Donnerstag, 19. November 2015

Claudis Corner | Von Instyle zu green livestyle...

In der jüngsten Vergangenheit ist mir bewusst geworden, wie sehr ich mich doch verändert habe. Es ist wirklich zusammenzufassen mit „Von Instyle zu green livestyle“. Vor vier Jahren habe ich eine Gehaltserhöhung bekommen – zur Feier des Tages habe ich mir ein Instyle-Abo geschenkt. Mittlerweile ist es so, dass das Abo gekündigt ist und ich jede Ausgabe, die kommt, mit einem scheelen Blick bedenke. Früher dachte ich, dass die modebewusste Frau ohne Instyle ja wohl nicht klarkommen kann. Heute bin ich der festen Überzeugung, dass das alles Mist ist und Teil des Problems.

Aha, aha, dies, das und jenes muss man also haben, um angesagt zu sein? Meine Fragen heute: „Wie wurde das hergestellt? Wie viel bekommen die Näherinnen? Kann man das denn guten Gewissens kaufen?“ Die Antwort: „Leider kann man es nicht!“ Vielleicht reagiere ich ja über, aber ich fühle mich jeden Tag aufs Neue heraus– und überfordert, wenn ich einkaufen soll. Mode? Ausbeutung! Jeans? Wasserverschwendung! Lederschuhe? Ich bitte dich! Käse? Analog! Bio? Trotzdem Industrie! Was tun? Ich weiß es nicht!

Ich lese die letzten Instyles, die sich in meinen Briefkasten verirren ja trotzdem. Aber: Liebe Instyle, sorry, wir passen nicht mehr zusammen.

Es ist wirklich - auch für mich – ganz komisch zu sehen bzw. zu bemerken, wie sehr ich mich gewandelt habe und wie anders meine Interessen geworden sind. Ich möchte das Früher nicht missen und nicht verteufeln, aber es entspricht mir überhaupt nicht mehr. Krass! Gruselig und toll zugleich. Ich bin ein gespannter Beobachter meines eigenen Weges, trotzdem steht man manchmal irritiert da und wundert sich.

Letztlich bin ich froh, ein Stück weiter gekommen zu sein.

Ich lese jetzt viel lieber die green livestyle.

Die stelle ich euch in der nächsten Corner vor.

Claudi

Donnerstag, 5. November 2015

Caudis Corner | 50.000 böse Worte!





"Wenn jemand anders so schlecht mit dir reden würde, wie du mit dir selbst, würdest du dich mit diesem Menschen nicht mehr abgeben. Wieso also lässt du es zu, dass du selbst so mit dir umspringst? Im Schnitt spricht man innerlich 50.000 böse Worte zu sich - täglich!"

Das sagte neulich ein Referent - und es gab mir zu denken. Stimmt es nicht sogar? Ich steh auf und sage beim ersten Blick in den Spiegel: "Boah, du sahst auch mal frischer aus!" Wieso begrüße ich mich nicht mit: "Guten Morgen, Sonnenschein! Siehe da, ein neuer Tag! Geil, dass du noch auf Erden wandelst, ein Dach über dem Kopf, Kleidung und genug zu essen hast! Whoohooo - auf geht's!" Vor allem, wen würden denn überhaupt meine Augenringe etwas abgehen, geschweige denn stören? Scheiß doch drauf - immer diese Äußerlichkeiten.

Aber es geht unvermindert weiter. Getrieben von diesen unrealistischen Bildern, die einen überall anspringen hat Frau nun mal keine Schwächen zu haben. Hat Frau eigentlich perfekt zu sein und perfekt ist nur, wer keine Dellen am Po hat. Zweiter Blick in den Spiegel - Ganzkörperperspektive: "Na toll, du hast voll Cellulite - bah, ekelig!" Warum nicht so: " Hollabolla, Mäuschen. Du bist eine echte Frau - Kurven sind vorhanden. Ein Arsch zum Niederknien, ordentlich Dekolletee - heiiiiiiß!"

