dieser Welt".

Und dennoch nehmen wir sie leider im Alltag kaum wahr. Gut für alle, die z. B. Yoga oder Pilates machen, denn dort gehört der Atem zwingend zum Training dazu und vielleicht beschäftigen sich einige Menschen dort auf der Matte zum allerersten Mal intensiv mit ihrer eigenen Atmung. Leistungssportler oder Tänzer nutzen ihren Atem ganz selbstverständlich als Instrument um ihre Leistung oder Bewegungen zu verbessern und sich ihre Energie einzuteilen.

Die Atmung ist ein selbst regulierendes System und darum kann die Aufmerksamkeit auf sie durchaus mal untergehen. Trotzdem reagiert die Atmung auf jede noch so kleine Veränderung. Wenn du nervös bist, atmest du anders als in ruhigem Zustand. Wenn du glücklich bist, ist dein Atem vollkommen anders als wenn du Wut fühlst. Es ist also klar, dass der Atem sehr stark auf Gefühle reagiert.

Atem spielt also auch deshalb eine wichtige Rolle, weil er Bindeglied zwischen Körper und Geist ist. Das klingt immer gleich so esoterisch, dabei ist es einfach eine ganz normale Funktion. Probier es doch aus (warum nicht gleich jetzt)!?: Setz dich aufrecht hin, schließ die Augen und lege eine Hand auf den Unterbauch. Atme jetzt tief ein, so dass sich die Bauchdecke leicht nach außen wölbt. Beim ausatmen öffne leicht den Mund (lockerer Kiefer) und lass den Atem ruhig und gleichmäßig ausströmen. Beobachte mal, was passiert: Sofort (!) wirst du ruhiger und entspannst dich.

Was kann der Atem noch? Gerade (aber nicht nur) beim Tanz oder Sport ist das Atmen wichtig:  Je mehr Sauerstoff in den Lungen verarbeitet wird, umso leistungsfähiger werden unsere Muskeln. Der Atem wärmt außerdem die Muskulatur, lockert die Gelenke und mobilisiert die Wirbelsäule (einige Teile der sogenannten Atem-Hilfsmuskulatur sind damit verbunden).

Wenn wir das nächste Mal im Unterricht rufen "ATMEN", mach dir die Atmung noch mal bewusst und nutze sie, um noch ein paar Wiederholungen zu machen oder die nächste Kombi entspannter zu tanzen :).

Image via Alexander Maier - Fotolia.com

Dienstag, 16. August 2011

Po-sitive Aussichten



Wieder ein Re-Post, weil das Thema immer mal wieder zur Sprache kommt...

Zumindest der Kalender sagt ja, das der Sommer ist ;). Und wie immer, wenn wir aufgrund der Temperaturen mehr Haut zeigen oder schwimmen gehen, ist sie DAS typische "Frauen-Thema": Die Cellulite oder auch Orangenhaut. Übrigens: Der Begriff "Cellulitis" ist falsch, weil alles, was auf "itis" endet, für eine Entzündung steht.

Aber was genau ist jetzt eigentlich Cellulite und wie entsteht sie?
Eigentlich ganz simpel: Es handelt sich um aufgeplusterte Fettzellen und abgelagerte Schlacken (wahrlich keine schöne Vorstellung...). Wenn die Zellen gegen die Oberhaut drücken, wellt sich diese und der Orangenhauteffekt wird sichtbar. Wir Frauen sind aufgrund unseres von Natur aus schwächeren Bindegewebes eindeutig benachteiligt, aber es gibt auch Männer, die damit zu kämpfen haben.

Cellulite liebt lange, träge und ausgiebige Abende auf dem Sofa. Am besten mit fettreicher Ernährung. Übergewicht & Hormone (Östrogene) begünstigen ebenfalls Cellulite. Interessant ist aber, dass immer mehr schlanke Frauen (und schon junge Mädchen) unter Cellulite leiden. Im Gegenzug dazu gibt es etliche übergewichtige Frauen, die davon "verschont" bleiben (wobei man schon sagen kann: Je mehr Fettgewebe und je weniger Muskeln, desto mehr Dellen...). Ein bisschen liegt es natürlich auch in den Genen, aber die gute Nachricht ist: Man kann durchaus etwas gegen Cellulite tun!

