Montag, 31. März 2014

Inspirierende Teilnehmer | Harald!


Ich freue mich ganz besonders, dass heute mal in meiner Lieblingsrubrik des Blogs ein Mann zu Wort kommt. Ja, wir haben auch männliche Teilnehmer :). Zugegeben, der weibliche Anteil ist sehr dominant - aber gerade beim Yoga und Pilates nimmt die Zahl der Männer stetig zu.

Heute lernt ihr Harald kennen, der ein echtes Phänomen ist: Humorvolle Liebenswürdigkeit meets Business! Ich habe Harald noch nie (ernsthaft, noch NIE) übellaunig oder kurz angebunden erlebt, dabei hat er als erfolgreicher Unternehmer immer einen knallvollen Terminkalender. Er nimmt sich immer Zeit für ein kurzes Gespräch und ist dabei unfassbar herzlich und witzig. Da kann es einem schon mal vor lauter Euphorie passieren, dass man sich quasi unbemerkt für das eine oder andere Event einplanen lässt. Harald ist menschlich eine echte Bereicherung für movenyo und hat uns durch sein riesiges Netzwerk schon viele, interessante Kontakte beschert. 

Danke für deine tollen Antworten und lieben Worte, Harald (vor allem beim letzten Punkt wurde mir ganz warm um's Herz). Schön, dass du bei uns bist! 

Harald, du bist sehr diszipliniert und regelmäßig jeden Dienstag in Mikaels Flow-Yogakurs. Kannst du dich noch an deine erste Stunde bei movenyo erinnern?
Natürlich kann ich das! Ich bin ja ein extrem neugieriger Mensch, mir gefiel auf Anhieb die Atmosphäre: freundlich, konzentriert, aber auch sehr leistungsorientiert. Ich wurde, obwohl ich keine große Ahnung hatte, was mich erwartet, sehr freundlich aufgenommen und unser Kursleiter Mikael erklärte mit ruhigen Worten die Übungen. Ich empfand große Freude darüber, dass ich die Übungen, die für mich ungewohnt waren, ganz gut absolvieren konnte.

Weißt du noch, was "damals" deine Motivation war, dich anzumelden?
Meine Motivation war Neugier und der Wunsch, vom stressigen Arbeitsalltag abzuschalten und mich auf meinen Körper und Geist zu konzentrieren. Mit großer Freude kann ich sagen, dass mir das gelingt und ich verschiedene Übungen in meinen Alltag eingebaut habe!

Hast du dich schon immer so viel und fleißig bewegt?
Nun, ich laufe regelmäßig meine Maschseerunden und spiele auch regelmäßig Fußball. Aber movenyo ist etwas Besonderes, weil es sehr intensiv und konzentriert ist.

Kostet es dich Überwindung, deine Kurstermine immer einzuhalten?
Ich bin noch kein einziges Mal lustlos oder unmotiviert erschienen, spätestens vor der Tür spüre ich Freude!
Für mich als Unternehmer ist es nicht immer leicht, die Termine zu halten, sie haben aber A-Priorität.

Es gibt ja Tage, an denen man einfach keine Lust auf Bewegung hat. Kennst du das? Hast du einen "Trick", um dich zu motivieren?
Sorry, aber so etwas gibt es bei mir nicht! Ich freue mich immer auf das Training, weil ich genau weiß, dass es Spaß macht und ich mich nach dem Training immer "besser drauf" fühle! (nicht nur körperlich, meine Lieben sagen mir immer, "na, warste wieder bei movenyo, Du bist ja so gut drauf!")

Gibt es Dinge, auf die du bei deiner Ernährung achtest und wenn ja, warum?
Ja, ich esse langsam und bewußt (nicht nebenbei!!! - wenn ich keine Zeit habe, warte ich mit dem Essen bis ich Zeit habe!) und zunehmend auch vegetarisch und vegan.

Möchtest du sonst noch etwas loswerden?
Ja: Liebe Stephie, ich freue mich sehr darüber, euch kennenglernt zu haben. movenyo ist genau das Richtige für mich, ich bleibe euch treu erhalten und spreche dir meinen großen Respekt aus für die großartige Unternehmenskultur (Witz, Geist, Humor, Freundlichkeit, Konzentration), die dein Studio ausstrahlt. Das gibt's nicht zufällig, das hat etwas mit deiner Persönlichkeit zu tun!

Image: Harald privat

Mittwoch, 26. März 2014

Aua - Handgelenke!