Statt die super Kurven maximal zur Geltung zu bringen (da wäre jetzt wieder die innere Marilyn gefragt...) quetscht man sich in das, was grad so „in“ ist: schmale Hosen. Aber nicht jeder stehen diese engen Dinger. das liegt natürlich nicht an der Modeindustrie und deren Marketingmaschine, die suggeriert: "Nur Frauen, die in diese Skinny Jeans passen und bei denen die Hosenbeine immer noch schlackern, sind toll!" Weshalb wählt Frau nicht die Hosenform, die ihr schmeichelt, schlüpft mit Vorfreude rein und sagt: "Wie geil ist das denn bitte?! Ich steiler Zahn!"

Ständig führt frau sich ihre angeblichen Unzulänglichkeiten vor Augen. Doch wer definiert denn, was gut und was schlecht ist? Frau selbst nimmt etwas an, von dem frau denkt, dass andere so denken....Hä?

Der Referent fragte: "Machst du das alles wirklich für dich? Stell dir vor, du wärst der allerletzte Mensch auf dem Planeten - was von dem wäre dann noch wichtig? Würdest du wirklich freiwillig eine Kohlsuppendiät machen?" Mich würden meine Dellen am rechten Bein nicht mehr so interessieren, muss ich zugeben. Ich würde aber weiterhin versuchen meiner unentdeckten Nahrungsmittelallergie auf die Schliche zu kommen, um mich vom Asthma zu befreien und mich fit zu fühlen.

Als letzter Mensch auf dem Planeten würde ich sagen: „Irgendwie einsam hier.“ Aber ich würde nicht mehr zu mir sagen (was ich hin und wieder tue): "Ja, scheiße, du bist halt krank!" Sondern: "Aha, letzter Mensch auf Erden - super Chance, ab heute gibt es nur noch das zu essen, was du selber produzieren kannst - Industrieschrott kommt nicht mehr auf den Teller."

Sorry, kleiner Exkurs.

Alles in allem ist mir durch den Vortrag bewusst geworden, dass ich die ganzen netten Dinge immer zu anderen sage. Wobei ich bereits an einem Punkt in meinem Leben dazu übergegangen bin täglich ein liebes Wort zu sprechen. An wen? Ganz ehrlich? Es ist mein Auto. Ich hätte gern ein neues, schnelleres, aber mein zehn Jahre alter Clio ist noch total gut. Und vielleicht ist der Wunsch nach einem neuen Wagen auch nur durch die Werbung entstanden, wer weiß? Ich habe mir jedoch vorgenommen, jeden Tag was zu rühmen, das mein Auto besonders gut kann. Und da sitze ich im morgendlichen Stopp&Go und sage laut: "Alter, Auto, wie geil du bist!" oder "Jahaha, da seid ihr neidisch was? Ich fahre so einen coolen Wagen! Hammer!" oder wenn ich aussteige und verriegele: "Heißer Flitzer!" Das macht Spaß und es steckt soviel Wahrheit drin, mein Auto ist toll und ein treuer kleiner Gefährte.

Diese Strategie sollte frau (man?) auch für sich persönlich anwenden. Drum sage ich heute - ich muss zugeben, das erste war: " Scheiße, wieder was falsches gegessen, Nase dicht. Was ist bloß los mit dir?" - drum sage ich aber heute: "Guten Morgen, Sonnenschein! Siehe da, ein neuer Tag! Geil, dass du noch auf Erden wandelst, ein Dach über dem Kopf, Kleidung und genug zu essen hast! Whoohooo - auf geht's!".

Eigenlob stinkt nicht! Es macht froh!

Claudi

Image via Pinterest

Dienstag, 3. November 2015

Herzlich Willkommen im Team Suzan!

Weiter geht es (Schlag auf Schlag ;)) mit Suzan! 

Suzan und ich hatten einen richtigen "Schnellschuss", als sie nach längerer Pause wieder im Studio aufgetaucht ist.
Zwischen Tür und Angel klärten wir ab, dass wir beide großes Interesse an einer Zusammenarbeit haben (das klingt jetzt sachlicher als es war ;)). Kaffeetrinken, die Fakten besprochen und *zack*! Da wurde schnell klar: Suzan passt "wie die Faust aufs Auge" ins Team. Sie ist nicht nur spontan, sondern auch offen, witzig, ein richtiges Energiebündel und bis zum Scheitel motiviert. Auch Suzan ist gerade im "Einarbeitungs-Trainingslager" und scharrt schon mit den Füßen. Wegen ihres tänzerischen Backgrounds wird sie nicht nur ab Dezember das grace-Team vervollständigen, sondern mittelfristig auch den einen oder anderen Dancelicious-Kurs übernehmen. Freut euch auf tolle Power-Stunden mit Suzan!