Oberstes Gebot: BEWEGUNG - BEWEGUNG - BEWEGUNG!!! Denn Muskeln verdrängen Fettgewebe. Frei nach dem Motto: Ein straffer Po "dellt" sich nicht gern ;-). Mein persönlicher Cellulite-Feind ist das Minitrampolin (also auf zu "MIX" ;)).

Ernährung: Laut neuester Studien tritt Cellulite vermehrt bei Frauen auf, deren Körper übersäuert ist. Je nachdem was wir essen, entstehen im Körper Säuren oder Basen. Verrückt ist, dass die Schokolade den Körper übersäuert und die saure Orange im Gewebe basisch wirkt. Cellulite liebt Fastfood, fettreiche Nahrung, Weißmehl, Alkohol und Süßigkeiten. All diese Lebensmittel übersäuern das Gewebe und lassen die Dellen so richtig gedeihen. Basische Lebensmittel wie Obst, gedünstetes Gemüse, Vollkornbrot und Fisch entsäuern das Gewebe!
Bindegewebe von innen straffen!
  • Vitamin C in hohen Dosen stärkt das Bindegewebe! Zweimal täglich Vitamin C-Bomben wie z.B. Erdbeeren, Kiwis, Paprika konsumieren und/oder Vitamin C schlucken, soll helfen.
  • Hirse ist ein wahrer Cellulite-Killer. Also ruhig mal in den Speiseplan einbauen.
  • Kalium ist ein prima Helfer beim Entschlacken und wirkt entwässernd. In Broccoli, Blumenkohl, Spargel, Tomaten etc. enthalten. Achtung: Kochsalz wirkt diesem Vorgang entgegen – deshalb mit Salz sparsam umgehen!
  • Pro Tag 2 bis 3 Liter Wasser trinken, das schwemmt Schlacken und Giftstoffe aus und macht die Haut schön prall.
  • Schüsslersalze: Folgende Salze werden gegen Cellulite eingesetzt: Nr 8 (Natrium Chloratum), Nr. 9 (Natrium Phosphoricum), Nr. 10 (Natrium Sulfuricum) und Nr. 11 (Silicea = Kieselsäure) . Ganz nach Gutdünken kann man entweder alle passenden Salze oder nur ein einzelnes der vorgeschlagenen Salze auswählen. Anwendung der Tabletten: 3 bis 6 mal täglich 1 - 3 Tabletten |Hochdosierung: Alle 1 bis 10 Minuten 1 Tablette| Tabletten einzeln einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen.

Und von außen, bringen diese ganzen Cremes was? Mit einer Schüsslersalze -Creme kann man die betroffenen Stellen regelmäßig einreiben. Zur Verstärkung der Wirkung kann man ergänzend etwa einmal in der Woche einen Schüsslersalze-Umschlag anlegen. Als helftende Heilpflanzen gelten: Birke, Efeu, Heidekraut, Minze und Hausmittelchen sind zum Beispiel Heilerde-Umschläge, Einreibungen, Schwedenkräuter. Massagen mit einem Luffahandschuh sind auch gut, weil sie die Durchblutung und Abtransport der Schlacken fördern. Gerade bei den äußeren Anwendungen ist aber (leider) eiserne Konsequenz unerlässlich, wenn man Erfolge sehen will.

Also, auf geht's - machen wir uns knackig!

Image I via uncledshow.com
Image II TONY-GENTILE/Reuters/Corbis via fitforfun.de

Montag, 15. August 2011

Happy Monday!


Dies wird hoffentlich ein entspannter Montag für euch alle. Und genau aus diesem Grund verlosen wir heute eine 45minütige Kopf- und Nackenmassage mit Jörg im Wert von 40,00 Euro.

Jörg ist ausgebildeter Massage Practitioner® GEM (Ganzheitlich-Energetische-Massage®) und bietet ab sofort regelmäßig Massagen bei uns an. GEM enthält neben der klassischen Massage auch Elemente aus der biodynamischen Massage, Akupressur und der Tuinamassage (einer Massageform der Traditionellen Chinesischen Medizin). Sie hat eine entspannende und erfrischende Wirkung auf Körper, Geist und Seele und ich kann euch aus persönlicher Erfahrung sagen, dass ihr euch danach wie neugeboren fühlen werdet :).