Beim Yoga und Pilates immer wieder ein Problem: Die Stützhaltungen sorgen dafür, dass die Handgelenke nach kürzester Zeit schmerzen. Ein großer Teil des eigenen Körpergewichts lastet bei Übungen wie dem "herabschauenden Hund" (Upstretch im Pilates), der Plank (Liegestützhaltung) oder auch schon im 4-Füßler-Stand auf den Gelenken - und das schmerzt.

Kann man etwas dagegen tun?

Definitiv! Übung macht den Meister und diesem Fall heißt das: Je kräftiger die Handgelenke, desto weniger schmerzt es. Aber man kann auch während der Stunde aktiv gegensteuern:
  • Wärme deine Handgelenke etwas auf (kreisen, in alle Richtungen beugen, dehnen etc.)
  • Richte die Hände in der Übung richtig aus: Alle Finger schön auffächern, damit sich der Druck gut verteilt - der Mittelfinger zeigt jeweils senkrecht zum Mattenende vor dir.
  • Die folgende Grafik zeigt sehr schön, wie du den Druck optimal verteilen kannst (und somit den Druck auf die Handgelenke reduzierst):



  • Den dunkelgrünen Bereich fest in die Matte pressen
  • Den hellgrünenbereich Richtung Boden schieben (etwas sanfter)
  • Den gelben Bereich nach oben Schweben lassen (also von der Matte weg, als hättest du etwas unter der Handfläche, was nicht zerdrückt/berührt werden darf)
  • Der roten Bereich berührt ganz ohne Druck die Matte. 


Hier habe ich auch noch ein tolles Video von der fantastischen Sadie Nardini ("Rockstar"-Yogini aus New York :)), die gute Tipps für eine kleine Massage gibt:



Ganz wichtig: Bei akuten Schmerzen sofort aus der Übung raus und zum Arzt gehen!!

Image via Pinterest

Dienstag, 25. März 2014

40 Tage!



Ich hatte es ja neulich schon in meinem Post erwähnt: Ich versuche gerade, 40 Tage lang Yoga zu üben. Jeden Tag - ohne Ausnahme (wenigstens die eine Übung, die mir Schwierigkeiten macht). Ich kenne mich. Wenn ich meine Ziel zu hoch stecke, werfe ich schnell die Flinte ins Korn. Darum hab ich den den Deal mit mir gemacht, wenigstens diese eine Übung zu machen und bislang klappt das ganz gut.

Was aber hat es mit diesen 40 Tagen auf sich??


Bislang kannte ich nur die Variante, dass man etwas 21 Tage lang wiederholen soll, damit es vom Bewusstsein ins Unterbewusstsein "sackt". Aber die 40 Tage scheinen mir "sicherer" zu sein :).

Im Kundaliniyoga ist die 40 eine sehr wichtige Zahl, weil man davon ausgeht, dass unser Geist aus 40 Teilen besteht. Während einer Dauer von 40 Tagen ist immer ein Teil davon dominant. Wenn du es also schaffst, eine Meditation oder Übungsreihe 40 Tage lang durchzuhalten, erzielst du damit eine bleibende Veränderung (weil jeder Teil deines Geistes beeinflusst wird). Die Gemeinheit: Wenn du nur einen einzige Tag auslässt, musst du wieder von vorn beginnen.

Aber die Zahl 40 spielt zum Beispiel auch im christlichen Glauben eine zentrale Rolle: Wusstest du, dass Moses 40 Tage auf dem Berg Sinai wartete, um die 10 Gebote zu empfangen? Der Prophet Elija geht nach schweren Depressionen 40 Tage und 40 Nächte zum Berg Horeb, um Gott zu begegnen. 40 Tage und 40 Nächte dauert nach der Erzählung des Buches Genesis die Sintflut, 40 Jahre irren die Israeliten durch die Wüste, ehe sie in das Gelobte Land kommen. Und auch die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag dauert 40 Tage.

Lange Rede - kurzer Sinn: Es scheint was dran zu sein...!

Hast du auch eine Gewohnheit, die du neu "einpflanzen" bzw. entwickeln möchtest? Machst du 40 Tage lang mit? Ich freue mich über MitstreiterInnen :).

Image via Pinterest

Montag, 24. März 2014

Donnerstag, 20. März 2014

sweet little lies!



Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs)

Claudis Corner | Meine Empfehlung: Lush!

ICH LIEBE LUSH! Und zurzeit liebe ich ganz besonders meine "Handy Gurugu"-Handcreme, die erste Handcreme, die meinen Händen tatsächlich das gibt, was sie brauchen. Denn sie ist "eine buttrige Handcreme für all jene da draußen, die eine reichhaltige Handcreme für gestresste und überarbeitete Hände wollen." Will ich! Hab ich gesucht und nun gefunden. (Eigentlich schmier ich mich überall damit ein: raue Lippen, trockene Arme? Handy Gurugu!)

