Montag, 30. Juni 2014

Wo ist die Kokosnuss?!

Kokosöl ist zur Zeit in aller Munde! Ja, durchaus im wahrsten Wortsinn als Lebensmittel, aber nicht nur...!

Alle Kokosprodukte (Kokosöl, -mehl, -flocken, -milch und - wasser) sind nicht nur extrem lecker, sondern auch sehr, sehr gesund.

Kokosöl enthält kaum ungesättigte Fettsäuren und verhindert darum die Bildung gesundheitsschädlicher freier Radikale. Es ist hitzestabil und darum kann man super gut darin braten!! Am besten wählst du ein desodoriertes Kokosöl in Bioqualität. Im Gegensatz zur nativen Variante ist es komplett geschmacksneutral (wobei z. B. angebratenem Gemüse durchaus eine leichte Kokosnote "steht"). Außerdem ist es lange haltbar und bildet beim Braten, Backen und Frittieren keine schädlichen Transfettsäuren! Es ist laktose- und glutenfrei.

Jahrelang hat die Ernährungswissenschaft Kokosfett fälschlicherweise als ungesund bezeichnet und das ist jetzt aktuell widerlegt worden: Es ist ganz im Gegenteil sogar gesundheitsfördernd, immunstärkend und soll sogar das Abnehmen erleichtern. Kokosöl erhöht das gute HDL-Cholesterin und schützt damit vor Arterienverkalkung und Herzinfarkt. Es bekämpft Bakterien, Viren und Pilze.

So weit, so lecker ;).

Was aber erstaunlich ist: Kokosöl ist ein wahnsinnig tolles und einfaches Kosmetikprodukt. Ich probiere gerade ganz viel damit herum und staune!!!! Es ist ein waaaahnsinnig tolles Massageöl, ein fantastischer (Augen)-Make-up-Entferner, Körper"lotion" und als Badezusatz unschlagbar: Für Haut wie Seide einfach einen EL von dem Öl auflösen. Es riecht merkwürdig, darum empfehle ich ein paar Tropfen ätherisches Öl (z. B. Orange oder Zitrone). Sogar kleine Verletzungen freuen sich über das Öl. Kein Brennen, kein jucken - super! Außerdem mag ich Öl-Ziehen mit Kokosöl.

Hier ein paar Anregungen zur äußerlichen Anwendung:


Haarpflege:
Kokosöl unterstützt den gesunden Haarwuchs und zaubert glänzendes und gesundes Haar. Regelmäßige Massage des Kopfes mit Kokosnuss-Öl sorgt dafür, dass die Kopfhaut frei von Schuppen ist (auch toll bei trockener und/oder empfindlicher Kopfhaut). Es ist eine ausgezeichneter Conditioner und Haarspitzenfluid.

Hautpflege::
Kokosöl wirkt als ein effektiver Feuchtigkeitsspender für alle Hauttypen, einschließlich trockener Haut. Der Nutzen von Kokosöl auf der Haut ist vergleichbar mit der von Mineralöl - und das ohne schädliche Nebenwirkungen. Kokosöl ist daher eine sichere Lösung zur Verhinderung von trockener oder schuppiger Haut. Es verzögert Falten, festigt das Bindegewebe und hilft bei diversen Hautproblemen wie Schuppenflechte, Dermatitis, Ekzemen und anderen Hauterkrankungen.Und dabei hat man kein unangenehm fettiges Gefühl auf der Haut, wie es sonst bei Öl gern mal vorkommt. Toll übrigens auch als Lippenpflegestift und für die Füße!

Ungewohnt ist erst einmal die Konsistenz. Es ist halt zunächst weiß und fest und schmilzt mit (Köper)wärme. Also einfach etwas Öl mit einem Holzstäbchen oder einem Löffel entnehmen, zwischen den Händen verreiben und auf geht's :-).

Wenn du Interesse an weiterführenden Infos hast, empfehle ich "Das Kokos-Buch" von Peter König.

Wichtig: Bitte unbedingt ein kaltgepresstes Öl in Bioqualität kaufen (z. B. von Dr. Georg - da gibt's auch noch jede Menge Infos!).


Image via virgin-coconut-oil.de

Donnerstag, 26. Juni 2014

Claudis Corner | Meine Empfehlung: Fashion Tape!