Wie funktioniert das Gewinnspiel?
Ganz einfach: Werde Follower (Mitglied dieser Seite und regelmäßiger Leser des Blogs). Dazu musst du nur ein Google-Konto anlegen, was mit zwei Klicks erledigt und ganz unkompliziert ist. Hinterlasse dann einfach einen Kommentar unter diesem Posting. Unter allen eingegangenen Kommentaren verlosen wir am kommenden Freitag den Gewinner/die Gewinnerin. Wichtig: Ihr könnt auch kommentieren, ohne Mitglied zu werden - in den Lostopf wandern aber nur die Namen, die beides machen.

Image via © Christian Jung - Fotolia, brigitte.de & norddeutschemassageschule.de

Donnerstag, 11. August 2011

Gurken-Erdnuss-Sommersalat!



Beim Stöbern in meinem Lieblings-Onlinekochbuch (101 cookbooks) bin ich auf diesen fantastischen und wahnsinnig gesunden Salat gestoßen. Schon der Anblick lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, oder? Er ist gesund, er geht schnell, er ist vegan und ich bin sicher, er schmeckt wunderbar!

Dieser Salat kann sehr gut vorbereitet werden, allerdings die Erdnüsse dann erst kurz vorm Servieren dazugeben (sie weichen sonst von der Gurke auf und verlieren ihren "Crunch").

Was braucht man?

  • 3 mittelgroße Gurken, grob geschält (ein bisschen Schale darf gern dran bleiben - aber gut waschen!!)
  • 1 - 2 grüne Chilis, entkernt und gehackt 70 g Erdnüsse, geröstet 
  • 45 g getrocknete große Kokussnuss-Flocken (Bio-Qualität)
  • 2 EL frisch gepresster Zitronensaft
  • 1 Teelöffel natürlicher Rohrzucker oder Agavennektar
  • 1 Esslöffel Ghee (geklärte Butter) oder Sonnenblumenöl 1/2 TL schwarze Senfkörner (gibt's im Asialaden)1/4 TL Kreuzkümmel 1/2 TL Meersalz eine Handvoll Koriander, gehackt
Gurken längs halbieren und die Kerne entfernen (geht super mit einem Löffel). Dann in kleine Stückchen schneiden. Ab in eine Schüssel und mit Chili, Erdnüssen, Kokosnuss-Flocken, Zitronensaft und Zucker vermengen.

Bei mittlerer Hitze Ghee in einer kleinen Pfanne erhitzen. Die Senfkörner unterrühren (sie platzen nach einer Weile - das hört man dann ;)). Kreuzkümmel zufügen und 15-30 Sekunden unter rühren "köcheln". Vom Herd nehmen, Salz einrühren und sofort über den Salat geben. Koriander rundet den Geschmack ab. Einfach mit unterheben.


Zutaten für 4 Personen.

Vorbereitungszeit: 10 min - Zubereitungszeit: 3 min

Image via 101cookbooks.com

Mittwoch, 10. August 2011

I've got the Power!


Jeder will sie - kaum jemand hat sie! Immer nur phasenweise (wenn überhaupt) und wenn sie da ist, ist sie meist schon wieder weg. Die Rede ist von Energie, Kraft, Power! Dieses Gefühl, dass der Körper vor Energie summt und man einfach so losrennen möchte. Das berühmte "Bäume ausreißen".

Uns ist natürlich klar, dass es der Stress ist, der uns die Energie aus den Zellen saugt. Aber kann man eigentlich WIRKLCH etwas tun, um die persönliche Energie zu steigern??

Ich würde sagen ja und habe mal meine Top 5 zusammen getragen:

1) Ätherische Öle! Folgende Öle helfen nachweislich, Müdigkeit zu vertreiben und ein Gefühl von Klarheit zu bekommen: Pfefferminze, Zitrone, Orange, Melisse und Wacholder. Bitte unbedingt auf Bioqualität achten, ein paar Tropfen Öl auf ein Taschentuch oder in die Handinnenflächen geben und tief einatmen. Pfefferminzöl auf die Schläfen vertreibt sogar Spannungskopfschmerz und ist gerade bei heißen Temperaturen eine echte Wohltat.

2) Körperhaltung!
Verspannungen rauben uns die letzte verbleibende Energie. Also immer wieder die eigene Haltung überprüfen. Wie im Pilates ;): Schulterblätter Richtung Hosentaschen gleiten lassen, Bauch leicht einziehen ("Reißverschluss zu!"). Signalisiert dem Gehirn auch gleich: "Ich bin voll da, aufmerksam und wach!"