Bevor ich "Handy Gurugu" für mich selbst entdeckt habe, zog es mich im Oktober vergangenen Jahres magisch in den ersten Lush-Shop, den ich bis dahin gesehen habe. Hatte bereits viel gehört, es aber noch nie selbst getestet. Und nun hatte ich plötzlich etwas Zeit in Bremen und steuerte den Shop an. Ich besorgte dann auch gleich mal Handcreme – für meine Tante als Geburtstagsgeschenk. Da sie im Krankenhaus arbeitet, bekam sie von mir "Helping Hands" – nach eigener Aussage auf dem Tiegel gibt die Creme den Händen nämlich das zurück, was das Leben und der Abwasch ihnen genommen haben (und meine Tante hat tatsächlich keinen Geschirrspüler.) :-) Fand ich entzückend! Besonders begeistert hat mich der Kommentar zu Anwendung des Produkts. Dort stand unter "So geht's": "Nicht wirklich, oder?" voll cool...gesehen, gekauft, verschenkt!

Ein paar Wochen später hatte ich dann den Shop in der Ernst-August-Galerie in Hannover entdeckt und da ging ich dann hin, um für meine Schwiegermutter etwas zu shoppen. Es wurde eines dieser großartig verpackten Geschenk-Sets und die Freude der Beschenkten war groß. Aber es macht auch soviel Spaß das alles zu verschenken. Zum Nikolaus wurde ich beschenkt: es gab tolle Badekugeln. Wenig später musste es dann eben noch die oben genannte Handcreme sein! :-)

Abgesehen davon, dass die Produkte so fantastisch sind, lecker duften, derart stylish aussehen und so unkonventionell präsentiert werden, zählen auch die inneren Werte. Und das sind diese:
  • 100% tierversuchsfrei
  • 100% palmölfreie Seifenbasis
  • 100% Vegetarisch
  •    83% vegan
  •  ca. 60% Frei von Konservierungsstoffen
  •  ca. 38% unverpackt.
Und dazu kommt auch noch Engagement. "Die Herstellungsverfahren und die Herkunft der Zutaten sind für LUSH von großer Bedeutung. Es liegt in der Unternehmensverantwortung und in der Verantwortung unserer Einkäufer, die ethisch vertretbarsten Wege für unsere Produktvielfalt zu finden. Dabei reisen unsere Einkäufer weltweit – von Ghana, über Marokko, Papua Neu-Guinea, Vancouver und Costa Rica – und besuchen unsere Lieferanten und Erzeuger vor Ort, um die Qualität des Herstellungsprozess der einzelnen Zutaten garantieren zu können.

Faire Arbeitsbedingungen, positive Effekte für die Gemeinden der Hersteller und Erzeuger sowie und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis stehen dabei immer im Fokus", so steht es in der Pressemappe des Unternehmens geschrieben.
Finde ich ebenfalls großartig.

Auf zu Lush! Gute Kosmetik kaufen! Guckt hier: http://www.lush-shop.de

Claudi



Mittwoch, 19. März 2014

Der perfekte Salat!


Inspiriert durch den weltbesten (!) Salat, den ich neulich in meinem Lieblingscafé Carrots & Coffee genießen durfte, habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Ja, über Salat!! :)

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich mag Salat, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich bei dem Gedanken daran vor laute Freude durchdrehe. Dafür hab ich einfach schon zu oft langweilige Salate gegessen und ich bekomme echt schlechte Laune, wenn ich vor einem lieblos geschnittenen Eisbergsalat mit Dosenmais und muffigen Tomaten sitze - "gekrönt" mit einem wässrigen, nichtssagendem "Dressing"). Nee, dann lieber nicht!!

Also zurück zum Traumsalat im Carrots & Coffee, der mich echt weggepustet hat: Mir ist klar geworden, dass so ein Salat eine richtige Komposition aus verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben & Formen ist. Aber nicht nur der Geschmack der einzelnen Zutaten ist wichtig, sondern auch deren Konsistenzen (knackig, weich, warm, kalt). Das macht es erst so richtig rund und WOW!

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die oben dargestellten Zutaten ein Muss für mich sind: 

Grünzeug & Gemüse: Gern verschiedene Salate (beispielsweise Feldsalat und Radicchio, wo dann auch eine etwas bittere Komponente mit dabei ist). Tomaten, Paprika, Avocado, Fenchel - was auch immer. Und auch hierbei auf die unterschiedlichen Konsistenzen achten. Man kann nachhelfen, indem man die Zutaten unterschiedlich schneidet (Möhren mit dem Sparschäler portioniert, fühlen sich anders an als geraspelt oder in Scheibchen geschnitten - also ruhig mal experimentieren).