Ich freu mich mit und auch an dich, meine Liebe: Herzlich Willkommen in unserer Runde! Ach ja, weil ich mich zunächst immer bei der Aussprache ihres Namens blöd angestellt habe, hier mal die Auflösung: Susann (vorne mit einem schärferem "S" :)). 

Auch Suzan hat sich natürlich unserem Interview gestellt:

Suzan, erzähl etwas über Dich: 
Ich bin in Cuxhaven aufgewachsen und das Studium hat mich dann erst nach Bremen und danach nach Hannover verschlagen. Ich bin sehr offen und freue mich immer, wenn ich neue tolle und interessante Menschen kennen lerne. Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein: Ein freier Sonntag mit leckerem Essen und einem guten Film reichen schon aus. Ich bin sehr wissensdurstig und neugierig, was glaube ich keinen anderen Beruf als Journalistin zugelassen hat :).

Wie bist Du zu movenyo gekommen/warum movenyo? 
Ich war auf der Suche nach einem Sportangebot, bei dem ich mich zur Musik richtig auspowern kann. Ohne dabei in überfüllten Kursräumen und ohne Anleitung zu sein. movenyo konnte mir neben dem tollen Kursangebot noch mehr geben: Einblicke in ganz andere Bereiche (ich wäre sonst glaube ich nie zum Pilates gegangen), tolle Menschen – schnell war klar: das ist die movenyo-Familie. Und ich fühle mich hier sau wohl :).

Hast du eine Lieblingsübung?
Kann ich pauschal gar nicht sagen. Kommt immer auf meine eigene Verfassung an. Wenn ich einen besonders stressigen Tag hatte, kann ich es kaum erwarten mich beim grace-Mix auf dem Trampolin auszupowern. Bin ich einfach nur kaputt, will aber trotzdem noch was tun, ist Pilates genau das richtige. Der Mix macht’s ;-)

Was liebst Du? 
Puh, neben den Menschen die mir nahe stehen, könnte ich wohl nicht ohne gutes Essen und gute Filme leben. Und natürlich Sport. Außerdem liebe ich das Meer! Sobald Wasser in der Nähe ist, gibt es kaum noch ein Halten für mich.

Was sieht man Dir auf den ersten Blick nicht an? 
Keine Ahnung ;).

12 Dinge über mich:
  1.  Ich bin unter 1,60 m.
  2.  Ich bin am Meer aufgewachsen.
  3.  Ich mag keinen Fisch.
  4.  Ich habe Höhenangst.
  5.  Ich liebe es zu Reisen.
  6.  Meine Freunde sind meine Familie.
  7. Spaghetti gehen immer.
  8. Ich kann auf High-Heels rennen.
  9. Ich habe 17 Jahre lang Ballett getanzt.
  10. Ich schlafe gerne lange.
  11. Ohne Hörbuch kann ich nicht einschlafen.
  12. Ich kann keine Horrorfilme gucken.
Image via Stephie (movenyo)

Herzlich Willkommen im Team Steffi!

Euch war sicher schon klar, dass wir früher oder später unser grace-Team noch etwas aufstocken müssen. Nach Bernas Weggang Mitte des Jahres haben wir uns trotzdem erst einmal etwas Zeit gelassen... Das Warten und Suchen hat sich gelohnt, denn heute kann ich euch gleich zwei neue Mitarbeiterinnen vorstellen.

Den Anfang macht Steffi :). Ja, jetzt haben wir zwei Janas und zwei Steffis (wobei wir Steffis/Stephies uns ja zumindest im Kursplan durch die Schreibweise unterscheiden ;)).

Auf Steffi habe ich schon lange ein "Auge geworfen" ;). Nicht nur, weil sie beim grace & Pilates eine enorm gute Figur macht, sondern weil ich sofort ihre ruhige und dennoch herzliche Art mochte. Wenn sie lacht, geht die Sonne auf und nach dem ersten Gespräch war klar: Ich will!!! Glücklicherweise musste ich sie nicht so lange überreden und ich freue mich sehr, dass sie ab Dezember unser grace-Team verstärkt.