3) Ernährung! Ja, ich würde es auch gern abstreiten, aber Fakt ist: Wenn du genug Obst und Gemüse zu dir nimmst, bist du nicht mehr so schlapp. PUNKT! Wenn man tatsächlich die Menge mal kontrolliert, stellt man meist fest, dass es nicht mal annähernd die empfohlenen 5 Portionen sind. Ein häufiger Grund für Müdigkeit kann auch ein Vitamin-B-Mangel sein. Energiebooster sind alle Vollkornprodukte, Hafer und vor allem grünblättriges Gemüse (ich sag nur "Grüner Smoothie" - ihr kommt nicht drum herum ;)).

4). BEWEGUNG!! Das A und O - wirklich! Es muss gar nicht das fulminante Sportprogramm sein. Manchmal reicht es schon, die Alltagsbewegungen etwas hochzuschrauben. Also einfach mal zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Die Treppe nicht nur zu nehmen, sondern vielleicht mal 2 Stufen auf einmal oder gehüpft... Einfach mal Musik an und los tanzen - nur ein Lied.

5) Wasser! So einfach: Trink, wenn du müde bist ein großes Glas Wasser. Aber auch äußerlich angewandt ist Wasser super. Kneippsche Güsse für die Unterarme oder Füße oder einfach Wechselduschen. Der Klassiker :-).


Und noch ein paar Anregungen, wenn du einfach gestresst und darum müde bist (hab ich selbst erprobt, weil ich an diesem Punkt 3 x "hier" rufen müsste..)!: 
  • Ruhe-Inseln schaffen - und wenn sie noch so klein sind (10 Minuten die Wolken aus dem Fenster beobachten, dösen, ein kurzes Nickerchen machen)
  • Und überhaupt: Im Augenblick sein!!! Egal, was dich beschäftigt oder dir Sorgen macht. Versuche, dich nur 5 Minuten auf die gegenwärtige Situation zu konzentrieren. Augen schließen, spüren, wo der Körper den Stuhl berührt, wo die Füße den Boden. Oder bewusst stehen zu bleiben um sich einen hübschen Garten anzusehen. Es klingt so banal und ist doch eine der wirksamsten "Entschleuniger" überhaupt!!!  
  • Immer wieder kleine Atemübungen machen. Es sind keine komplizierten Kenntnisse nötig: Einfach tief ein- und ausatmen. Vielleicht auch kurz meditieren (siehe "im Augenblick sein").
  • Lachen! Klingt komisch - ist es auch ;). Egal, ob dir danach ist oder nicht. Wenn du allein bist, lach einfach mal laut los. Erst wird es natürlich ein gekünsteltes Lachen sein, dann wirst du lachen, WEIL du lachst und schließlich verselbständigt sich das Ganze. Wirklich, probier es aus. Der Clou ist: Das Gehirn kann nicht erkennen, ob du schauspielerst oder nicht. Es nimmt dein Lachen ernst und reagiert mit guter Laune...
Mein größter persönlicher Energiekiller ist übrigens der Computer, mit dem mich eine heftige Hass-Liebe verbindet :). Computer und Fernseher sind erwiesener Maßen die größten Zeitfresser. Leider bin ich gerade die Letzte, die diesbezüglich den Masterplan hat *seufz* (wollte es nur der Vollständigkeit halber mal sagen... :).



Image via artsmeme.com

Dienstag, 9. August 2011

Nachgefragt!


Hallo Stephie,

ich muss heut auch mal eine Frage loswerden: Warum machen wir in den gracekursen "Plyos"! Also nicht, dass sie mir nicht gefallen ;-), aber ich frage mich, welchen genauen Zweck sie eigentlich haben.


Liebe Grüße
A.

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Liebe A.,

du wirst lachen, aber das Thema "Plyos" habe ich schon seit einiger Zeit für den Blog im Hinterkopf! Darum freue ich mich besonders über deine Frage und nehme sie gleich mal als Aufhänger :).