 Ahhh! Was für eine geniale Erfindung, dieses Fashion Tape! "Holds your clothing in place" und "closes the gap"! Welche gap? Na die, die sich immer zwischen zwei Knöpfen an der Bluse auftut und die dann freie Sicht auf das Untendrunter gewährt. Mit dieser gap hab ich so meine Erfahrungen gemacht und um sie zu schließen, bin ich auf Fashion Tape gekommen.

Es gab mal eine tolle Sammlung dieser doppelseitigen Klebestreifen bei dm, leider habe ich die dort nicht wieder gesehen. Nun hab ich also ein bisschen online geshoppt und mir das coole Hollywood- Fashion Tape besorgt. Das ist wirklich stylish in einer kleinen Blechdose verpackt...es ist "The Original", und ich find's toll. Nun kann ich also wieder eifrig kleben!

Aber, das Fashion Tape ist nicht nur zum Schließen der B(l)usen-Lücke gut, es kann noch mehr! Es  fixiert T-Shirts und Blusen so, dass die BH-Träger nicht blitzen und man kann wohl sogar seine Textilien an sich selbst festkleben. Darüber hinaus schließt es Lücken bei Wickel-Outfits, fixiert und repariert Säume und hilft auch dabei alles mögliche "in place" zu halten. Es hält Blazer- oder andere -Kragen davon ab, aufzuklappen oder verschließt zu große Dekolletees, damit andere dir beim Vorbeugen nicht bis in die Unterbuchs schauen können. Laut Text kann man damit auch anderes festmachen, auf der Verpackung Schals, Accessoires und Gürtel – gut zu wissen!

Ungeahnte Möglichkeiten! Probiert es doch auch mal aus! Hier ein Link:  www.hollywoodfashiontape.com


Claudi

Mittwoch, 25. Juni 2014

Shit happens!


Mist, jetzt hat doch tatsächlich fast drei komplette Tage die Technik "gezickt", so dass ihr hier vergeblich nach neuen Blogeinträgen geschaut habt :(.

Sorry, morgen geht es mit einem frischen Beitrag von Claudi weiter und alle anderen Beiträge verschieben sich auf nächste Woche.

Danke für eure Geduld ♥!

Image via Pinterest

Donnerstag, 19. Juni 2014

Claudis Corner | Evil Claudi oder "Ich habe Hunger!"


Erst ist immer alles gut und dann kommt mir einer blöd und: Bamm! Ich fahre aus der Haut und bin auch wirklich (WIRKLICH!) nicht mehr zu Scherzen aufgelegt. Denn: "Das ist nicht lustig!" Wenn das passiert, hab ich Hunger. Dann habe ich zu lange nichts gegessen und die Signale, die mein Magen mir sendete, zu lange ignoriert. 

Nicht, dass ich "Evil Claudi" mögen würden. Nein, keineswegs. Dieses zickige Nervenbündel, das ganz besonders auf männliche Ansprache reagiert, wie eine zeternde Gewitterhexe. Wahrscheinlich ist mein Gesicht zu einer widerlichen Fratze verzerrt und meine Stimme ist in der Tonhöhe angelangt, die Männer schon gar nicht mehr hören können, weil sie sich in einem für männliche Ohren unhörbaren Frequenzbereich bewegt.

Aber leider kommt es immer wieder vor, dass ich mit meinem bösen, unterzuckerten Ich konfrontiert werde – und leider auch andere damit konfrontiere.

Natürlich habe ich mich informiert, was jemand wie ich am besten dagegen tut. Zum Beispiel Haferflocken essen, damit es gar nicht erst soweit kommt. Naja, falls es doch mal dazu kommt: Traubenzucker oder Apfelschorle oder vielleicht doch ein Snickers? (Immer, wenn du Hunger hast, wirst du zur Diva...).. Ich sollte natürlich einfach darauf achten, dass ich immer genug Brennstoff einwerfe, doch im Büroalltag funktioniert das irgendwie nicht immer.

Ich habe es eine Zeitlang mit Traubenzucker oder so kleinen "Studentenfutter to go"-Päckchen versucht, hat aber auf Dauer keinen Erfolg gebracht. Das Studentenfutter habe ich auf Anraten eine Orthomolekular-Mediziners von meinem Speiseplan gestrichen. (Snickers daher auch!) Eine Banane würde es eventuell auch tun, aber hab ich die meist schon zum zweiten Frühstück verputzt. Außerdem bin ich leider kein Apfelfan – man müsste mir schon passend zur Unterzuckerung einen in mundgerechte Stücke geschnittenes Exemplar auf einem Tellerchen reichen. Macht aber keiner!