Nüsse (oder Kerne): Zum Beispiel Mandeln, Haselnüsse, Pinienkerne, Walnüsse, Sonnenblumenkerne. Am besten vorher ohne Fett in der Pfanne anrösten.

Süßkram: In meinem Traumsalat waren klein geschnittene Datteln, es gehen aber natürlich auch andere Trockenfrüchte - oder auch frisches Obst.

Gebratenes oder gedünstetes Gemüse: Beispielsweise Pilze oder Möhren anbraten. Toll ist auch gedünsteter Weißkohl und lecker sind auch gebratene Auberginen- oder Zucchiniwürfel.

Ach ja, das Dressing: Da hab ich ein "Frei-Schnauze-Rezept" ohne genaue Mengen, das ich immer frisch zusammen mixe und gern variiere:
  • Frische Kräuter (Basilikum, Petersilie, Dill oder was auch immer). Gern reichlich!
  • Olivenöl
  • eine kleine Zwiebel
  • Zitronensaft (oder Weinessig). Eine schöne Variante ist auch Orangensaft.
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Senf
  • etwas Zucker oder Agavendicksaft
Ab in den Mixer, abschmecken, drüber und fertig!

Was gehört für dich in den perfekten Salat? Hast du ein Lieblingsrezept? Immer her damit :).





Imagekomponenten via lifefood24.de, kohlenhyd-art.de, fid-gesundheitswissen.de


Dienstag, 18. März 2014

Einfach mal anders!


Wir können jeden Tag neu anfangen, uns neu erfinden und dem Leben eine neue (vielleicht völlig andere) Richtung geben!

Ja, stimmt! Zumindest theoretisch oder anders gesagt: Hört sich gut und schlüssig an und wir alle spüren die tiefe Wahrheit in solchen Aussagen. Trotzdem:  Kannst du das "aaaaaber" fühlen?

Das Thema "Neuanfang" beschäftigt uns Menschen - zumindest die meisten von uns. Nicht umsonst gibt es dazu gefühlte Millionen Zitate und Sprüche. Wir alle kennen "In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" von Hermann Hesse, "Gib jedem Tag die Chance, der schönste in deinem Leben zu werden" von Mark Twain oder das allumfassende und für jede Lebenslage passende "Carpe Diem". Letzteres gern als überdimensionales und mahnendes Wandtattoo über dem Sofa im Wohnzimmer. Wieso ist das so?

Es gibt uns scheinbar ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir ALLES ändern könnten. Unser Leben ist veränderbar - jeden Tag! Wenn wir nur wollten, würden, hätten. Oder eben nicht hätten - was auch immer. Diese Zitate rufen uns alle die gleiche Kernaussage zu: Dir passt dein Leben oder Situation XY nicht? Dann mach was! Schluss mit der Jammerei!

Krieg den Arsch hoch! Jetzt! 

Okay, aber warum ist das so schwer? Wieso ändern wir nicht "einfach" unliebsame Situationen? Weil wir Angst vor Veränderungen haben? Weil wir die Verantwortung nicht übernehmen möchten?

Ja, ich denke schon - zumindest trifft das hier und da durchaus auf mich zu. Ich weiß, dass das Leben reine Veränderung IST und, dass Widerstände nichts bringen (außer schlechte Gefühle). Trotzdem habe ich (je nach Situation) ganz schöne Schwierigkeiten, einfach mal alles umzuwerfen, kopfüber in den Strom des Lebens zu hüpfen und mich treiben zu lassen. Wenn ich an dem festhalte, was ich gerade habe, gibt mir das eben (eine zugegebenermaßen trügerische) Sicherheit. So mittendrin anzuhalten, abzubiegen oder womöglich in die andere Richtung zu rennen, erfordert Mut, Vertrauen und vielleicht auch eine kleine Portion Naivität in Form von kindlicher Neugierde und Unbedarfheit. Es wird schon alles gut werden :).

Gerade las ich irgendwo einen netten Spruch (keine Ahnung, von wem):


Was hindert mich wirklich? Vielleicht ist es tatsächlich "nur" die Angst vor dem Unbekannten. Vielleicht fühle ich mich aber auch im Grunde meines Herzens sehr wohl in meiner Situation und jammere nur ein bisschen rum, weil es alle tun (oder weil ich nicht ziel- oder traumlos wirken möchte). Vielleicht will ich auch (noch) nicht zu 100% (!) die Verantwortung für mein Leben übernehmen. Es ist doch auch irgendwie tröstlich, den Lebensumständen die "Schuld" an meinem Dilemma zu geben... Was soll nur werden, wenn ich meine Träume wirklich alle realisiere und jede blöde Situation aus dem Weg räume?