Plyometrics wurden ursprünglich (in den 90er Jahren) dazu benutzt, um Sprunghöhe, Beweglichkeit und Kraft zu steigern. Gut, in unserem Training geht es nicht so sehr um die Sprunghöhe, aber interessant ist dieser Aspekt trotzdem: Angeblich kann man mithilfe von plyometrischen (regelmäßigen und richtig ausgeführten!!) Übungen innerhalb von sechs Monaten die persönliche Sprunghöhe um ca. 30 cm steigern. Das finde ich durchaus beachtlich. Bei grace nutzen wir die Übungen, weil es dort um Beweglichkeit und Kraft geht. Kraft und Bewegungsgeschwindigkeit werden mithilfe der Plyos miteinander verbunden.

Wir sprechen von Plyos, wenn der Muskel zuerst stark gedehnt (belastet) und danach kräftig kontrahiert (zusammengezogen) wird. Jeder von euch kennt sicherlich diese Männer-Liegestütze, wo man(n) sich vom Boden abdrückt, kurz in der Luft in die Hände klatscht und dann wieder im Liegestütz kommt. Früher dachte ich, dass das nur dazu dient, um ein bisschen anzugeben *lach* - heute weiß ich, dass es durchaus eine sinnvolle Übung zur Kraftsteigerung ist. Übrigens: Wem diese Variante zu hart ist, dem kann ich empfehlen, das Ganze an der Wand zu machen (Füße ein gutes Stück von der Wand weg, dann wie ein Brett nach vorn lehnen, Hände aufstützen, Ellenbogen beugen, hoch- bzw. wegdrücken, klatschen und mit gebeugten Ellenbogen!!! wieder "landen"!).

"Ply" und "Metric" sind übrigens die lateinischen Wörter für "Fortschritt" und "messbar". Plyometrics basieren auf einer physikalischen Entdeckung bzw. Grundlage: Wenn sich der Muskel plötzlich (!) dehnt, reagieren die Rezeptoren im Muskel und senden ein Warnsignal ans Gehirn: "Achtung, da ist Gefahr in Verzug"! Das Gehirn reagiert auf diesen Impuls automatisch mit Kontraktion, um diese Dehnung zu stoppen. Das beugt möglichen Verletzungen vorzubeugen.

Wer jetzt also loslegen möchte: Bitte achtet immer darauf, euch vorher aufzuwärmen!!! Bei Sprüngen zuerst in die Knie gehen, abspringen und bis in die Fußsspitzen strecken und unbedingt wieder in den Knien landen!!! Ein bisschen ist es so, wie aus dem Stand einen Basketballkorb zu werfen :-).

Image via laurencemillergallery.com (halsman-jump-marilyn-monroe-high+low.com)

Montag, 8. August 2011

Happy Monday!

 
So, Ihr Lieben! Heute gibt's mal wieder einen schönen Preis für die Bauchtänzerinnen unter uns (oder die, die es werden wollen):

Belly Von Sandra Vol. 1 – Isolationen (DVD – 90 Minuten Laufzeit) 


Eine tolle Instructional-DVD, die sowohl für Anfänger als auch für weit Fortgeschrittene oder Lehrerinnen super geeignet ist (weiter unten gibt's noch einen Auszug aus dem "Klappentext" und einen Ausschnitt via Youtube).Unterrichssprache ist englisch.

Wie funktioniert das Gewinnspiel? Ganz einfach: Werde Follower (Mitglied dieser Seite und regelmäßiger Leser des Blogs). Dazu musst du nur ein Google-Konto anlegen, was mit zwei Klicks erledigt und ganz unkompliziert ist. Hinterlasse dann einfach einen Kommentar unter diesem Posting. Unter allen eingegangenen Kommentaren verlosen wir am kommenden Freitag den Gewinner/die Gewinnerin. Wichtig: Ihr könnt auch kommentieren, ohne Mitglied zu werden - in den Lostopf wandern aber nur die Namen, die beides machen.








"Belly Von Sandra" ist ein brandneues DVD-Serie der internationalen „Performing-Sensation“ Sandra. Isolationen sind ein ganz besonderer Teil des orientalischen Tanz. Der Schwerpunkt liegt auf Geduld, Langsamkeit und Kontrolle. Wenn man sie erst meistert, wird sie der Grundbaustein ​​eines starken, technisch sauberen und sinnlichen Tanzes.

Dies ist mehr als nur eine Lehr-und Trainings-DVD. Du wirst lernen, wie man die primären Bewegungen sehen, fühlen und entwickeln kann. Sandra erklärt nicht nur die Techniken, sondern auch ihre Grundlagen in Anatomie, die Steuerung der Muskulatur und innere Visualisierung. Durch die Zerlegung komplexer Bewegungen in einfache Übergänge, entmystifiziert Sandra Isolationen und macht sie einem möglichst breiten Spektrum von TänzerInnen zugänglich.