Wie geht es euch? Seid ihr auch hin und wieder so leer, dass euer „evil“ Alter Ego das Kommando übernimmt?

Ich habe den Speicher grad mal wieder aufgefüllt. Fühlt sich besser an.

Claudi

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Dienstag, 17. Juni 2014

Erfahrungsbericht Teil 4 | Sprossen & Keimlinge!


Heute gibt es wieder meinen allwöchentlichen Gastbeitrag im Carrots & Coffee Blog, wo ich ja regelmäßig über meine Erfahrungen/Erkenntnisse in Sachen Ernährungsberater-Ausbildung berichte.

Diese Woche geht es um Sprossen & Keimlinge! Hast du dich schon mal daran versucht? Ich freue mich über deine Rückmeldung.


Viel Spaß beim Lesen :)

Wahre Worte!



Immer wieder schön, immer wieder wahr, immer wieder erschreckend und immer wieder tröstlich ist dieser Auszug von Sogyal Rinpoche aus: "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben - Barth-Verlag, 1984"

Das Loch in der Straße

1) Ich gehe eine Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren.
Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder hinauszukommen.

2) Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

3) Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle schon wieder hinein...
aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine Schuld.
Ich komme auch sofort wieder heraus.

4) Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich gehe darum herum.

5) Ich gehe eine andere Straße!

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Montag, 16. Juni 2014

Gastautorin Ruth | Gewichtsdiskriminierung!

Heute habe ich einen großartigen Gastbeitrag von Ruth für euch! Er ist nicht nur deshalb toll, weil Ruth mir und jedem übergewichtigen "Mädchen" aus tiefster Seele spricht (tatsächlich glaube ich, dass Männer weniger Probleme damit haben - nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich!). Nein, auch, weil ich ihr Statement mutig und sooooo wichtig finde: "Ich bin so wie ich bin und ich verstecke mich nicht mehr!" Ich denke, selbst normalgewichtige Frauen müssten kurz schlucken, bevor sie ein Unterwäsche-Foto öffentlich posten!

Darum: Bitte einen donnernden Applaus für Ruth! "Ruth, du bist eine Schönheit, wie auch das folgende Foto beweist!!! Nicht, OBWOHL du mehr Kilos auf den Rippen hast und auch nicht, WEIL, sondern völlig unabhängig davon. Punkt!" 


Dick, nicht dick, abnehmen, gesund essen, weniger essen, Bewegung, Beleidigungen, Kränkungen…!

Das alles dreht sich in meinem Kopf und ich will, dass es endlich aufhört. Ich wollte es eigentlich nicht öffentlich besprechen, weil es etwas ist, was mir ja auch immer unangenehm war/ ist. Aber: Jetzt ist Schluss damit.

Bin ich dick? Ja, klar bin ich das!

Ist das jetzt schlimm? In Deutschland kommt dick sein ungefähr gleich hinter dem Tierquäler oder Umweltterroristen.

Du darfst blöd sein, gemein zur Kassiererin, arrogant zum Nachbarn, egozentrisch im Umgang mit deinem Partner, du darfst einer Oma im Bus den letzten Platz abluchsen, du darfst deinen Kindern die mediale Welt öffnen bis sie total überfordert sind und verdummen. Alles nicht sooo schlimm. Solange du nicht dick bist!!!

Bevor es jetzt los geht:  Ich weiß, dass es bei mir "ja noch geht" mit dem Übergewicht. Nichts desto trotz ist es Dauerthema – bei mir UND anderen!