Da ich ja (in beruflicher Hinsicht) 2008/2009 selbst eine radikale Kehrtwende gemacht habe, kann ich zumindest in diesem Bereich nur jedem ans Herz legen, sich diese Frage vor den richtig großen Veränderungen ganz ehrlich zu stellen. Wie groß ist dieser Traum, dein Wunsch wirklich? Warum ist es dein Traum und was erhoffst du dir (mehr Geld, mehr Zufriedenheit, mehr Lebensqualität)? Hast du davon schon als Kind geträumt? Was muss dafür getan/geändert werden? Beschäftige dich nicht nur mit der Frage, was passiert, wenn es NICHT klappt. Frag dich auch, was sein wird, WENN es klappt? Bist du bereit, den Erfolg auszuhalten (die Frage meine ich wirklich ernst, denn oft verbauen wir uns auch deswegen unsere Träume)?

Ich glaube daran, dass wir tatsächlich alles schaffen können. Auch die ganz großen Brocken. Wenn wir wirklich daran glauben und bereit sind, unser Herzblut zu investieren. Klingt nach einem hohen Preis, denn Herzblut ist immerhin kostbar...

Aber jetzt rede ich die ganze Zeit von den bahnbrechenden Dingen. Dabei muss es ja nicht immer gleich die 180-Grad-Wende sein!

Kleinvieh macht bekanntlich auch jede Menge Mist und auch kleine Situationen können die eine oder andere Krise auslösen. Am Wochenende erst stand ich inmitten meines persönlichen Jammertals: Ausbildungswochenende meiner geliebten Yogalehrer-Ausbildung. Ich auf der Yoga-Matte mit einer Übung, die mich sehr unglücklich gemacht hat, weil ich sie nicht wirklich hinbekommen habe (und auch noch immer nicht schaffe).

Mein innerer Kritiker legte gleich ungebremst los: "Gott, bist du unbeweglich geworden. Das konntest du doch mal. Tja, vielleicht bist du einfach zu alt. Das wird nix mehr! Oha, da ist wohl die Molle im Weg. Guck mal, alle anderen können es offenbar.".

Oh ja - FAST wär ich voll drauf reingefallen und hätte mich in einer Endlosjammerschleife über die Ungerechtigkeit des Lebens verloren (jaaaa, ich war schließlich auch vor einigen Jahren sehr krank und habe danach nie wieder meine alte Form & Kraft zurück bekommen und außerdem bin ich ja nun mal keine 20 mehr, blablabla).

Stattdessen habe ich mich entschieden, die Selbstmitleidstränchen wegzuwischen und ab sofort 40 Tage lang jeden Morgen genau DIESE Übung zu machen. In winzig kleinen (!) Schritten und mit ganz viel Geduld :). 40 Tage ist ein ganz besonderer Zeitraum, um Gewohnheiten zu vertiefen oder zu verändern (dazu gibt es in Kürze auch noch mehr hier im Blog).

Ein kleiner Schritt für die Menschheit ;), aber ein riiiiiesiger Schritt für mich.

Ich werde berichten!



Image via Pinterest

Montag, 17. März 2014

[Re-Post] Barfußtraining!


Diese gute und wichtige Frage habe ich per Mail erhalten und möchte darum hier im Blog darauf antworten:

Hey Stephie,

neulich hast du im gracekurs gesagt, dass du uns empfiehlst, barfuß zu trainieren. Also auch nicht auf Ballettschläppchen oder so. Warum? So richtig hab ich das nicht verstanden und barfuß ist mir eher unangenehm (nicht nur, weil ich zu faul bin, mir die Zehnägel zu lackieren ;-)). Aber im ernst: Hat das tatsächlich einen sportmedizinischen Hintergrund?

Liebe Grüße
S.

~~~~~~~~~~~~~~

Liebe S.!

ja, das stimmt - ich sage das immer mal wieder und finde es super, dass du nochmal nachfragst.

Tatsächlich werden barfuß ganz andere Muskeln eingesetzt als beim Training in Schuhen. Barfußtraining ist auch bei Joggern gerade ein großes Thema (guck mal hier) und hat viele Vorteile: Es fördert den Gleichgewichtssinn, verbessert die Muskelzentrierung und vor allem: Es verringert die Verletzungsgefahr. Schon eine leichte Erhöhung der Ferse durch einen Schuh ändert die natürliche Mechanik des Fußes: Der Wadenmuskel wird gespannt, der Schienbeinmuskel verlängert. Das kann zu Schmerzen führen. Selbst die Mini-Sohlen von Ballettschläppchen haben eine Wirkung auf Muskulatur und Faszien (das ist eine zähe Bindegewebshaut bzw. das muskuläre Bindegewebe, das Muskeln und Muskelgruppen umgibt. Sie sind  am Ende mit der Sehne des Muskels verbunden und finden im Yoga und in der Osteopathie große Bedeutung - ist ein sehr interessantes Thema für sich ;)). Barfuß zu trainieren ist außerdem eine Massage für den Fuß und ein einfacher Weg, das Fußgewölbe und das Schienbein auf natürliche Weise zu stärken, die Waden zu lockern, die gesamte Stabilität der Knöchel zu verbessern und die richtige Muskelausrichtung zu fördern.


Also: Raus aus den Schuhen! :-)


P.S.: Wenn du natürlich gesundheitliche Probleme mit den Füßen hast und z. B. Einlagen tragen musst, dann ist das eine andere Situation. Ansonsten kann ich es generell nur unterstreichen.

Hier noch ein interessanter Artikel im Stern mit dem Orthopäden und Sportmediziner Thorsten Rarreck.

Und falls du Lust hast, mal "barfuß" zu joggen. Es gibt sogar entsprechende Barfuß-Turnschuhe (VIBRAM® FiveFingers®), die gerade sehr auf dem Vormarsch sind.





Images via orthozentr

Donnerstag, 13. März 2014

Claudis Corner | What a feeling: Frühling!

„Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja Du bist 's!
Dich hab’ ich vernommen! “

Ach ja! Soviel dazu von Eduard Möricke! Der Frühling ist da und ich bin begeistert. Was kann man jetzt nicht alles machen? Wie erwacht da nicht ungeahnter Tatendrang in einem? Frühjahrsputz und Wohnungsentrümpelung und Küchenrenovierung und wie sie nicht alle heißen...Während ich vom Schreibtisch aus das sonnige Draußen beschaue, fallen mir tausend Dinge ein, die ich machen möchte. Ja! Nach Feierabend leg ich los!!

Und dann ist es soweit - etwas später, als gedacht! Nicht schlimm, hey, es ist Frühling. Noch schnell einkaufen und dann ab nach Hause! ...wo mich dann die bleierne Schwere der Frühjahresmüdigkeit gepaart mit ersten Anzeichen von Heuschnupfen derart überwältigen, dass ich eigentlich nur noch eins kann: Schlafen gehen und vom nächsten Frühlingstag träumen!

Gääähn, morgen ist ja wieder ein Tag!

Claudi

Image via Pinterest

Dienstag, 11. März 2014

movenyo-Beats | Zumba!


Ich wurde in letzter Zeit immer wieder nach der Playlist unserer aktuellen Zumbakurse gefragt. Voilà (bitte rechts neben den Songs rauf- und runterscrollen): 

 

Einige Songs lassen sich nicht auf Spotify darstellen, darum hier mal die Links zu Youtube:





Videos via Youtube.

Montag, 10. März 2014

[Re-Post] I've got the Power!


Jeder will sie - kaum jemand hat sie! Immer nur phasenweise (wenn überhaupt) und wenn sie da ist, ist sie meist schon wieder weg. Die Rede ist von Energie, Kraft, Power! Dieses Gefühl, dass der Körper vor Energie summt und man einfach so losrennen möchte. Das berühmte "Bäume ausreißen".

Uns ist natürlich klar, dass es der Stress ist, der uns die Energie aus den Zellen saugt. Aber kann man eigentlich WIRKLCH etwas tun, um die persönliche Energie zu steigern??

Ich würde sagen ja und habe mal meine Top 5 zusammen getragen:

1) Ätherische Öle! Folgende Öle helfen nachweislich, Müdigkeit zu vertreiben und ein Gefühl von Klarheit zu bekommen: Pfefferminze, Zitrone, Orange, Melisse und Wacholder. Bitte unbedingt auf Bioqualität achten, ein paar Tropfen Öl auf ein Taschentuch oder in die Handinnenflächen geben und tief einatmen. Pfefferminzöl auf die Schläfen vertreibt sogar Spannungskopfschmerz und ist gerade bei heißen Temperaturen eine echte Wohltat.