Diese DVD ist nicht nur ein Tool für Anfänger! Auch fortgeschrittene TänzerInnen können die Isolierungen als Schlüssel nutzen, um ihren Tanz weiter zu entwickeln. Die Konzepte und Übungen in diesem Video sind auch für LehrerInnen sehr hilfreich.

Sandra ist eine preisgekröntes Bauchtänzerin, die in den USA und auch international unterrichtet und auftritt.

Image via amazon.com und Images via © Christian Jung - Fotolia, Video via Youtube


Freitag, 5. August 2011

Himmlisches Hummus




Hummus mit grünem Topping


Der Erfinder (die Erfinderin??) dieser orientalischen Spezialität müsste meiner Meinung nach heilig gesprochen werden. Hummus schmeckt FANTASTISCH!!! Sehr, sehr lecker zu frischem Brot oder mein Geheim-Tipp: Zu Pellkartoffeln. Schon bei dem Gedanken würd ich am liebsten gleich loslegen ;).

Hummus hält sich gut ein paar Tage im Kühlschrank, schmeckt aber bei Raumtemperatur am besten. gegessen werden.

Übrigens gibt es fast eine Million unterschiedliche Schreibweisen ;) z. B. Humus, Hommos, Hommus, Hummous, Houmus, Hoummous, Humos...

Rezept:

450 g getrocknete Kichererbsen (in Wasser für mindestens 4 Stunden einweichen und gut abtropfen lassen)

1 Teelöffel Backpulver

1 Tasse Wasser

1 / 2 Tasse Zitronensaft, frisch gepresst

1 1 / 2 Teelöffel feines Korn Meersalz

80 ml Tahini (Sesampaste)


Grünes Topping

1 / 4 Tasse italienische Petersilie

1 Jalapeño (Peperoni) entkernt (Achtung: Handschuhe tragen!)

1 große Knoblauchzehe

1/2 Teelöffel Meersalz

160 ml natives Olivenöl extra

In einem großen Topf die Kichererbsen mit Wasser bedecken. Aufkochen dann auf kleine Flamme schalten. Backpulver zufügen und weiter köcheln. Ab und zu den Schaum von der Oberfläche schöpfen, bis die Kichererbsen weich sind (aber immer noch mit Biss). Das kann ca. eine Stunde dauern. Es gibt auch schon fertig gekochte Kichererbsen in der Dose, wenn es mal schneller gehen soll.

Abgießen und 650 g der gekochten Kichererbsen in einer Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab pürieren.Die Reste kann man super im Kühlschrank für Salate, Suppen etc. aufheben. Wasser, Zitronensaft und Salz hinzufügen und ca. drei Minuten glatt rühren. Tahini hinzufügen und weiter rühren. Ggf. nachwürzen oder Wasser zufügen, bis die Konsistenz perfekt ist.

Für das grüne Topping, Petersilie, Jalapeno, Knoblauch und Salz ebenfalls pürieren. Langsam das Olivenöl dazu träufeln, bis eine grüne Emulsion entsteht.

Ergibt 4 Portionen Hummus!


Rezept und Image via 101cookbooks.com

Donnerstag, 4. August 2011

Sportlich!



Hier noch ein toller Tipp für individuelle Sportswear made in Hannover!

Wieder eine schöne Idee (Dank an Christiane, die mir den Hinweis gegeben hat): Bei dem Hannoveraner Unternehmen Formwearts kannst du dein Sport-Outfit mit einer Art Baukastenprinzip aus der Kollektion selbst gestalten. Ist ja perfekt, wenn die Sporthosen immer zu lange oder zu  kurze Beine haben oder man Problemzonen kaschieren will. Das Wunschmodell wird einem ganz einfach auf den Leib geschneidert.

Schön, dass es mittlerweile wieder viele regionale Designer gibt, die nicht irgendwo im Ausland zu Hungerlöhnen und/oder mit Kinderarbeit produzieren lassen.

Eine große Auswahl mit Fotos findet ihr im Dawanda-Shop von Formwearts. Ach ja, Dawanda - mein Lieblings-Online-Einkaufsladen!!