Ich habe mich mein Leben lang dafür geschämt, gerechtfertigt und beschimpfen lassen. Jawohl und nicht zu knapp. Ich musste mir Beleidigungen und Kränkungen gefallen lassen. Warum? Weil ich nicht der Norm entspreche. So sieht es aus. Ein Träumchen, sag ich euch. Wildfremde Menschen urteilen über mich – gut, tu ich auch zugegebenermaßen – aber sie sagen es mir auch. Einfach so. Die Frage ist doch. Warum ???? Warum fühlen sich die Menschen genötigt mir zu sagen, dass ich zu dick bin? Ich geh auch nirgendwohin und sage: 
  • "Schätzchen, deine Haare!! Willst da nicht was machen lassen?" 
  • "10 kg mehr würden ihnen gut stehen, der Herr!"
  • "Glauben sie wirklich, dass sie noch Sahne essen sollten? Gucken Sie sich doch mal an"! 
  • "Da drüben kann man sich übrigens einschreiben lassen – Bildung im Allgemeinen und Werte im Besonderen sollten das richtige Thema für Sie sein."
Aber ich habe mir immer Dinge angehört wie "10kg weniger und die Männer würden Schlange stehen", "du hast so ein hübsches Gesicht, nur der Bauch könnte weniger sein", "Hör mal, du siehst doch TROTZDEM gut aus"...! Verkäuferinnen die ungefragt und abschätzig sagen "in ihrer Größe führen wir nichts", "Dessert? Nein, lieber nicht. Und dir könnte es auch nicht schaden darauf zu verzichten"! 

Und das waren noch die netteren Kommentare. Ich kann auch aufwarten mit beiläufigen Beschimpfungen im Vorbeigehen wie "fette Kuh" oder "Schwabbelmonster" oder Liedgesang à la "die fette Elke"! Nein, das ist leider kein Scherz. So etwas machen die Menschen! Einfach so! Weil sie es können! 

Was sie mir damit sagen, ist doch folgendes: "Du musst dich verändern. Du bist nicht ok, so wie du bist". Ach so!? 

Oh ja, das schöne Thema Sport wird auch gerne genommen: "Beweg dich doch mal mehr, ein bisschen Treppen steigen wirkt Wunder"! Entschuldigung, aber ich wehre mich vehement gegen das Bild der dicken, unbeweglichen Trulla die IMMER auf der Couch liegt und Chips und Cola in sich wirft!

Ich habe da immer meine wundervolle Bauchtanztrainerin im Kopf, denn sie ist auch das, was man als dick bezeichnen würde. Und was soll ich sagen? Sie ist wundervoll. Sie ist gesund, sie umsorgt sich liebevoll, sie ernährt sich bewusst, sie strahlt, dass einem das Herz aufgeht und ja: sie ist sportlich. Sie macht mehr Sport als die meisten "Dünnen" die ich kenne. Ein schönes Bild habe ich im Kopf: Sie erzählt von einer Massage – dabei sitzt sie übrigens entspannt im frontalen Spagat. Der Masseur hat sich „beschwert“, dass sie zu viele Muskeln in den Beinen hat und diese überhaupt nicht gut zu massieren seien. Naaa, klingelt was? Sie ist beweglich und fit und hat unglaublich viele Muskeln. Vielleicht nicht für alle sichtbar, aber was wohl in ihrem Kopf vorgeht wenn sie sich auch Dinge anhören muss wie "Sie sollten sich mehr bewegen…!"

Ich bin nicht ausgesöhnt mit meinem Bauch, versteht mich nicht falsch. An manchen Tagen finde ich ihn toll, gemütlich, weich, irgendwie gütig, harmonisch, sinnlich und schön. Aber halt auch nicht immer. Letztes Jahr zum Beispiel habe ich Yoga ausprobiert. Immer wieder vom hängenden (ich glaube eigentlich herabschauender) Hund in irgendeine merkwürdige Position. Die Trainerin sagte etwas wie "ihr müsst nicht die Stirn ans Schienenbein kriegen, Bauch zum Oberschenkel reicht schon". "Jawoll, liegt schon" dachte ich und hatte mich kaum einen Zentimeter bewegt. 

Oder eine Übung, die wir früher beim Turnen "Kerze" nannten. Ich hab den Hintern in die Luft gewuchtet und die Schwerkraft brachte mir meine Mitte entgegen. Ganz ehrlich – das will man nicht! Also das habe ich abgehakt. Da mach ich lieber Zumba, Bauchtanz oder lass mich beim Bodystyling ein bisschen quälen. Es ist halt nicht jeder fürs Joggen geeignet. Wenn ich jogge habe ich das Gefühl in Australien ist Erdbeben! Aber wenn ich tanze und weiche Bewegungen mache bin ich bei mir und das sieht man. Fühlt sich gut an, bringt mich zum lachen und ja, ist vielleicht sogar sexy.