Seit einiger Zeit befindet Steffi sich im "gracerina-Trainingslager" und freut sich schon auf ihren ersten Kurs (natürlich mit einem leichten "Zittern", weil das in der Tat immer sehr aufregend ist - ich erinnere mich selbst noch sehr gut an meine erste Stunde :)). Ihr werdet Steffi lieben!

Wie immer habe ich ihr ein paar Fragen gestellt, damit ihr sie im Vorfeld schon ein bisschen kennenlernenn könnt. Vielen Dank für das Interview, Steffi und noch mal ein herzliches und warmes Willkommen im Team.

Steffi, erzähl doch mal etwas über dich!
Ich bin Steffi, 32 Jahre alt und ostvorpommerisches Ostseekind. Ich bin mit 19 Jahren ausgezogen, die Welt zu erobern und bin seitdem ganz gut in Deutschland und dem Ausland herum gekommen. Seit zwei Jahren lebe ich jetzt in Hannover und bin immer noch ganz verliebt in die Stadt. Nicht klassisch schön, aber sehr vielseitig. Ich habe Tourismuswirtschaft studiert, habe jedoch nach 3 Jahren bei einer Fluggesellschaft umgesattelt und bin inzwischen Zahlenschubse.

Wie bist du zu movenyo gekommen?

Tatsächlich haben mich die grace-Kurse zu movenyo gelockt. Ich hatte sooo viele verschiedene Sportarten/Kurse ausprobiert, sei es Joggen, Zumba, Hula-Hooping, (Bikram) Yoga. Hat, außer Joggen, auch alles Spaß gemacht, aber die Mischung aus Pilates und Ballett hat mich am meisten überzeugt und, mir auch meisten gebracht. Als ich dann nach Hannover gezogen bin, habe ich ein Studio gesucht, das solch einen Kurs anbietet und so bin ich sehr schnell bei movenyo gelandet.

Warum movenyo?
Wie gesagt, grace hat mich zu movenyo gebracht, die entspannte und offene Atmosphäre und die vielen verschiedenen Kurse bei movenyo sorgten dann dafür, dass ich nicht mehr weg wollte.

Welches ist deine Lieblingsübung und warum?
Ich mag besonders gern die Übungen an der Ballettstange. Die bringen meine Beinmuskulatur regelmäßig zum Zittern.

Was liebst du?
Ganz klar, Freunde und Familie. Es geht klassisch weiter mit Essen und Reisen. Ich liebe Reisen! Die Reisewunschliste ist lang…

Was sieht man dir nicht auf den ersten Blick an?
Mein Alter.

12 Dinge über mich:
  1. Ich entdecke gerade meinen grünen Daumen. Früher habe ich innerhalb kürzester Zeit alles getötet, was grün war und Blätter hatte, so langsam habe ich aber den Dreh raus.
  2. Ich bin großer und bekennender Jogginghosen-Fan. Bei mir Zuhause gibt es auch diverse Jogginghosen für Gäste, wenn sie wollen.
  3. Ich grusel mich gerne, ertrage es aber kaum…zumindest nicht allein.
  4. Ich bin ein Serienjunkie.
  5. Ich habe keinen Fernseher.
  6. Ich habe knapp drei Jahre in Neuseeland gelebt. Eine tolle Zeit.
  7. Ich habe eine große Schwäche für den saarländischen Dialekt.
  8. Ich rede mit mir selbst. Es wird manchmal sogar diskutiert.
  9. Als Kind habe ich vier Jahre Gitarre spielen gelernt. Das Einzige was davon übriggeblieben ist, ist allerdings, dass ich die Gitarrensaiten benennen kann.
  10. Mein Lieblingsgadget Zuhause ist mein Bohrer. Ich bin noch nicht so richtig gut darin, die richtigen Dübel auszuwählen, aber Löcher in die Wand bohren, das klappt super.
  11. Als Kind/Jugendliche war ich sowas von unsportlich, quasi ein Sportverweigerer.
  12. Ich habe jetzt wohl keine Geheimnisse mehr.

Images via Steffi (privat) und Stephie (movenyo) ;)