Ich liiiiebe es :)


Images via Formwearts.de

Mittwoch, 3. August 2011

Muskelkater


Heute mal ein ergänzter Re-Post, weil wir das Thema gerade aktuell hatten und ich dazu schon mal ein paar Infos zusammengetragen hatte.... ;)


Was tun bei Muskelkater!?


Mit Muskelkater verbindet die meistne von uns eine merkwürde Hass-Liebe! Einerseits zeigt er uns: Hey, ich habe ordentlich was getan, andererseits ist er natürlich schmerzhaft und unangenehm. Wenn es nicht zwickt, hat man fast das Gefühl, man hätte nicht intensiv genug gesportelt. Also, was ist jetzt richtig oder gut??

Muskelkater ist tatsächlich ein Zeichen für Überbelastung. Gerade bei neuen Bewegungsabläufen quält man sich meist am nächsten (oder übernächsten) Tag mit einem mehr oder weniger heftigen Muskelkater. Ich gestehe aber, dass ich bei leichtem (!) Muskelkater in bzw. an "den richtigen Stellen" trotzdem immer irgendewie erfreut bin (siehe Hass-Liebe oben *seufz*).

Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass man bei Muskelkater sofort weitermachen soll, denn früher ging man davon aus, dass Muskelkater durch zu viel Milchsäure im Körper entsteht. Das ist mittlerweile widerlegt. Klar ist, dass die Milchsäure sowohl bei Anfängern als auch bei Sportprofis auftritt. Ungeübte bekommen aber natürlich viel eher Muskelkater.

Tatsache ist, dass durch die Ausnahme-Belastung winzige Risse im Muskelgewebe gebildet werden. Es werden Entzündungs-Stoffe freigesetzt und Wasser kann durch die Risse ins Gewebe fließen. Dort sammelt es sich, und langsam schwellen die Muskelfasern an. Der Dehnungsschmerz ist das, was man Muskelkater nennt. Der Name "Muskelkater" kommt übrigens vermutlich von der Eindeutschung des Wortes "Katarrh", das eine Schleimhautentzündung bezeichnet.

Interessant ist, dass empfohlen wird, vorbeugend Kirschsaft zu trinken. Ja, richtig gelesen ;-). US-Wissenschaftler haben in einer Ministudie mit 14 College-Studenten herausgefunden, dass der Konsum von Sauerkirschsaft sowohl den Verfall der Muskelleistungsfähigkeit bremst als auch das Schmerzempfinden positiv beeinflusst. Die Safttrinker hatten weniger Muskelkater als die Wassertrinker, vermutlich weil Sauerkirschen entzündungshemmend wirken.

Ansonsten gibt es altbewährte Ratschläge: Regelmäßig (!!!) Sport treiben, nicht übertreiben und die Muskulatur vor dem Sport gut aufwärmen. Auch Magnesium vor körperlichen Anstrengungen hilft.

Wenn es schon zu spät ist, helfen Entspannungsbäder, Sauna und sanfte Massagen (oder Einreibungen mit Franzbranntwein).

PS: Wusstet Ihr, dass Pferde neben Menschen die einzigen Säugetiere sind, die auch Muskelkater bekommen können? Wie sympathisch!





Image via tee-org.

Montag, 1. August 2011

Happy Monday!


Ich hab's ja schon angedeutet: Heute gibt es mal wieder ein super schönes und stylisches Zumba-Shirt (Zumba Bubble Tank in schwarz) zu gewinnen.
Erhältlich in den Größen XS/S, M/L und XL/XXL. Loose Fit, also lockerer Sitz, federleichtes Material und hübscher Racerback-Style.


Wie funktioniert das Gewinnspiel? Ganz einfach: Werde Follower (Mitglied dieser Seite und regelmäßiger Leser des Blogs). Dazu musst du nur ein Google-Konto anlegen, was mit zwei Klicks erledigt und ganz unkompliziert ist. Hinterlasse dann einfach einen Kommentar unter diesem Posting. Unter allen eingegangenen Kommentaren verlosen wir am kommenden Freitag den Gewinner/die Gewinnerin. Wichtig: Ihr könnt auch kommentieren, ohne Mitglied zu werden - in den Lostopf wandern aber nur die Namen, die beides machen.




Bitte Wunschgröße mit angeben.


Allen Teilnehmern viel Glück ♥!



Images via © Christian Jung - Fotolia und zumba.de