Ich habe mich dabei erwischt, dass ich neulich ein Foto von mir ansah. Ich habe wahnsinnig viele tolle Komplimente zu diesem Bild gehört - um ehrlich zu sein, habe ich die Fotos genau deshalb machen lassen. Ich brauchte dringend ein bisschen was fürs geschundene Ego. Ich mag dieses eine Foto auch besonders. Das erste was ich allerdings sehe ist nicht mein Lachen, meine Grübchen, meine tollen Locken...! Neee:  Meine Schlüsselbeine! Denn hey, wer sichtbare Schlüsselbeine hat, ist nicht dick. Noch Fragen? Manchmal bin ich mir selbst peinlich.

Aber zurück zum Thema. Warum muss ich mich immer dafür rechtfertigen. Ob ich Disziplin habe? Na klar, ich gehe zur Arbeit, habe ein ausgewogenes gesellschaftliches Leben, mache Sport, ernähre mich histaminarm (anderes Thema), habe mit dem rauchen aufgehört... Alles Dinge, zu denen man ein gewisses Maß an Disziplin benötigt. Beim Essen setzt es allerdings aus. Aber hey... das Leben ist einfach zu kurz für Reiswaffeln. Vor allem wenn ich doch Kuchen haben kann! Mal im Ernst. Wer würde freiwillig Kuchen gegen Reiswaffeln tauschen, wenn es nicht dieses Schreckensbild von Kleidergröße 46 (und aufwärts) im Bikini gäbe??? Oder für euch Jungs: Ein Leben ohne Bier und Bratwurst ???? Echt jetzt ??

Ich habe mehrere feste Treffen, die mindestens einmal monatlich stattfinden. Wir sind jeweils zu zweit oder auch mal mehr und wir gehen IMMER Essen. Natürlich, was auch sonst. Also mein Sozialleben ist jedenfalls fest verankert mit Essen. Ich treffe mich äußerst selten mit Menschen, ohne zu essen. Machen Dünne das eigentlich anders?? Hm... keine Ahnung. In einer dieser Runden sind wir zu dritt und hadern alle mal mehr oder weniger mit unserer Figur. Wir haben es sogar und allen ernstes mal gemeinsam zur Hypnose gewagt! Überflüssig zu erwähnen, wie sehr das von Erfolg gekrönt war. Witzigerweise ist das die Runde, wo eigentlich am meisten geschlemmt wird. Wir machen es selten unter 3 Gängen. Wir genießen es und es ist wundervoll und herrlich. Gut, natürlich auch weil wir wundervoll sind und so gut zueinander passen, aber auch weil wir es so sehr genießen und sooo gerne essen. Allerdings ist es mehr als bemerkenswert, dass in dieser Runde dennoch IMMER irgendwann das leidige Diät Thema auf den Tisch kommt. Wirklich IMMER. Wie bekloppt oder? Man schiebt sich genüsslich 3 Gänge rein und fängt postwendend an, sich dafür zu rechtfertigen, dass man das ja nun auch nicht immer macht und diese Woche bisher ganz brav war. Ähm,... ja... aha.

Ich könnte noch viele Themen aufgreifen... Wieso genau tragen dicke Mädchen so gerne schwarz?? Weil es schlank macht?? Was für eine gequirlte Scheiße! Blöd ist auch, dass ich mich dagegen so vehement gegen wehre und seit Jahren boykottiere (außer als Unterwäsche und zum Sport). Schwarz macht schlank? Falsch! Schwarz versteckt so schön. Am besten in Form eines Zeltes. Das heißt dann allerdings kaschieren … Nein danke! Ich werde nicht weniger, weil ich mich verhülle.

Bevor es hier gleich Sprüche hagelt wie "Frauen haben Kurven, nur Hunde spielen mit Knochen". Das ist ein mindestens ebenso großer Quatsch und eine Beleidigung ebenso. Es ist fragwürdig, ob Frauen ohne erkennbaren Hintern glücklich damit sind. Aber was sollen sie tun?? Warum bewerten wir die Form anderer Menschen? Und warum muss ich mich entscheiden, ob ich kurvig, dick oder sogar fett bin? Klar hört sich kurvig besser an als Dick. Und „Rundungen“ klingt auch besser als Bauchfett. Aber es ändert alles nichts an den Tatsachen!

So, und bevor das falsch verstanden wird. Dies hier ist kein Lobgesang für Übergewicht, es ist einfach mal ein kleiner Blickwinkel aus der Sicht eines Menschen, der schon von Kindesbeinen an zu viel auf den Rippen hat. 