2) Körperhaltung!
Verspannungen rauben uns die letzte verbleibende Energie. Also immer wieder die eigene Haltung überprüfen. Wie im Pilates ;): Schulterblätter Richtung Hosentaschen gleiten lassen, Bauch leicht einziehen ("Reißverschluss zu!"). Signalisiert dem Gehirn auch gleich: "Ich bin voll da, aufmerksam und wach!"

3) Ernährung! Ja, ich würde es auch gern abstreiten, aber Fakt ist: Wenn du genug Obst und Gemüse zu dir nimmst, bist du nicht mehr so schlapp. PUNKT! Wenn man tatsächlich die Menge mal kontrolliert, stellt man meist fest, dass es nicht mal annähernd die empfohlenen 5 Portionen sind. Ein häufiger Grund für Müdigkeit kann auch ein Vitamin-B-Mangel sein. Energiebooster sind alle Vollkornprodukte, Hafer und vor allem grünblättriges Gemüse (ich sag nur "Grüner Smoothie" - ihr kommt nicht drum herum ;)). Ein wichtiger Tipp: Lass mal deinen Vitamin-D-Wert messen.

4). BEWEGUNG!! Das A und O - wirklich! Es muss gar nicht das fulminante Sportprogramm sein. Manchmal reicht es schon, die Alltagsbewegungen etwas hochzuschrauben. Also einfach mal zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Die Treppe nicht nur zu nehmen, sondern vielleicht mal 2 Stufen auf einmal oder gehüpft... Einfach mal Musik an und los tanzen - nur ein Lied.

5) Wasser! So einfach: Trink, wenn du müde bist ein großes Glas Wasser. Aber auch äußerlich angewandt ist Wasser super. Kneippsche Güsse für die Unterarme oder Füße oder einfach Wechselduschen. Der Klassiker :-).

Und noch ein paar Anregungen, wenn du einfach gestresst und darum müde bist (hab ich selbst erprobt, weil ich an diesem Punkt 3 x "hier" rufen müsste..)!:
  • Ruhe-Inseln schaffen - und wenn sie noch so klein sind (10 Minuten die Wolken aus dem Fenster beobachten, dösen, ein kurzes Nickerchen machen)
  • Und überhaupt: Im Augenblick sein!!! Egal, was dich beschäftigt oder dir Sorgen macht. Versuche, dich nur 5 Minuten auf die gegenwärtige Situation zu konzentrieren. Augen schließen, spüren, wo der Körper den Stuhl berührt, wo die Füße den Boden. Oder bewusst stehen zu bleiben um sich einen hübschen Garten anzusehen. Es klingt so banal und ist doch eine der wirksamsten "Entschleuniger" überhaupt!!!  
  • Immer wieder kleine Atemübungen machen. Es sind keine komplizierten Kenntnisse nötig: Einfach tief ein- und ausatmen. Vielleicht auch kurz meditieren (siehe "im Augenblick sein").
  • Lachen! Klingt komisch - ist es auch ;). Egal, ob dir danach ist oder nicht. Wenn du allein bist, lach einfach mal laut los. Erst wird es natürlich ein gekünsteltes Lachen sein, dann wirst du lachen, WEIL du lachst und schließlich verselbständigt sich das Ganze. Wirklich, probier es aus. Der Clou ist: Das Gehirn kann nicht erkennen, ob du schauspielerst oder nicht. Es nimmt dein Lachen ernst und reagiert mit guter Laune...
Mein größter persönlicher Energiekiller ist übrigens der Computer, mit dem mich eine heftige Hass-Liebe verbindet :). Computer und Fernseher sind erwiesener Maßen die größten Zeitfresser. Leider bin ich gerade die Letzte, die diesbezüglich den Masterplan hat *seufz* (wollte es nur der Vollständigkeit halber mal sagen... :).

Image via artsmeme.com

Donnerstag, 6. März 2014

Claudis Corner | Fastenzeit!



Nach den dollen Tagen fängt ja bekanntlich die Fastenzeit an. Ich für meinen Teil werde nicht fasten, d.h. ich habe ja eh meine Ernährung etwas umgestellt, so dass ich wirklich nur noch einen verschwindend geringen Anteil an Süßem oder Ungesundem esse. Industriell gefertigte Milchprodukte nach Möglichkeit weglasse und auch vom Fabrikbrot usw die Finger lasse. Das ist gut für mich und ich hoffe, dass es ggf. einen kleinen Anteil ausmacht, wenn es um weniger Milchkuh-Leid geht.

Nun, ich werde nicht in diesem Sinne fasten, aber ich habe auf facebook eine ganz interessante Kampagne entdeckt, in der es um Klamottenfasten geht. Während der sieben Wochen der Fastenzeit soll eine Klamottenkur gemacht werden, die darauf abzielt, sich klamottentechnisch mal einzuschränken. Auf 50 Kleidungsstücke, vom 5. März bis zum 20. April. Ich finde die Idee super, glaube aber, dass ich das grad persönlich nicht schaffe – was ja auch schon wieder fragwürdig ist. Theoretisch sollten 50 Teile im Schrank doch reichen – 50 gute, fair produzierte Teile, die nicht zu Lasten der Arbeiter oder der Umwelt hergestellt wurden. Stattdessen rennt man gerne Trends hinterher und "braucht"unbedingt neue Schuhe, eine neue Jeans (obwohl man schon 15 hat) und, und, und. Dass so manches Kleidungsstück unter sehr fragwürdigen Bedingungen hergestellt wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Und dennoch? Achtete ihr auf fair oder nachhaltig hergestellte Kleider? Und wie informiert ihr euch da? Und wie geht ihr mit der Klamottenfrage um? Hegt und pflegt ihr eure Kleidung, bringt ihr Schuhe zum Schuster oder seid ihr eher auch Flohmärkten unterwegs, um zu kaufen oder gar zu verkaufen?


Ich persönlich denke über dieses Thema weiter nach. Ich finde Klamottenfasten gut! Ich hoffe, ich komme mal an den Punkt. Für alle, die da gedanklich schon weiter sind, hier alle Infos: http://www.modeprotest.de/klamottenkur (die Adresse ist auch die Bildquelle für das obige Foto).

Liebe Grüße
Claudi

Dienstag, 4. März 2014

movenyo-Beats | gracemethode Hotpants!



Heute gibt es wieder was für die Ohren :). Handverlesen und als Originalauswahl aus unserem Kurs gracemethode Hotpants. Viel Spaß damit (denkt dran, dass ihr rechts weiter runter scrollen könnt).

 

Montag, 3. März 2014

Don't like mondays?


Es ist mal wieder Montag und ich frage mich gerade, warum das jede Woche aufs Neue wieder ein "Problem" ist.

Gut, wir schalten vom Wochenend-Freizeit-Modus auf Alltagsmodus um und da kann der Montag natürlich naturgemäß nicht mithalten. Es liegen (mindestens) 5 Arbeitstage vor uns und oft erdrückt uns die neue Wochen-to-do-Liste schon am Sonntagabend. Wissenschaftlich gesehen ist aber weniger der Montag das Problem, sondern eher das Wochenende. Da bringen wir nämlich (im Normalfall) "schön" unseren Biorhythmus aus dem Gleichgewicht, indem wir völlig anders schlafen. Entweder viel zu wenig oder viel zu viel. Das rächt sich dann montags mit extremer Müdigkeit und unterschwelliger Gereiztheit. Wenn wir also die Wochenendgewohnheiten nicht auf die ganze Woche ausdehnen können (wer kann das schon?), ist der Montags-Blues scheinbar der Preis, den wir zahlen müssen.... Aber wir können etwas feilschen :),

Tipps gegen den Montags-Blues:
  1. Ja, der erste Punkt ist gleich ein Spielverderber: Auch am Wochenende zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen wie in der Woche wirkt Wunder! 
  2. Für mich persönlich gilt (leider!!): Kein Alkohol! Was am Wochenende ja manchmal nicht so leicht ist. Mein Körper mag keinen Alkohol (was ich sehr schade finde, weil ICH Rotwein liebe!) und quittiert den Konsum mit bleiernder, nein lähmender, Müdigkeit am Tag danach. Er fährt mindestens einen Tag alle Funktionen auf "Energiesparmodus" runter und kümmert sich mit vorwurfsvollem Blick darum, den Alkohol abzubauen. Vielleicht reagiert dein Körper ja auch so!? Probier mal aus, ob es einen Unterschied macht.
  3. Freitags möglichst alles erledigen, was auf der To-do-Liste für Montag steht. Mit anderen Worten: Nicht gerade am Montag zu viel vornehmen, sondern größere Pausen einbauen. 
  4. Den Sonntagabend besonders gestalten, indem man z. B. schön essen geht. Ich liebe ja mein Tatort-Ritual, aber pünktlich zum Abspann bin ich gedanklich schon wieder beim Montag. Bekloppt!
  5. Ein Montags-Highlight einbauen: z. B. ein nettes Treffen, ein entspanntes Mini-Shopping in der Mittagspause oder einen tollen Sportkurs am Abend (ich hätte da eine Idee :)). 
  6. Der "Klugscheißerpunkt": Die innere Haltung zum Montag ändern.... Ja, ich weiß! Aber es kann ja wohl nicht wahr sein, dass man schon sonntags (oder noch früher) zum Montag schielt. Leben im Jetzt geht anders! Ein schwieriger Punkt, den man jeden Tag üben muss. 
Also, packen wir es an und wer mag stimmt in mein heutiges Mantra ein:

"Das wird eine fantastische Woche mit vielen schönen Momenten. Toll, dass sie JETZT beginnt!"




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