Dienstag, 9. Juni 2009

Gib dem Affen Zucker




Zuckersucht

Wir machen ja gern mal Witze darüber, dass wir süchtig nach Süßigkeiten sind. Aber wusstet Ihr, dass Zucker tatsächlich richtig süchtig machen kann?

Laut einer Studie der Princeton University zieht der regelmäßige Zuckerkonsum Veränderungen im Gehirn nach sich – ähnlich wie bei der Kokain- oder Morphinabhängigkeit.

Da Zucker aufgrund der im Gehirn stattfindenden Serotonin-Produktion beruhigend wirkt, gelten gestresste Personen als besonders gefährdet. Frauen, die generell einen niedrigeren Serotoninspiegel als Männer haben, sind besonders anfällig. Teilweise kann Zucker als Antidepressivum.

Im Experiment mit Ratten zeigten diese starke Entzugserscheinungen bei Entzug des Zuckers: Die Tiere wurden ängstlich, begannen mit den Zähnen zu klappern. Sie reagierten auf sonst wirkungslose Aufputschmittel hyperaktiv und griffen zu Ersatzdrogen. Als der Zucker wieder verfügbar war, verschlangen sie wesentlich größere Mengen als vor dem Entzug.

Die meisten Nebenwirkungen des Zuckerkonsums zeigen sich erst im Lauf der Jahre und somit schleichend. Sehr häufig sind Erkrankungen wie Karies oder die Zivilisationskrankheit Diabetes. Generell macht Zucker dick und kann zu Übergewicht führen. Zucker kann außerdem für einen Vitaminmangel (insbesondere der B-Vitamine) verantwortlich sein. Mit der Zeit kommt es zu einer Übersäuerung, was u.a. zu Sodbrennen, Verdauungsproblemen oder der Entstehung von Geschwüren führen kann.

Außerdem erhöht der regelmäßige Konsum von Zucker der oben genannten Studie zufolge das Risiko des Missbrauchs anderer Drogen, wie zum Beispiel Alkohol.

Gruselig, oder?!

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