Sind wir ehrlich, wenn eine gute Fee vorbei kommt und sagt "Komm Püppi, ich nehm dir mal 10-15kg ab" halte ich sie nicht auf, weil ich denke "ähm nein, alles meins und hart erarbeitet! Was soll ich ohne meinen Bauch und den dicken Hintern tun? Dann bin ich nicht mehr ich selbst. " Blödsinn! Aber bis sie kommt, lebe ich halt damit, so zu sein wie ich bin. 

Vielleicht bin ich ja sogar ganz gut so, wie ich bin?! Und ich verzichte hier sehr bewusst auf das : TROTZ meiner Pfunde!

Image: Privat

Freitag, 13. Juni 2014

Sei mal nett!


Auch so ein typisches Sommerthema: Die unausweichliche Konfrontation mit dem eigenen Körper. Sei es bei der Auswahl luftiger Sommerkleidung oder dem Kauf des richtigen Bikinis. Alle Mädels hier wissen, was ich meine und es können sich diejenigen glücklich schätzen, die sich darüber einfach keine Gedanken machen.

Darum gibt's heute eine kleine Motivationsaufgabe für uns:

Lasst uns mal (wenigstens heute!) dankbar für unseren tollen Körper sein, der schon so viel mitgemacht und uns tapfer (meist klaglos) durchs Leben getragen hat. Ja, wir würden die eine oder andere Sache vielleicht gern verändern, aber heute sind wir mal ganz freundlich und versöhnlich, ja? Heute vergleichen wir uns nicht, heute meckern wir mal nicht und negative Selbstgespräche sind tabu, okay?

Schön, dass wir alle anders sind und auch so aussehen!

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Donnerstag, 12. Juni 2014

Claudis Corner | Wenn einer eine Reise tut...

....dann kann er was erleben! Dies gilt im besonderen Maße für Reisen mit der Deutschen Bahn und ganz besonders für mich - was wohl am Reiseziel sowie am -datum lag! Irgendwie hatte ich es im Gefühl, aber es half nun nix: Dienstreise nach Köln! In das Köln, das man seit dem Unwetter per ICE nicht erreichen kann - tja, leider war diese Info erst sicher, als ich schon unterwegs war. Spitze! Nun war guter Rat teuer, denn ich hatte einen Termin und zwar um 13.30h. Umkehren? Mietwagen?
Chaos, Kacke: ADRENALIN....

Ich wollte easy im Zug sitzen (verwegener Plan, wenn ich jetzt so drüber nachdenke) und arbeiten. Stattdessen stand ich am Hotspot festgetackert (shhhh, das ist hier der Ruhebereich...) und versuchte mich zu organisieren. Ich wollte nur mal drei Bundesländer durchqueren, aber ich kam mir total vor wie auf der Odysee durch Schreckomanien.

Weiterfahren? Aussteigen? Was ist schlau? Die Mietwagen-Option fiel aus: alle unterwegs, wegen Unwetterschäden. Nach Köln fahren? Eher nicht, bis Hamm (Westfalen), aber dann? Gott sei Dank war eine Kollegin mit einem Wagen unterwegs und konnte mich in Hamm am Gestandet-Bahnhof aufsammeln! Zack, 2 Stunden Autobahn - Punktlandung angekommen. Ich konnte meine Aufgabe erfüllen - die Aufregung hatte ich schon verbraucht, so konnte ich relaxt sein. (Das war ein Vorteil bei der Sache).

Tatsache ist, dass ich künftig wohl kaum mehr entspannt mit der DB auf Dienstreisen gehen kann. Wär das der erste Vorfall dieser Art, wo einem wegen eines Termins der Arsch auf Grundeis gegangen ist - hhmm- vielleicht käme das Zugfahren doch in Betracht? Traurigerweise bin ich zzt auf Retrokurs, nachdem ich kürzlich mein seit Jahrzehnten bestehendes Öffi-Abo gecancelt hab, weil Autofahren schneller und so ist, ziehe ich jetzt auch Zugfahren in Zweifel...nervt mich! Vielleicht sollte ich das alles entspannter sehen? Aber kann ich nicht! Auch beim privaten Reisen regt mich das auf! Man stelle sich vor, Ärzte operierten so wie die Bahn fährt? Irgendwie, irgendwo, irgendwann?! (Passender Slogan für das Unternehmen...hihihi)

Ach ja! Was für ne Reise...

Claudi

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Mittwoch, 11. Juni 2014

Manche mögen's kühl!

Dieser Post kommt im Grunde einen Tag zu spät - aber beim Extremschwitzen gestern im Kurs musste er her (und er wird im Laufe des Sommers sicher nicht an Aktualität verlieren ;) !!

Jaaaaa, ich weiß....! Einige von euch sind super glücklich darüber, dass der Sommer kommt und die Temperaturen steigen.

Ich würde ja mit mir reden lassen, wenn ich heiße Tage so verbringen könnte, wie die Dame auf dem Bild rechts.. Aber ganz ehrlich: Wenn man im Büro sitzt (besser: klebt) oder abends schweißtreibende Kurse gibt, ist alles über 23 Grad eine echte Zumutung! Von den Nächten sprechen wir mal gar nicht...

Aber gut, ich will nicht jammern! Es ist gut, dass wir verschiedene Jahreszeiten haben und so kommt halt jeder mal auf seine Kosten (und dann eben auch mal nicht ;)).

Hier ein paar Tipps gegen die Hitze. Nix wirklich bahnbrechendes dabei, aber irgendwie muss man sich ja motivieren ;-)

1. Lauwarm duschen! Warmes Wasser öffnet die Poren und der Körper kann die Hitze besser abgeben.

2. Feuchte Tücher! Kaltes Tuch auf Gesicht, Hände, Oberarme und Nacken legen.

3. Fußbad! Ein kühles Fußbad hilft, den Körper schnell Abzukühlen (mein Favorit!!)

4. Armtauchen! Hände und Unterarme unter fließend kaltes Wasser halten (auch ausprobiert und für gut befunden!).

5. Trinken, Trinken, Trinken! Mindestens 2-3 Liter und am besten Mineralwasser, kalten oder heißen Tee.

6. Schotten dicht! Tagsüber also Fenster zu und Jalousien runter. Nur am frühen Morgen kurz lüften, dann die Sonne und die Hitze aussperren.

7. Eisgekühlter Schlafi! Das Nachtzeug vor dem Schlafen einige Minuten ins Kühlfach legen (werde ich ausprobieren!!!!).

Oder wie Marilyn einen U-Bahn-Schacht suchen und das luftige Hängerchen rausholen ;-). Hast du einen super Tipp, wenn es richtig heiß wird? Immer her damit!





Image 1via Pinterest und Image 2 (Marilyn) via Pinterest

Dienstag, 10. Juni 2014

Erfahrungsbericht Teil 3 | Vitamine & grünes Gold!



Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Pfingstfeiertage :).

Heute gibt es wieder meinen allwöchentlichen Gastbeitrag im Carrots & Coffee Blog, wo ich ja regelmäßig über meine Erfahrungen/Erkenntnisse in Sachen Ernährungsberater-Ausbildung berichte.


Diese Woche geht es um Vitamine und tolles Grünzeug!


Viel Spaß beim Lesen :)

Donnerstag, 5. Juni 2014

Claudis Corner | Frisches auf den Tisch!



Auf der Suche nach leckeren Alternativen "für auf Brot" habe ich kürzlich mal wieder mein gutes altes Kochbuch zum Thema Brotaufstriche heraus gekramt. Ach, und da ich euch die leckeren Kreationen natürlich nicht vorenthalten möchte, bekommt ihr heute mal wieder einen kleinen Rezept-Tipp.


Bohnenaufstrich
4 Portionen

Zutaten: 250 g Kidneybohnen, 1 Zwiebel,1 Knoblauchzehe, 2 EL Pflanzenöl, 1 frische rote Chilischote, 1 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 1 Bund Petersilie

Zubereitung: Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in den Öl andünsten – beides dann beiseite stellen. Chilischote halbieren und von den Kernen befreien, fein hacken. Die Bohnen portionsweise im Mixer pürieren, mit Zwiebel, Knoblauch und Chili mischen. Dann mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Danach die Petersilie fein gehackt darunter heben.

Oder was Fruchtiges?

Erdbeerbutter
4 Portionen

Zutaten: 60 g weiche Butter, 1 EL flüssiger Honig, 1 EL Zitronensaft, 1 Prise Pfeffer, 100 g Erdbeeren

Zubereitung: Butter, Honig, Zitronensaft und Pfeffer verrühren. Die Erdbeeren waschen, durch ein Sieb streichen und unterrühren.

Lecker zu frischen Brötchen. Statt Erdbeeren gehen auch Himbeeren, Brombeeren...

Mmmhh! Guten Appetit!

Claudi

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Mittwoch, 4. Juni 2014

Erfahrungsbericht Teil 2 | Go wild!


Heute gibt es wieder einen Hinweis zu meinem Gastbeitrag im Carrots & Coffee Blog, wo ich ja regelmäßig über meine Erfahrungen/Erkenntnisse in Sachen Ernährungsberater-Ausbildung berichte.

Diese Woche geht es um Wildkräuter!  

Viel Spaß beim Lesen :)

Dienstag, 3. Juni 2014

Infos zu den Sommerferien!


In der übrigen Ferienzeit kann es aufgrund von Einzel-Urlaubssituationen zu Veränderungen im Kursplan kommen. 

Mikael ist zum Beispiel schon ab dem 18.08.14 im Urlaub, Natalies Ballett-Unterricht entfällt in den Sommerferien komplett. Bitte schaut im Zweifelsfall immer noch mal in den aktuellen Kursplan!


Abschied!


Theodor Fontane hat es mal so gesagt: "Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung"! Schön gesagt, aber auch nicht so einfach.

Ich versuche es mal...:

Nach den Sommerferien werden Daniela und Katia das movenyo-Trainerteam leider verlassen. Beide gehen auf eigenen Wunsch, weil sich die Unterrichtsstunden einfach nicht mehr mit dem vollen Terminkalender und/oder dem Hauptjob vereinbaren lassen. Es sind ja nicht nur die 60 Minuten vor Ort, sondern "hinter den Kulissen" gibt es ja auch Trainertreffen, Trainertrainings und beim Zumba mussten noch Choreos entwickelt, geübt etc. werden.

Wir sind traurig, freuen uns aber, dass uns beide als Teilnehmerinnen erhalten bleiben (so, dass ihr sie sicher im einen oder anderen Kurs auf der Matte neben euch wieder treffen werdet).

Personell werden wir zunächst nicht aufstocken: Katias gracekurs am Mittwoch werde ich (Stephie) übernehmen und die künftigen Dancelicious-Kurse am Dienstag und Freitag teilen wir uns auf, so dass hier die Trainer auch mal wechseln.


Daniela und Katia: Vielen Dank für die tolle Zeit mit euch, eure Motivation und euren Einsatz! Alles Gute und viel Spaß bei den letzten Wochen bis zu den Sommerferien!

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Montag, 2. Juni 2014

Darf ich vorstellen?


Die Würfel sind gefallen und das Kind hat einen Namen!

Vielen Dank für die rege Teilnahme und die tollen Namensideen! Letztlich war es ein sehr (!) knappes Rennen zwischen "gracedance" und "Dancelicious". Der Vorschlag kam hier im Blog anonym, insofern kann ich mich gar nicht persönlich bei der Ideengeberin (dem Ideengeber?) bedanken. Sie oder er hat damit tatsächlich (natürlich mit allen anderen Teilnehmenden) movenyo-Geschichte geschrieben und ich freue mich sehr über diesen schönen Namen.

Das Wortspiel aus Dance und delicious (köstlich) gefällt mir außerordentlich gut. Ein "lecker Tanzworkout" sozusagen :).

Nach den Sommerferien wird es losgehen und das neue Workout löst Zumba fast nahtlos ab. Am Dienstag rückt der Kurs etwas später in den Abend, am Freitag bleibt alles beim Alten. Wer weiß, vielleicht kommt noch mal ein Termin dazu...? Auch hier entscheidet letztlich ihr, weil auch bei uns die Nachfrage das Angebot bestimmt. Die Details könnt ihr schon bald dem Kursplan entnehmen, der bis spätestens nächste Woche aktualisiert sein wird.

Was erwartet euch im neuen Kurs? 
Auspowern zu mitreißender Musik - das kann man wohl so als Überschrift stehen lassen. Neu ist, dass wir euch dabei verbal ein bisschen unterstützen - ohne, dass es ein Aerobic-Kurs wird, wo jeder Schritt kommentiert wird. Alles wird ein bisschen mehr Flow bekommen, daamit ihr weniger nachdenken, sondern mehr genießen (und schwitzen!) könnt.

Auch der Einsatz von Hanteln, den Balance-Stäben bei einzelnen Liedern etc. ist denkbar. Wir brainstormen schon fleißig, freuen uns sehr und versprechen euch maximalen Einsatz, damit es ein toller Kurs wird!

Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs)