Donnerstag, 19. November 2015

Claudis Corner | Von Instyle zu green livestyle...

In der jüngsten Vergangenheit ist mir bewusst geworden, wie sehr ich mich doch verändert habe. Es ist wirklich zusammenzufassen mit „Von Instyle zu green livestyle“. Vor vier Jahren habe ich eine Gehaltserhöhung bekommen – zur Feier des Tages habe ich mir ein Instyle-Abo geschenkt. Mittlerweile ist es so, dass das Abo gekündigt ist und ich jede Ausgabe, die kommt, mit einem scheelen Blick bedenke. Früher dachte ich, dass die modebewusste Frau ohne Instyle ja wohl nicht klarkommen kann. Heute bin ich der festen Überzeugung, dass das alles Mist ist und Teil des Problems.

Aha, aha, dies, das und jenes muss man also haben, um angesagt zu sein? Meine Fragen heute: „Wie wurde das hergestellt? Wie viel bekommen die Näherinnen? Kann man das denn guten Gewissens kaufen?“ Die Antwort: „Leider kann man es nicht!“ Vielleicht reagiere ich ja über, aber ich fühle mich jeden Tag aufs Neue heraus– und überfordert, wenn ich einkaufen soll. Mode? Ausbeutung! Jeans? Wasserverschwendung! Lederschuhe? Ich bitte dich! Käse? Analog! Bio? Trotzdem Industrie! Was tun? Ich weiß es nicht!

Ich lese die letzten Instyles, die sich in meinen Briefkasten verirren ja trotzdem. Aber: Liebe Instyle, sorry, wir passen nicht mehr zusammen.

Es ist wirklich - auch für mich – ganz komisch zu sehen bzw. zu bemerken, wie sehr ich mich gewandelt habe und wie anders meine Interessen geworden sind. Ich möchte das Früher nicht missen und nicht verteufeln, aber es entspricht mir überhaupt nicht mehr. Krass! Gruselig und toll zugleich. Ich bin ein gespannter Beobachter meines eigenen Weges, trotzdem steht man manchmal irritiert da und wundert sich.

Letztlich bin ich froh, ein Stück weiter gekommen zu sein.

Ich lese jetzt viel lieber die green livestyle.

Die stelle ich euch in der nächsten Corner vor.

Claudi

Donnerstag, 5. November 2015

Caudis Corner | 50.000 böse Worte!





"Wenn jemand anders so schlecht mit dir reden würde, wie du mit dir selbst, würdest du dich mit diesem Menschen nicht mehr abgeben. Wieso also lässt du es zu, dass du selbst so mit dir umspringst? Im Schnitt spricht man innerlich 50.000 böse Worte zu sich - täglich!"

Das sagte neulich ein Referent - und es gab mir zu denken. Stimmt es nicht sogar? Ich steh auf und sage beim ersten Blick in den Spiegel: "Boah, du sahst auch mal frischer aus!" Wieso begrüße ich mich nicht mit: "Guten Morgen, Sonnenschein! Siehe da, ein neuer Tag! Geil, dass du noch auf Erden wandelst, ein Dach über dem Kopf, Kleidung und genug zu essen hast! Whoohooo - auf geht's!" Vor allem, wen würden denn überhaupt meine Augenringe etwas abgehen, geschweige denn stören? Scheiß doch drauf - immer diese Äußerlichkeiten.

Aber es geht unvermindert weiter. Getrieben von diesen unrealistischen Bildern, die einen überall anspringen hat Frau nun mal keine Schwächen zu haben. Hat Frau eigentlich perfekt zu sein und perfekt ist nur, wer keine Dellen am Po hat. Zweiter Blick in den Spiegel - Ganzkörperperspektive: "Na toll, du hast voll Cellulite - bah, ekelig!" Warum nicht so: " Hollabolla, Mäuschen. Du bist eine echte Frau - Kurven sind vorhanden. Ein Arsch zum Niederknien, ordentlich Dekolletee - heiiiiiiß!"

Statt die super Kurven maximal zur Geltung zu bringen (da wäre jetzt wieder die innere Marilyn gefragt...) quetscht man sich in das, was grad so „in“ ist: schmale Hosen. Aber nicht jeder stehen diese engen Dinger. das liegt natürlich nicht an der Modeindustrie und deren Marketingmaschine, die suggeriert: "Nur Frauen, die in diese Skinny Jeans passen und bei denen die Hosenbeine immer noch schlackern, sind toll!" Weshalb wählt Frau nicht die Hosenform, die ihr schmeichelt, schlüpft mit Vorfreude rein und sagt: "Wie geil ist das denn bitte?! Ich steiler Zahn!"

Ständig führt frau sich ihre angeblichen Unzulänglichkeiten vor Augen. Doch wer definiert denn, was gut und was schlecht ist? Frau selbst nimmt etwas an, von dem frau denkt, dass andere so denken....Hä?

Der Referent fragte: "Machst du das alles wirklich für dich? Stell dir vor, du wärst der allerletzte Mensch auf dem Planeten - was von dem wäre dann noch wichtig? Würdest du wirklich freiwillig eine Kohlsuppendiät machen?" Mich würden meine Dellen am rechten Bein nicht mehr so interessieren, muss ich zugeben. Ich würde aber weiterhin versuchen meiner unentdeckten Nahrungsmittelallergie auf die Schliche zu kommen, um mich vom Asthma zu befreien und mich fit zu fühlen.

Als letzter Mensch auf dem Planeten würde ich sagen: „Irgendwie einsam hier.“ Aber ich würde nicht mehr zu mir sagen (was ich hin und wieder tue): "Ja, scheiße, du bist halt krank!" Sondern: "Aha, letzter Mensch auf Erden - super Chance, ab heute gibt es nur noch das zu essen, was du selber produzieren kannst - Industrieschrott kommt nicht mehr auf den Teller."

Sorry, kleiner Exkurs.

Alles in allem ist mir durch den Vortrag bewusst geworden, dass ich die ganzen netten Dinge immer zu anderen sage. Wobei ich bereits an einem Punkt in meinem Leben dazu übergegangen bin täglich ein liebes Wort zu sprechen. An wen? Ganz ehrlich? Es ist mein Auto. Ich hätte gern ein neues, schnelleres, aber mein zehn Jahre alter Clio ist noch total gut. Und vielleicht ist der Wunsch nach einem neuen Wagen auch nur durch die Werbung entstanden, wer weiß? Ich habe mir jedoch vorgenommen, jeden Tag was zu rühmen, das mein Auto besonders gut kann. Und da sitze ich im morgendlichen Stopp&Go und sage laut: "Alter, Auto, wie geil du bist!" oder "Jahaha, da seid ihr neidisch was? Ich fahre so einen coolen Wagen! Hammer!" oder wenn ich aussteige und verriegele: "Heißer Flitzer!" Das macht Spaß und es steckt soviel Wahrheit drin, mein Auto ist toll und ein treuer kleiner Gefährte.

Diese Strategie sollte frau (man?) auch für sich persönlich anwenden. Drum sage ich heute - ich muss zugeben, das erste war: " Scheiße, wieder was falsches gegessen, Nase dicht. Was ist bloß los mit dir?" - drum sage ich aber heute: "Guten Morgen, Sonnenschein! Siehe da, ein neuer Tag! Geil, dass du noch auf Erden wandelst, ein Dach über dem Kopf, Kleidung und genug zu essen hast! Whoohooo - auf geht's!".

Eigenlob stinkt nicht! Es macht froh!

Claudi

Image via Pinterest

Dienstag, 3. November 2015

Herzlich Willkommen im Team Suzan!

Weiter geht es (Schlag auf Schlag ;)) mit Suzan! 

Suzan und ich hatten einen richtigen "Schnellschuss", als sie nach längerer Pause wieder im Studio aufgetaucht ist.
Zwischen Tür und Angel klärten wir ab, dass wir beide großes Interesse an einer Zusammenarbeit haben (das klingt jetzt sachlicher als es war ;)). Kaffeetrinken, die Fakten besprochen und *zack*! Da wurde schnell klar: Suzan passt "wie die Faust aufs Auge" ins Team. Sie ist nicht nur spontan, sondern auch offen, witzig, ein richtiges Energiebündel und bis zum Scheitel motiviert. Auch Suzan ist gerade im "Einarbeitungs-Trainingslager" und scharrt schon mit den Füßen. Wegen ihres tänzerischen Backgrounds wird sie nicht nur ab Dezember das grace-Team vervollständigen, sondern mittelfristig auch den einen oder anderen Dancelicious-Kurs übernehmen. Freut euch auf tolle Power-Stunden mit Suzan!

Ich freu mich mit und auch an dich, meine Liebe: Herzlich Willkommen in unserer Runde! Ach ja, weil ich mich zunächst immer bei der Aussprache ihres Namens blöd angestellt habe, hier mal die Auflösung: Susann (vorne mit einem schärferem "S" :)). 

Auch Suzan hat sich natürlich unserem Interview gestellt:

Suzan, erzähl etwas über Dich: 
Ich bin in Cuxhaven aufgewachsen und das Studium hat mich dann erst nach Bremen und danach nach Hannover verschlagen. Ich bin sehr offen und freue mich immer, wenn ich neue tolle und interessante Menschen kennen lerne. Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein: Ein freier Sonntag mit leckerem Essen und einem guten Film reichen schon aus. Ich bin sehr wissensdurstig und neugierig, was glaube ich keinen anderen Beruf als Journalistin zugelassen hat :).

Wie bist Du zu movenyo gekommen/warum movenyo? 
Ich war auf der Suche nach einem Sportangebot, bei dem ich mich zur Musik richtig auspowern kann. Ohne dabei in überfüllten Kursräumen und ohne Anleitung zu sein. movenyo konnte mir neben dem tollen Kursangebot noch mehr geben: Einblicke in ganz andere Bereiche (ich wäre sonst glaube ich nie zum Pilates gegangen), tolle Menschen – schnell war klar: das ist die movenyo-Familie. Und ich fühle mich hier sau wohl :).

Hast du eine Lieblingsübung?
Kann ich pauschal gar nicht sagen. Kommt immer auf meine eigene Verfassung an. Wenn ich einen besonders stressigen Tag hatte, kann ich es kaum erwarten mich beim grace-Mix auf dem Trampolin auszupowern. Bin ich einfach nur kaputt, will aber trotzdem noch was tun, ist Pilates genau das richtige. Der Mix macht’s ;-)

Was liebst Du? 
Puh, neben den Menschen die mir nahe stehen, könnte ich wohl nicht ohne gutes Essen und gute Filme leben. Und natürlich Sport. Außerdem liebe ich das Meer! Sobald Wasser in der Nähe ist, gibt es kaum noch ein Halten für mich.

Was sieht man Dir auf den ersten Blick nicht an? 
Keine Ahnung ;).

12 Dinge über mich:
  1.  Ich bin unter 1,60 m.
  2.  Ich bin am Meer aufgewachsen.
  3.  Ich mag keinen Fisch.
  4.  Ich habe Höhenangst.
  5.  Ich liebe es zu Reisen.
  6.  Meine Freunde sind meine Familie.
  7. Spaghetti gehen immer.
  8. Ich kann auf High-Heels rennen.
  9. Ich habe 17 Jahre lang Ballett getanzt.
  10. Ich schlafe gerne lange.
  11. Ohne Hörbuch kann ich nicht einschlafen.
  12. Ich kann keine Horrorfilme gucken.
Image via Stephie (movenyo)

Herzlich Willkommen im Team Steffi!

Euch war sicher schon klar, dass wir früher oder später unser grace-Team noch etwas aufstocken müssen. Nach Bernas Weggang Mitte des Jahres haben wir uns trotzdem erst einmal etwas Zeit gelassen... Das Warten und Suchen hat sich gelohnt, denn heute kann ich euch gleich zwei neue Mitarbeiterinnen vorstellen.

Den Anfang macht Steffi :). Ja, jetzt haben wir zwei Janas und zwei Steffis (wobei wir Steffis/Stephies uns ja zumindest im Kursplan durch die Schreibweise unterscheiden ;)).

Auf Steffi habe ich schon lange ein "Auge geworfen" ;). Nicht nur, weil sie beim grace & Pilates eine enorm gute Figur macht, sondern weil ich sofort ihre ruhige und dennoch herzliche Art mochte. Wenn sie lacht, geht die Sonne auf und nach dem ersten Gespräch war klar: Ich will!!! Glücklicherweise musste ich sie nicht so lange überreden und ich freue mich sehr, dass sie ab Dezember unser grace-Team verstärkt.

Seit einiger Zeit befindet Steffi sich im "gracerina-Trainingslager" und freut sich schon auf ihren ersten Kurs (natürlich mit einem leichten "Zittern", weil das in der Tat immer sehr aufregend ist - ich erinnere mich selbst noch sehr gut an meine erste Stunde :)). Ihr werdet Steffi lieben!

Wie immer habe ich ihr ein paar Fragen gestellt, damit ihr sie im Vorfeld schon ein bisschen kennenlernenn könnt. Vielen Dank für das Interview, Steffi und noch mal ein herzliches und warmes Willkommen im Team.

Steffi, erzähl doch mal etwas über dich!
Ich bin Steffi, 32 Jahre alt und ostvorpommerisches Ostseekind. Ich bin mit 19 Jahren ausgezogen, die Welt zu erobern und bin seitdem ganz gut in Deutschland und dem Ausland herum gekommen. Seit zwei Jahren lebe ich jetzt in Hannover und bin immer noch ganz verliebt in die Stadt. Nicht klassisch schön, aber sehr vielseitig. Ich habe Tourismuswirtschaft studiert, habe jedoch nach 3 Jahren bei einer Fluggesellschaft umgesattelt und bin inzwischen Zahlenschubse.

Wie bist du zu movenyo gekommen?

Tatsächlich haben mich die grace-Kurse zu movenyo gelockt. Ich hatte sooo viele verschiedene Sportarten/Kurse ausprobiert, sei es Joggen, Zumba, Hula-Hooping, (Bikram) Yoga. Hat, außer Joggen, auch alles Spaß gemacht, aber die Mischung aus Pilates und Ballett hat mich am meisten überzeugt und, mir auch meisten gebracht. Als ich dann nach Hannover gezogen bin, habe ich ein Studio gesucht, das solch einen Kurs anbietet und so bin ich sehr schnell bei movenyo gelandet.

Warum movenyo?
Wie gesagt, grace hat mich zu movenyo gebracht, die entspannte und offene Atmosphäre und die vielen verschiedenen Kurse bei movenyo sorgten dann dafür, dass ich nicht mehr weg wollte.

Welches ist deine Lieblingsübung und warum?
Ich mag besonders gern die Übungen an der Ballettstange. Die bringen meine Beinmuskulatur regelmäßig zum Zittern.

Was liebst du?
Ganz klar, Freunde und Familie. Es geht klassisch weiter mit Essen und Reisen. Ich liebe Reisen! Die Reisewunschliste ist lang…

Was sieht man dir nicht auf den ersten Blick an?
Mein Alter.

12 Dinge über mich:
  1. Ich entdecke gerade meinen grünen Daumen. Früher habe ich innerhalb kürzester Zeit alles getötet, was grün war und Blätter hatte, so langsam habe ich aber den Dreh raus.
  2. Ich bin großer und bekennender Jogginghosen-Fan. Bei mir Zuhause gibt es auch diverse Jogginghosen für Gäste, wenn sie wollen.
  3. Ich grusel mich gerne, ertrage es aber kaum…zumindest nicht allein.
  4. Ich bin ein Serienjunkie.
  5. Ich habe keinen Fernseher.
  6. Ich habe knapp drei Jahre in Neuseeland gelebt. Eine tolle Zeit.
  7. Ich habe eine große Schwäche für den saarländischen Dialekt.
  8. Ich rede mit mir selbst. Es wird manchmal sogar diskutiert.
  9. Als Kind habe ich vier Jahre Gitarre spielen gelernt. Das Einzige was davon übriggeblieben ist, ist allerdings, dass ich die Gitarrensaiten benennen kann.
  10. Mein Lieblingsgadget Zuhause ist mein Bohrer. Ich bin noch nicht so richtig gut darin, die richtigen Dübel auszuwählen, aber Löcher in die Wand bohren, das klappt super.
  11. Als Kind/Jugendliche war ich sowas von unsportlich, quasi ein Sportverweigerer.
  12. Ich habe jetzt wohl keine Geheimnisse mehr.

Images via Steffi (privat) und Stephie (movenyo) ;)

Freitag, 16. Oktober 2015

Au weia!

Ich "belebe" den Blog mal langsam wieder und werde hier in der nächsten Zeit ein paar meiner Lieblingsbeiträge posten (die für mich themenmäßig ja eh immer aktuell sind ;)). Demnächst bekommt der Blog ein neues Gesicht und bis dahin können wir gemeinsam in Erinnerungen wühlen. Für mich ist das ein bisschen, wie alte Fotoalben durchsehen. Also: Auf geht's - den Anfang macht ein Blogpost aus 2013:

Na klar, es gibt einfach "richtige" Angstthemen: Krankheit, Krieg, Tod, etc. Keine Frage!!

Heue geht es aber eher um die "kleinen Ängste des Alltags"... Jede für sich genommen eigentlich kein Ding, aber trotzdem lästig und... ja, lebensfreudeeinschränkend! Und die "Puh-das-kann-ich-nicht-Ängste". Die, die uns hindern, einfach mal zu machen.

Woran liegt es bloß, dass wir uns so viele Dinge nicht zutrauen und große Angst davor haben? "Think big"! Joa, klingt gut, klingt bahnbrechend, klingt befriedigend. Sagt sich auch leicht. Und bei Dingen, die einem ohnehin nicht sooo schwer fallen, geht das auch einigermaßen. Wobei einem auch da so ein leichter Schauer über den Rücken läuft, wenn man sich vorstellt, dass man WIRKLICH diesen einen Traum verwirklicht, oder? Ich reise einfach ein Jahr um die Welt, ich schreibe dieses Buch, ich kündige den verhassten Job und mach was GANZ anderes. Da zieht es schon so leicht in der Magengrube...

Was ist aber mit den Sachen, vor denen man vielleicht RICHTIG Schiss hat? Diese wichtige Präsentation vor fremden Menschen halten, diese schweineteure Ausbildung wirklich machen (ohne, dass man weiß, wie man sie finanzieren soll) oder vielleicht "einfach nur" (?) in der Vorstellungsrunde einer fremden Gruppe als Erste das Wollknäuel (und damit das Wort ;)) ergreifen... Ja, ja, ja - ich weiß: Wir müssen die Komfortzone verlassen und auch in predige immer, dass wir ja mit unseren Aufgaben wachsen. Stimmt ja auch. Hab ich 1000fach so erlebt (nicht zuletzt mit movenyo :)). Trotzdem ist da immer diese innere Stimme, die penetrant ruft: "Hey, DAS kannst du nicht! DAS ist eine Nummer zu groß für dich!".

Wer sagt das?

Liegt es daran, dass mir bestimmt sechs meiner Grundschulfreundinnen ins Poesiealbum geschrieben haben: "Sei wie das Veilchen im Moose - bescheiden, sittsam und rein und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein!"?? Oder der wirklich fiese Spruch meines Chefs im damaligen Ausbildungsbetrieb, der mir (der 18jährigen Azubine) zurief: "Mädchen, die pfeifen und Hähnen, die krähen soll man beizeiten den Hals umdrehen!", weil ich beim Schreddern von Unterlagen im Keller vor mich hinpfiff:  Was soll das?

Stolpersteine fürs Selbstvertrauen! Was hätte Pippi Langstrumpf dazu gesagt??

Und gerade deshalb lese ich gern täglich das Manifest des kanadischen Yoga-Kult-Labels Lululemon, die unter anderem den Rat geben: Mach eine Sache pro Tag, die dich ängstigt!

Nee, jeden Tag schaff ich nicht - aber immer mal wieder.




Images via Pinterest & Lululemon.com

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Claudis Corner | Meine innere Marilyn oder Claudi beim Orientalischen Tanz!


Es ist ja nun so, dass ich bei movenyo gerne alles ausprobiere oder zumindest ausprobieren möchte. Manchmal hapert es an der Zeit, manchmal an der Traute oder auch an beidem. Diesmal standen die Vorzeichen gut, drum war ich also nach vier Jahren „Movenyo-Tum“ endlich mal beim OT (wie wir Insider sagen ;-)). Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne tanze. Aber wie das immer so ist, ob das was ich als Tanz empfinde für andere als solcher erkennbar ist...haha...who knows!?

Spätestens nach Taheres Performance bei der diesjährigen Studioparty habe ich mir geschworen, den Orientalischen Tanz für mich zu ergründen. Am Wochenende war ich beim Intensiv Workshop für Beginner...Holla, sage ich euch! Zwei Dinge sind immer noch sehr präsent und hängengeblieben: a) ich kann jetzt mit einzelnen Körperteilen meinen Namen tanzen ;) und b) wir Frauen sollten unsere innere Marilyn suchen. (Ich hab dies in Ansätzen getan.)

Der Workshop war absolut traumhaft. Voll ausgebuchte Teilnehmerzahl, bunt gemischt, alle Frauen offen und wohlwollend - das ist bei movenyo zwar Standard, aber da die Frauenwelt da draußen auch oft missgünstig bis zur Garstigkeit ist, hebe ich es hier noch einmal hervor. Voll die nette Truppe.

Wir haben alle Grundlagen erlernt und wurden von Stephie immer wieder aufs Beste unterhalten. Ha, die kleinen Showeinlagen von Frau Stewart sind der Knaller! Und eine Teilnehmerin sagte zum Abschluss des Kurses:"Stephie, wenn es dich nicht schon gäbe, müsstest du geboren werden!" Das sagt ja echt alles über Lehrstil und Atmosphäre des Workshops, oder? :-)

Was haben wir gemacht? Von der Wippe über den Hüftkreis, den arabischen Grundschritt und die Achten bis hin zum Shimmy war alles dabei. Oberkörper kreisen lassen, Unterkörper isolieren, Tanzschritte kombinieren und dann auch mal wieder locker durch den Raum bewegen. Na und das natürlich zu cooler Musik - mal orientalisch, mal nicht. Ach, das war schon schön.

Jede, die gerne mal in den Orientalischen Tanz reinschnuppern möchte, sollte diesen Workshop besuchen. Und es ist wirklich egal, was man vorher so gemacht hat. Von der Kugelstoßerin bis zur Synchronschwimmerin findet bestimmt jede ihren Platz im OT-Workshop. Selbst ich habe meine innere Marilyn ganz leise wispern hören...Spaß beiseite, hier lernt man Bewegungsabläufe kennen, schwingt sich langsam rein und nach zwei Tagen ist viel erarbeitet.

Tänzerisch und innerlich!

Ich bin begeistert!

Claudi

Image via movenyo (Fotograf Martin Bühler)

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Claudis Corner | Heute nur ein Päckchen!


Nun habe ich gerade beschrieben, wie erfrischend der movenyo-Effekt auf Geist und Seele wirkt. Steh' ich auch zu – ist hundertprozentig wahr. Ohne Scheiß. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mich neulich wirklich derart steif (und alt) fühlte, dass ich immer froh war, wenn Jenny uns ins "Päckchen" schickte. Beim ersten Mal dachte ich gleich: "Och, ich mach' heute nur Päckchen!" und kringelte mich auf der Matte zusammen. „Nur Päckchen“ war natürlich nicht möglich...doch jede Anstrengung wurde mit einem feinen Päckchen belohnt. Das war schon toll.

Im Laufe der Stunde bemerkte ich dann, dass meine Päckchen zunehmend einen kleinen Schweißfleck auf der Matte hinterließen – vor allem in Stirnhöhe. Ergo hatte ich mir mein Päckchen redlich verdient.

Ich glaube, es lag vor allem daran, dass Montag war und ich nach einer Kurzreise und einem langen Wochenende meinen Schwung noch nicht wieder erlangt hatte. (Und ehrlich – wer samstags 'ne Party gibt und sonntags alles alleine wieder aufräumen muss, der ist selbstverständlich nicht ohne Grund montags steif und alt!)

Abgesehen davon tut der balance-Kurs häufig sein übriges. Glaubt mir, wenn ich aus Teilnehmer-Perspektive sage: „Puh, anstrengend, dieses balance.“ Aber – natürlich gibt es auch ein "Aber" – es tut ja vor allem da weh, wo man ein bisschen Nachhilfe benötigt. Bei mir ist das der Schulterbereich und der Rücken. Ich sitze die meiste Zeit des Tages an meinem PC und das tut dem Rücken gar nicht gut. Fängt man an ihn zu fordern, ziept es. Und an manchen Tagen hat man keinen Bock das auszuhalten, so ging es mir am Montag.

Naja. Gleich werde ich mich in meinem Bett zusammemrollen – ein Seitwärts-Päckchen mit Kuschelfaktor.

Ich freu mich schon drauf.
Bis bald,
Claudi

Image via Pinterest


Donnerstag, 1. Oktober 2015

Claudis Corner | Der movenyo-Effekt!


Es gibt das dieses Phänomen, diesen movenyo-Effekt. Man kommt total ausgelaugt und quasi urlaubsreif von der Arbeit und wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als das heimische Sofa, einen heißen Tee – oder in härteren Fällen ein, zwei Gläschen Wein... Is' aber nicht! Man ist bei movenyo angemeldet und geht auch hin – man geht hin, weil man weiß, es wird einem gut tun. Wobei, an ganz schlimmen Tagen hat man auch davon nur eine wage Vorstellung, während man sich schwerfällig aus seiner Kleidung schält und die Turnsachen überstreift.

Man ist müde. Zunächst beginnt der Kurs dann etwas zaghaft und irgendwie fühlt man sich steif und ganz eingerostet vom Büroalltag. Doch auf einmal macht es: BÄMM! Und ab geht die Post. So geht es mir immer wieder. Alles fällt von einem ab und während man sich ein bisschen mit sich und seinem Körper auseinandersetzt (auch wenn's weh tut...), verschwindet der Stress ganz schnell.

Ich war neulich ganz furchtbar schrecklich drauf und fühlte mich innerlich wie vergiftet. Ganz viele ekelhafte Stresshormone waberten durch mich hindurch und ich hätte am liebsten alle und jeden angemotzt oder sogar verhauen. Das ist ein Zustand, der bei mir nur äußerst selten vorherrscht, umso schlimmer ist es dann für mich. Jedenfalls kam ich so geladen bei movenyo an und dachte mir: "Mal sehen, was das wird..." Doch es geschah, das kleine movenyo-Wunder! Schon nach ein paar zaghaften Tanzschritten bei der gutgelaunten Stephie war ich auf dem Weg der Besserung. Nach der kompletten Tanzstunde fühlte ich mich aufgeräumt. Und nach der folgenden grace-Stunde waren Körper und Geist frei von dem ganzen Gift und ich war total glücklich! Das ist der movenyo-Effekt.

Ich denke mal, dass viele Teilnehmer/innen diesen Effekt verspüren. Und auch wenn man per se schonmal gut drauf ist, wenn man einen Kurs beginnt, man fühlt sich hinterher besser – noch besser.

Ich finde das klasse, und da ich dieses "Vorher-Nachher"-Ding kürzlich so extrem wahrgenommen habe, dachte ich, ich schreib mal drüber.

Ich liebe den movenyo-Effekt. movenyo-Effekt für alle!

Claudi

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Freitag, 18. September 2015

Claudis Corner | Meine Empfehlung: Vegan für Faule!



Dass ich gerne esse und sich eigentlich meist meine Gedanken nur um das Eine drehen, wisst ihr sicher schon. Mhhhhh, Essen und Genießen sind wirklich ganz existentielle Dinge für mich. Und damit ich auch alltags keinen Blödsinn mehr zu mir nehmen muss, bereite ich mir seit ein paar Monaten stets ein gesundes Mittagessen vor, das ich mit ins Büro nehme. Abends esse ich weitestgehende Low Carb, und auch das wird bereits am Vorabend präpariert. So geht es schneller und ich umgehe die Gefahr, vor lauter Hunger wieder Quatsch zu essen.

Soviel zur Vorrede. Aufgrund all dessen habe ich mich nach schnellen, tollen Rezepten umgesehen und habe das Buch " Vegan für Faule" entdeckt. Zurzeit meine kleine Bibel. Gott ach Gott ist gesund kochen easy. Meine Güte geht das schnell. Wahnsinn wie günstig das ist. Ich könnte ewig weitermachen. :-) Ob Linsendal mit Räuchertofu (mein absoluter Favorit) oder Polenta mit Pilzgemüse, ob Kichererbsensalat oder Kürbis-Kichererbsen-Masala - es ist alles sooooo lecker. Und es ist alles innerhalb kürzester Zeit fertig.

Mir gefallen aber nicht nur die Rezepte, auch die Aufmachung des Buches ist wirklich schön. Übersichtlich - das trifft es wohl am besten. Aber auch mit Liebe gemacht.

Erschienen ist es bei Gräfe und Unzer, kostet 16.99€ und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.

Ich bin - das möchte ich hier noch hinterher schicken - nicht faul. Ich habe nur leider wenig Zeit und festgestellt, dass ich trotzdem nicht mehr auf gutes Essen verzichten möchte. Was bleibt ist also zeitoptimiertes Kochen. :-)

Claudi
In diesem Sinne: Ran an die Töpfe.

Montag, 7. September 2015

Herzlich Willkommen im Team Jana!

Heute möchte ich euch Jana vorstellen, die ab Oktober den Montags- und Dienstagskurs von Mikael übernehmen wird (gleicher Ort, gleiche Zeit). Janas Yoga-Schwerpunkt ist Vinyasa und das ist toll, weil sie ihre Ausbildung (genau wie Julia und auch Kaya) bei der Yogawerkstatt gemacht hat und der dynamische Vinayas-Stil damit einen festen und qualitativ hochwertigen Stellenwert bei movenyo bekommt.

Kurz nachdem Julia bei uns anfing, erzählte sie mir begeistert von Jana (O-Ton: "Sie ist ein absolutes Unterrichts-Naturtalent und hat ihre ganz eigene und tolle Art, zu unterrichten!"). Als sich dann noch herausstellte, dass Jana schon mal als Teilnehmerin bei uns war und wir uns somit schon kennen, war der Rest im Grunde nur noch eine Formalität. Jana ist nicht nur super kompetent (die Kombi Yogalehrerin & Physiotherpeutin ist natürlich ein Kracher), sondern auch menschlich eine absolute Bereicherung fürs Team.

Jana, wir freuen uns sehr auf dich - herzlich Willkommen!!!

Hier kommen (wie immer) ein paar Fragen, die ich Jana im Vorfeld gestellt habe, damit du sie schon ein wenig kennenlernen kannst.

Erzähl bitte etwas über dich, liebe Jana!
Mein Name ist Jana und ich bin 28 Jahre alt. Von Hause aus bin ich Physiotherapeutin habe zusätzlich noch studiert und arbeite jetzt in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Seit einem Jahr zusätzlich glücklich Mutter. Zum Yoga kam ich vor circa 7 Jahren, in dieser Zeit habe ich unterschiedliche Stile ausprobiert und seit einigen Jahren interessiere ich mich zunehmend für die Yogaphilosophie sowie Atem- und Meditationstechniken. In diesem Jahr hatte ich endlich die Zeit mir den lang gehegten Traum zu erfüllen Yogalehrerin zu werden. Bei movenyo habe ich also meine Unterrichtspremiere und darüber freue ich mich sehr.

Wie bist du zu movenyo gekommen?
Als ich schwanger war wollte ich unbedingt tanzen, da ich dass noch nie zuvor in meinem Leben so wirklich getan habe suchte ich nach einem Ort wo dies ohne Leistungsgedanke möglich war. So stieß ich über Empfehlung von bekannten auf movenyo und war von Anfang an von der familiären und unkoplizierten Atmosphäre begeistert.
Dort tanzte und yogate ich dann bis in den neunten Monat hinein. Danach habe ich dann eine kind - und ausbildungsbedingte movenyo Pause einlegen müssen. Bis jetzt...

Was liebst du?
Natürlich am allermeisten und ohne Ende meine Familie. Darüber hinaus liebe ich es unterwegs zu sein, neues zu entdecken. Am liebsten mit so wenig Gepäck wie möglich.
Außerdem liebe ich den Sommer und barfuß laufen.

Was sieht man dir nicht auf den erste Blick an:
Hm... vielleicht meine Vorliebe für schnelle und laute Gitarrenmusik.

12 Dinge über mich:
- Ich besitze nur eine Jeans
- Ich finde die tollsten Tiere der Welt sind Pinguine
- Ich habe schon mal ein Krokodil gestreichelt (aber noch keinen Pinguin...)
- Ich kann keine Pfirsiche essen, da ich es eklig finde wenn meine Zähne die Pfirsichhaut berührt
- Ich hatte jahrelang pinke Haare
- Ich mag keine Achterbahnen
- Ich habe drei Augenfarben
- Ich kann Einrad fahren
- Ich bin seit zwölf Jahren Vegetarier
- Ich kann langfristig keine Pflanzen am Leben erhalten
- Ich mag keine Krimis
- Ich stehe auf Jim Jarmusch Filme


Images via Jana (privat)

Montag, 31. August 2015

Claudis Corner | Emotional Detox!

 Claudis Blogbeitrag ist eigentlich von letztem Donnerstag, ging aber in den www-Weiten irgendwie auf Reisen ;).

„Nothing exists except atoms and empty space; everything else is opinion. “

Mit diesen weisen Worten schickt mich mein neuer Lieblingstee in den Tag. „Emotional Detox“ heißt er und ich habe ihn nicht nur wegen dieses vielversprechenden Namens gekauft, sondern weil die Verpackung so wunderschön aussieht. Die Farbe, die gesamt Aufmachung schrie förmlich: „Nimm ich mit, ich werde dir guttun.“ Und ja, es stimmt.

Heute ist es wieder mal dunkel und grau draußen, der Sommer macht eine Pause. Nach den heißen Tagen, an denen wir an der 30 Grad-Marke kratzten, sind 16 Grad Außentemperatur geradezu arktisch. Mir ist kalt. Ich habe kalte Finger. Ich hätte ein Halstuch umbinden sollen. Es gibt Menschen, die mich als wechselwarmes Wesen bezeichnen, das seine Körpertemperatur der Umgebungstemperatur anpasst. Dunkel ist dann auch gleich kalt…

Jedenfalls ist es heute weder warm noch hell, so dass ich innere Wärme über heißen Tee beziehen muss. Shoti Maa Tea, Bio, ganz großartig – und dann auch noch mit Sinnspruch. Den habe ich in der Tat erst heute entdeckt, obwohl ich den tollen Tee nun schon etwas länger trinke. Vielleicht war ich heute empfänglich für die Botschaft, als ich da so in der winzigen, fensterlosen Teeküche im Büro stand?

Ahhhh…jetzt habe ich mich schon so gedetoxt, dass mir glatt die Worte fehlen. Empty space zwischen den Ohren, sozusagen.

Gibt es dem denn noch etwas hinzuzufügen? Eher nicht. Vielleicht nur, dass ich mich schon ein klitzekleines Bisschen auf den Herbst freue und damit auf mehr Tee. Auf mehr Shoti Maa Tea-Sorten, durch die ich mich dann genussvoll schlürfen werde. Vielleicht ist auch eine dabei, die den empty space wieder füllt? „Vision“ zum Beispiel – hört sich doch vielversprechend an.

Claudi
Images privat via Claudia 





Donnerstag, 16. Juli 2015

Claudis Corner | Sommer, Sonne, Reiselektüre!



Als es nun so wahnsinnig heiß wurde, war ich so richtig in Sommerstimmung. Ein bisschen so wie früher, als die Sommerferien vor der Tür standen und eine lange Zeit des Nichtstun vor einem lag. Schier endlose Wochen, in denen man sich eine besondere Freiheit gönnte. Und in denen man sich erneuerte, neu erfand, irgendwie häutete, um dann sechs Wochen später innerlich gereifter und äußerlich ganz anders in die Schule zurückzukehren. Nach so einer Zeit sehnte ich mich so richtig, doch der durchschnittliche Arbeitnehmer macht keine sechs Wochen Urlaub am Stück. "Wie also", dachte ich, "kann ich denn diesen Zustand von damals irgendwie nachstellen? Was waren denn während der Sommerzeit die Highlights?" Und dann las ich bezeichnender Weise während einer Zugfahrt etwas über die all time favorite-Sommerlektüren einiger Redakteure. Über die Bücher, die einen Sommer lang die Aufmerksamkeit der Leser gefesselt hatte und in ihrer Art den Sommer sowohl einzigartig als auch unvergesslich gemacht hatten.

"Ja richtig", dachte ich, "die Sommerlektüre!" Auch für mich waren die Sommerbücher besondere Bücher. Besonders gerne habe ich am Baggersee gelesen. Meine Freundin und ich hatten ganz früher unsere Fahrräder, Handtücher, Leibnizkekse, Sprudel und „Das lustige Taschenbuch“ dabei. Damals waren wir OS-Schülerinnen. In meiner Erinnerung waren die Sommer heiß. Ich sehe noch das Wasser aus unseren Haaren auf die Seiten tropfen, als wir uns nach einem erfrischen Bad wieder bäuchlings auf die Handtücher warfen. Und sonnenwarme Butterkekse schmecken auch irgendwie besonders und anders und besser.

Mit zunehmendem Alter änderte sich die Lektüre und auch die Art der weiteren Freizeitgestaltung. Als Teenager blieb ich allein zuhause – Familie samt Bruder verreiste. Ich hütete Haus und Katze, lag an den super heißen Tagen in einer mit Wasser gefüllten Wäschewanne auf der Terrasse und las "Der Medicus". Alle Teile hintereinander. Nach meiner Erinnerung ging das – ob diese trügt, vermag ich nicht zu sagen. Aber diese Bücher haben mich sehr gefesselt. Wahrscheinlich habe ich zwischendurch "Beverly Hills 90210" im TV gesehen. Und abends dann auch mal ein Bierchen mit Freunden geschlürft und MTV geschaut.

Zu Studentenzeiten verschwammen Freizeit und Arbeitszeit zunehmend. Man hatte zwar Semesterferien, musste aber arbeiten. Ich las trotzdem immer weiter – viel und überall. Gerne in der Stadtbahn und an der Haltestelle, während der Pausen. Da habe ich irgendwann "Harry Potter" für mich entdeckt. Was hatte ich für ein Glück als Literaturwissenschaftsstudentin während der Urlaubsvertretungen auch im Büro lesen zu dürfen. Tat ich auch – ich weiß noch, wie ich in einer Mittagspause in den Bertelsmann Buchclub an der Goseriede fuhr, um mir den nächsten Teil von Harry Potter zu besorgen.

Mit zunehmendem Alter nehmen diese bahnbrechenden Erfahrungen mit Bücher ab. Ich lese weiterhin, aber ich nehme mir immer seltener die Zeit in den Büchern zu versinken. Das finde ich schade und das sollte sich ändern. Es liegt nicht am mangelnden Interesse, sondern an meinem Tagespensum, das abends nach getaner Arbeit am Bildschirm meist nur noch ein, zwei Seiten zulässt. Dann fallen mir die Augen zu.

Für den Sommer 2015 habe ich mir ein Sommerbuch verschrieben. Ich habe eine Woche frei (ja, immerhin) und das Buch liegt schon bereit: Hakan Nesser. Himmel über London. Ich freu mich drauf. Und bis es soweit ist und mich in diesem Fall tatsächlich "die Muße küsst", höre ich ein Lieblingssommerbuch eines der oben genannten Redakteure: Schloss Gripsholm von Kurt Tucholsky. Da habe ich auch während eines Teenagersommers gelesen, damals im kühlen Keller liegend, da man mir gerade meine Weisheitszähne gezogen hatte. Ach ja, da werden Erinnerungen wach...

Ich wünsche euch einen schönen, entspannten, bewegenden Sommer!

Claudi

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Freitag, 3. Juli 2015

Claudis Corner | Rezept-Tipp: Blumenkohl-Pizza!


Hallöchen, ihr Lieben!

Heute habe ich mal wieder einen Rezept-Tipp für euch und zwar habe ich die tolle Alternative zur herkömmlichen Pizza für euch: die Blumenkohl-Pizza. Getestet und für gut befunden.

Man nehme für 2 bis 3 Personen (und in der vegetarischen Version):
300 g rohen Blumenkohl, 200 g (fettreduzierten) geriebenen Mozzarella, 2 Eier, Oregano nach Belieben, Tomatensoße und Belag nach Wunsch

Den rohen Blumenkohl reiben (nicht pürieren, sonst wird der Teig zu breiig), mit Käse und Ei vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Bachblech streichen.

Nicht zu dick – gerade so, dass man das Backpapier nicht mehr durchscheinen sieht. Wenn der Teig zu dick ist, wird die Pizza zu weich.

Das Ganze bei 200 ° etwa 20 Minuten backen, bis der Boden braun und cross wird. Den Teig aus dem Herd nehmen, mit Tomatensoße bestreichen und dann nach Herzenslust belegen. Danach noch einmal rund 10 bis 15 Minuten weiter backen – und fertig ist die Pizza.

Versucht es, schmeckt wirklich fein.

Liebste Grüße
Claudi

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Donnerstag, 25. Juni 2015

Claudis Corner | Die gruselige Wohlstandswelt!



Gestern hörte ich es auf der Fahrt zur Arbeit im Radio, wir Deutschen werfen 313 Kilo Lebensmittel weg – und zwar J E D E  S E K U N D E!

Das hört sich viel an und auch, wenn ich diese Info in ihrer Tragweite erstmal gar nicht so wahrgenommen habe, das ist verdammt schrecklich. Heute gab es einen Bericht im Fernsehen über die Verschwendung von Lebensmitteln und wie man inzwischen versucht weniger Ausschuss zu verursachen. Und ich sitze da mit gemischten Gefühlen. Reaktion 1: Ohgott, ich will es eigentlich gar nicht wissen! Reaktion 2: Ohgott, dagegen muss man doch was tun!

Ich bin ja eh dauernd beim Einkaufen hin- und hergerissen. Ich möchte keine Industrieprodukte essen, ich möchte keine dieser milliardenschweren Ausbeuter-Konzerne mit meinem Griff ins Regal unterstützen, ich bin mir aber nie sicher, ob ich es nicht doch tue. (Ich gehe stark davon aus, dass niemand, der auf dem Lebensmittelmarkt Geld verdienen will, ehrlich ist! Auch nicht die Bio-Ketten à la Denn's - doch irgendwie erscheint mir das dann wieder als das kleinere Übel.)* Und dann kommt immer wieder die Erziehung durch: „Hauptsache billig!“ Doch dagegen kämpfe ich täglich. Bei mir heißt es: „Hauptsache gut!“ Ich wäre gerne Selbstversorger – als Kind wollte ich schon Bäuerin werden – so steht es in vielen "Freundschaftsbüchlein". Aber ich schweife ab.

Was also kann man tun gegen diese bodenlose Frechheit, gegen diese Arroganz der Industrieländer Lebensmittel wegzuwerfen? Und nicht etwa wegzuwerfen, weil sie verdorben sind. Nein, wegzuwerfen, weil die Karotte zu krumm für das Auge des werten Kunden ist. Oder wegzuwerfen, weil der Apfel in die genormte Apfelmusmaschine nicht reinpasst. Viel fällt in der Fabrik an, weil das Eis am Stil nicht perfekt aus der Produktion kommt – und zack, ab in den Müll damit. Milch, Zucker, Sahne, was weiß ich, was da alles drin ist – ab in den Müll. Für die Milch musste irgendeine arme Milchkuh herhalten – alles umsonst.

Grad neulich habe ich so eine Situation aber auch aus nächster Nähe erlebt. Jemand kauft Bio-Hähnchen und vergisst es leider im Bürokühlschrank. Kann ja passieren. War für das Abendessen vorgesehen – am nächsten Tag ging es auf Dienstreise. Hühnchen lag da rum. Ein zweite Person sagte zu, das Hühnchen zu übernehmen und hat es dann ebenfalls vergessen. So diese Person ist freitags nicht im Job, so dass Kollege Nummer drei das Hühnchen nun nehmen sollte. Hat es aber auch vergessen. Es kam, was kommen musste – langes Wochenende und eigentlich war das Hühnchen auch am Dienstag noch als haltbar deklariert, aber es landete (aus Angst vor Salmonellen) im Müll. Huhn umsonst gestorben. Ich fand's ganz grässlich.

Natürlich muss ich mir auch an meine eigene Nase fassen: Hüttenkäse im Bürokühlschrank vergessen, angeschimmelt, weggeworfen. Grad gestern. Aber generell habe ich keine Lust mehr da mitzumachen.

Wer gründet mit mir eine alternative Selbstversorger-Kommune? Das würde ich nämlich am liebsten tun. Raus aufs Land, Resthof renovieren, möglichst alles selbst herstellen, die Tiere sind nur zum Liebhaben da! Und fertig.

Bis es soweit ist, kann ich zumindest versuchen besser einzukaufen und das alles besser zu verwerten. Täglich verhungern 18.000 Kinder. Und wir werfen völlig überflüssiges Eis am Stil weg, weil es asymmetrisch auf dem (ebenfalls umsonst produzierten) Holzstil sitzt.(Wobei auch hier langsam ein Umdenken beginnt.*)

Wer mir gute Tipps geben kann, wo ich gut und nachhaltig einkaufen kann: immer her damit!

Claudi

* vgl. hierzu Thilo Bodes Buch „Die Essensfälscher“

**Hierdie Sendung auf die ich mich beziehe:  (ab Minute 20:50 ist das Eisbeispiel dran)

*** Und noch ein wichtiger Link (gleichzeitig Fotoquelle).

Mittwoch, 24. Juni 2015

Studioparty Infos!



Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben :). Übernächsten Samstag (am 04.07.15) feiern wir unsere Studioparty. Juchuuu! Wir trainieren schon fleißig in jeder freien Minute und freuen uns wie Bolle!

Wie immer in den letzten Jahren steigt die Party im GiG (am Lindener Markt, oben im Saal). Zum Saal kommst du über den separaten Eingang neben der Stadtbibliothek (nicht über die Kneipe :)).

Um 18:00 Uhr ist Einlass und es geht dann auch gleich um 18:30 Uhr los. Dieses Jahr mit einem noch bunteren Programm: Gesang, Ballett, Orientalischer Tanz in allen Facetten, Contemporary, Hip Hop, Tango, Dancelicious und, und, und....

Eintritt (nur für diejenigen, die nichts auf die Bühne bringen - alle Künstler haben natürlich freien Eintritt ;)) beträgt 5,00 € im Vorverkauf und 6,00 € an der Abendkasse. Karten kannst du in der Anmeldung bei Jana und/oder Nora kaufen.

Wir freuen uns auf dich!


Donnerstag, 18. Juni 2015

Claudis Corner | Eine Frage des Alters?

Das ist ja immer so eine Sache, die Sache mit dem Alter. Wie alt muss man sein, um alt zu sein? Oder ist das eigentlich auch komplett egal ? Ich für meinen Teil möchte und muss sagen: Für mich persönlich gelten diese Alterskategorien nicht – ich denke nicht in ihnen. Ich bin ich und fertig.

Ich bin 38. Ich fühle mich wohl. Ich fühle mich sicher wohler als noch mit 18 – aber auch das Damals hatte so seine Vorteile. Wie komme ich darauf? Ein Mädchen in meinem Umkreis wurde kürzlich 18 und bevor sie das erzählte, habe ich gar nicht groß über unseren Altersunterschied nachgedacht. Klar, dass sie jünger ist, war offensichtlich. Jung, frisch, wunderbar. Trotzdem, wir treffen uns während der Freizeit, teilen ein Hobby und da ist es total irrelevant, was ein jeder so an Jahren mitbringt.

Naja, sie sagte: "Ich werde übermorgen 18." Jemand anders sagte: "Wow, wie cool. Ich wär gern nochmal 18! Und du?" Ich sagte: "Nein, irgendwie nicht."
Und es stimmt. Ich bin so bei mir angekommen und ich schere mich auch nicht groß drum, was "man" mit 38 macht und was "man" vielleicht nicht macht. Ich mach mein Ding und denk dabei nicht in Alterskategorien. Ich denke in den drei Kategorien, die für mich wichtig sind:
  • Liebe: Ohja, das große Thema. Ich hatte nie Grund zu klagen. Ich bin und war immer ein geliebtes Kind. Das ist schonmal das größte Glück. Und später? Ich habe den ersten richtigen Kuss von demjenigen bekommen, in den ich hoffnungslos verschossen war. Ich hatte eine richtige erste große Liebe und einen ersten tiefen Liebeskummer, wie es sich gehört. Nach Missverständnissen und zahlreichen Gelöbnissen mich künftig von Männern fernzuhalten, nach gescheiterten Beziehungen und verrückten Singlephasen, habe ich nun einen tollen Mann und bin glücklich verheiratet. Sehr schön.
  • Job: super! Schule, Studium (sehr relaxt und unter Auskostung des Studentenstatus'), erster schlecht bezahlter richtiger Arbeitsplatz, Lehrgeld bezahlt, das Ganze umgemünzt in einen genialen Job mit Verantwortung, der mich zu meinem jetzigen gebracht hat, der einfach unheimlich großartig ist. Daumen hoch!
  • Freunde: die besten von früher behalten. Fehler gemacht und bereut, aber auch Glück gehabt und wahre Größe kennengelernt. Großartige neue Freunde gefunden ohne zu suchen – so muss es sein. Viel erlebt – und das Ende der Fahnenstange ist hier ja auch noch nicht erreicht, aber ich bin jetzt tatsächlich einfach glücklich und zufrieden. Wer jetzt noch dazukommt, wird ein I-Tüpfelchen. Ich habe meine Home-Base und bin dankbar dafür.
Das alles habe ich natürlich mitunter, weil ich über die Jahre erfahrener wurde und nun ganz genau weiß, was ich will und was ich kann. Trotz allem bin ich so verdammt neugierig darauf, was ich vielleicht noch können könnte und was ich noch lernen sollte. Das macht das Ganze für mich so aufregend, denn zum Versuchen gehört das Scheitern und ich glaube, ich habe jetzt weniger Angst davor als früher. Das ist vielleicht eine Frage des Alters? Die wie auch immer geartete Gewissheit, dass man immer auf die Füße fällt – auch wenn es erstmal die Fresse ist. (Entschuldigt den Ausdruck – aber ist doch so...) Man lernt sie, gewollt oder nicht, die innere Judorolle.

Nein, ich möchte nicht nochmal 18 sein. Und schon gar keine 18-Jährige mit dem Wissen von heute, denn dann hätte ich sicher keine Freunde und müsste mit meinem Bundestagsmandat, meinen vielen Internetfirmen und den Millionen auf dem Konto ganz allein klar kommen. ;-)

Naja, Spaß beiseite. Ich möchte mich abschließend Kirsten Dunsts Ausspruch anschließen und sagen: "My favorite age is now!" Und ich hoffe, das gilt für alle von euch – egal, wie alt ihr seid.

Küsschen. Claudi


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Donnerstag, 11. Juni 2015

Claudis Corner | Küchenmamsell Krause kredenzt Kulinarisches!





Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, verbringe ich sehr viel Zeit am Herd. Ich habe einen neuen Tagesrhythmus - auch aufgrund meiner Ernährungsumstellung - und ich muss sagen, dass es toll ist. Abends, wenn ich vom Sport (oder so) heimkommen, habe ich 1. gute Laune, weil ich was für getan habe und so schon ausgepowert bin und 2. plane ich voller Vorfreunde den nächsten Tag mit all seinen Mahlzeiten. Das kommt mir sehr entgegen, da ich Essen liebe und mich sehr gerne ausführlich mit Essen beschäftige. Es gibt ja eine Menge Inspirationsquellen. Und das sind nicht nur meine geliebten Zeitschriften, sondern auch und vor allem Pinterest und Kochbücher.

Was genau mache ich also? Ich plane akribisch, was ich den Tag über zu mir nehme, damit auf keinen Fall eine Hungerphase eintritt, in der ich vor lauter Verzweiflung Schrott esse. Ich bereite meine drei Mahlzeiten vor und verlasse seit drei Wochen das Haus mit einer Menge Futter in noch mehr Behältern. Ich esse keinen Zucker, keine Weizenprodukte, keine Fertigprodukte – es gibt keinen Alkohol. Getrunken werden (stilles) Wasser und Tee sowie schwarzer Kaffee (in Maßen)

Morgens esse ich Dinkelbrot oder -brötchen mit Hüttenkäse und Gurke, oder auch Mozzarella mit Tomate. Natürlich auch mal ein Müsli mit Sojamilch oder Joghurt und Obst. Und damit komme ich nun sehr gut über den Vormittag ohne, dass ich hungers sterbe und zwischendurch naschen möchte. Gegen 12/12.30 Uhr kommt dann der Mittagshunger – der kam schon immer. Ich habe seit Jahren eine Erinnerung in meinem Handy, die jeden Tag um 12 Uhr aufblinkt und brummt und dann steht da: "ES rächt sich auf der Waage!" Warum steht das da? Weil ich Schaf bisher gen 12 Uhr meist schon die erste Schoki oder den ersten Kuchen intus hatte und dann mittags nur noch ein Salätchen gemümmelt habe, um es wieder auszugleichen. Kann man ja mal machen, aber neuerdings gibt es bei mir mittags warmes Mittagessen. Heißt: Vollkornpenne mit gebratenem Gemüse und einem Teelöffel Pesto oder Quinoa mit Ofengemüse. Mit den lieben Kohlenhydraten plus Gemüse komme ich wieder weiter. Das nächste Hüngerchen meldet sich so um 16/16.30 Uhr. Da muss ich dann tatsächlich noch etwas warten – nach Feierabend gen 17.30/18 Uhr gibt es nun eiweißreiches Abendbrot. Räuchertofu und Salat, Gemüsesticks mit Kräuterquark oder auch Kichererbsensalat. Das macht mich dann satt.

Das ist es auch: Ich esse mich immer satt, dreimal am Tag. Ich merke aber, dass meine Portionen kleiner werden, als sie es noch vor drei Wochen waren. Gestärkt und gut versorgt, satt aber nicht mit "Völlegefühl" gehe ich dann später noch sporteln und nach dem Sport...richtig...gehe ich wieder in die Küche und bereite die drei Mahlzeiten für den nächsten Tag vor. Mir gefällt es. Und ich muss nun auch gleich in die Küche. Morgen steht ein Businesstermin an, so dass ich kein Mittagessen brauchen werde. Es wird aber wohl mittags bestimmt Schnittchen geben, da muss man dann kleine Zugeständnisse machen. Ansonsten wird es morgen früh Quark mit Müsli und Obst geben und ich denke abends werde ich eher einen Tomate-Mozzarella-Salat essen, dazu ein bisschen Tofu und eventuell ein gekochtes Ei. Ich freue mich schon.

Was bringt das ganze? Große Zufriedenheit und das gute Gefühl sich was Gutes zu tun. Meine Haut ist zart wie ein Babypopo. Ich habe keinen Heißhunger. Ich werde immer satt. Ich fühle mich super – auch super organisiert. Es klappt schon fast 4 Wochen! Und ich kriege bereits den Knopf der lieben, lieben Schlaghose wieder zu. Immerhin. Und nach 4 Wochen ist außerdem ein Cheating Day erlaubt...mal gucken, ob ich ihn nun am Wochenende nutzen werde, es läuft grad so gut ;-)

So, ich muss wieder in die Küche, Gemüse schnippeln.

Guten Appetit,
Claudi

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Donnerstag, 4. Juni 2015

Claudis Corner | Bitte recht freundlich!



Grad neulich habe ich mich hier noch darüber gefreut, dass es so viele so nette Leute gibt, die einen mit ihrer guten Laune anstecken und fröhlich machen. War ja klar, dass ich nun erstmal wieder auf den harten Boden der dreckigen Tatsachen zurück geschubst werden muss.
Ich kann es ja überhaupt nicht ertragen, wenn Menschen unfreundlich werden und einen einfach mal ankacken, weil sie gerade wollen. Oder weil sie den falschen Job haben, den falschen Partner, die falsche Matratze oder auch nur mit dem falschen Fuß aufgestanden sind.

Ich schreibe beispielsweise eine Mail mit dem Betreff "Bitte um Bewirtung" und kriege dann zurück "Frau XY hat Urlaub, aber das dürfte ja wohl bekannt sein, oder?" Äh, nee – wäre das bekannt gewesen, hätte ich ja nicht angefragt. Und überhaupt, die korrekte Antwort wäre gewesen: "Hallo Frau Krause, Frau XY hat Urlaub und kann daher den Konferenzraum nicht eindecken." Ich meine, das dürfte ja wohl bekannt sein, oder?

Das ist natürlich nur das Ende der Fahnenstange, denn ein paar Tage zuvor blaffte mich jemand anders erstmal ausführlich am Telefon an – der wollte vielleicht einfach mal nur Dampf ablassen und da kam ich gerade recht. Aber ich hasse das. Ich erwarte wirklich ein Mindestmaß an Umgangsformen, die eben auch mit dem richtigen Ton einhergehen. Pahhh – und es ist ja wirklich schwer mich in Richtung „Voll auf 180“ zu kriegen, aber in dem Moment war es fast soweit. Ich muss dann immer an diese Zeichentrickfiguren denken, die von unten nach oben immer röter werden, bis ihnen dann die Hutschnur platzt. So dürft ihr euch das bei mir auch vorstellen – nur dass ich das Platzen grad noch verhindern kann.

Natürlich gibt es schlechte Tage mit schlechter Laune und manche hatten vielleicht auch einfach eine schlechte Kinderstube oder geben nichts auf ein höfliches Miteinander - mag sein. Für mich ist das jedoch keine Alternative – und ich kriege es einfach nicht auf die Kette grundlos angekackt zu werden. Maaaann!

Also bitte, liebe Mitmenschen: "Bitte freundlich bleiben!". Liebe Mitmenschen: "Menschlich miteinander, bitte!" Das spart Ärger und schont den Blutdruck aller Beteiligten. Und wenn es dann wirklich nicht besser werden will: einfach mal den Job, den Partner oder die Matratze wechseln.

Peace,
Claudi

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Montag, 1. Juni 2015

Willkommen im Team, Julia!

So, gerade habe ich die traurige Info gepostet, dass Kaya geht. Hier kommt nun die freudige Nachricht: Julia kommt :)!

Einige von euch kennen Julia schon von den letzten Wochen, wo sie fleißig in Kayas Kurs mitgemacht hat und letzten Mittwoch konntet ihr sie persönlich erleben, als sie spontan als Vertretung eingesprungen ist. 

Ich freue mich sehr, dass ich euch heute Julia "ganz offiziell" etwas näher vorstellen darf!

Aber jetzt mal ganz in Ruhe und von vorn:

Julia wird ab Juli den Mittwochskurs Vinyasa Yoga dauerhaft übernehmen und da sie sich aktuell auf den "letzten Metern" der lizensierten Vinyasa Yogalehrer Ausbildung bei der Yogawerkstatt befindet, wo auch Kaya ihre Ausbildung gemacht hat, könnt ihr euch weiterhin auf anspruchsvolle (und auch schweißtreibende :)) Stunden freuen.

Als Kaya und ich über ihren geplanten Ausstieg sprachen, sagte sie sofort: "Ich habe da Jemanden im Auge: Julia - die ist super und würde klasse zu movenyo passen!".

Schon bei meinem ersten Treffen mit Julia war klar: So ist es :).

Mit dem folgenden kleinen "Interview" könnt ihr Julia schon einmal ein bisschen kennenlernen. 

Julia, ein ganz herzliches und warmes Willkommen!. Ich freu mich sehr, dass wir uns gefunden haben und wünsche dir ganz viel Spaß mit unseren wunderbaren TeilnehmerInnen.


Julia, wie bist du zu movenyo gekommen?
Über Kaya, die ihren Kurs in guten Händen wissen wollte - was mich natürlich ungemein ehrt!

Was magst/liebst du? Ich liebe Bewegung, frische Luft, meine Freunde, meine Familie, fremde Länder und ihre Kulturen, reisen, tauchen, das Meer, Boote, Yoga, mein Bett

Du unterrichtest Vinyasa-Yoga. Kannst du uns etwas über diesen Stil erzählen und sagen, was du besonders daran magst? Mir fällt es eher schwer, mich zu entspannen. Aber wenn ich mich bewege, was zu tun hab, vielleicht angestrengt bin, kann ich gut loslassen. Und genau das bietet (mir) der Vinyasa Flow. Da kann ich mich voll auf mich und die Asanas konzentrieren, der Flow bringt mich zum Schwitzen und hinterher bin ich absolut entspannt und zufrieden.

Was sieht man dir nicht "auf den ersten Blick" an? Klingt wie der super-mega-abgedroschene Klassiker, aber ich bin schüchtern! Echt!

12 Dinge über mich:
  1. Ich bin ein absoluter Morgenmuffel! Also so richtig! Ich versuch es zwar immer wieder, aber morgens geht bei mir einfach nix!
  2. Es gibt zwei Orte, an denen ich richtig entspannen und bei mir sein kann: auf meiner Yoga-Matte und unter Wasser beim Tauchen
  3. „Hauptberuflich“ arbeite ich als freie Journalistin und Texterin
  4. Seit ich zu Hause arbeite, hab ich das Gefühl, ich trage nur noch Yoga-Klamotten - oder eben den „Zuhause-Schlabberlook“ :)
  5. Eigentlich bin ich nur Yoga-Lehrerin, weil meine Schwester ne 10-Karte für nen Yogakurse zum Geburtstag bekommen hat und nicht alleine gehen wollte
  6. Genauso wie zur Nr. 4 bin ich mit 16 auch zu einem Bauchnabelpiercing gekommen
  7. Ich liebe Kuchen und Kekse
  8. Ich bin ein kleiner Serienjunkie :)
  9. Ich warte immer noch darauf, dass ich in das „Alter“ komme, in dem ich Oliven mag
  10. Ich bin ein großer Fan der indischen Küche
  11. Ich hab eigentlich immer kalte Füße
  12. Ohne Herausforderungen wäre mir mein Leben zu langweilig.
 Fotoquelle: Julia

Bye Bye, Kaya!



Ich weiß, ich weiß: Wenn es darum geht, schlaue Sprüche in Sachen Veränderung rauszuhauen, bin ich ganz vorn dabei! Und "eigentlich" sehe ich das auch so, aber ich mache euch jetzt ein Geständnis: Im tiefsten Herzen mag ich keine Veränderungen! Zumindest nicht, wenn es gut läuft.

Uns somit könnt ihr euch vorstellen, was mir durch den Kopf ging, als Kaya mich um ein Treffen bat.

Nein! Sie wird doch nicht...!? Was soll ich sagen, Leute: Leider doch! 

Sehr schweren Herzens (!), aber aus "guten" Gründen steigt Kaya im Juli bei movenyo aus :(.

Beruflich hat sich bei ihr im letzten halben Jahr sehr viel verändert und ihr Bemühen, alles unter einen Hut zu bekommen, hat letztlich dazu geführt, dass ihr Energielevel stetig gegen Null ging. Ich weiß aus eigener Erfahrung sehr gut, dass man da irgendwann die Notbremse ziehen und kürzer treten muss. Dringend. Und letztlich geht der Job vor, der einem die Miete und die Brötchen zahlt - das ist ja wohl klar. Darum kann ich Kayas Entschluss total gut nachvollziehen.

Trotzdem, liebe Kaya: Ich bin sehr traurig und werde dich schrecklich vermissen! Weil du in Sachen Yoga eine echte Bereicherung für movenyo warst und dich in kürzester Zeit in unsere Herzen "geyogt" hast (das gilt natürlich auch für den Pilateskurs, aber da finde ich gerade kein passendes Wort ;)). Aber auch, weil du menschlich ein echtes Highlight bist! Unsere witzigen Dialoge in der Anmeldung werden mir fehlen und ich danke dir für deine engagierte Suche nach einer Nachfolgerin für deinen Mittwochskurs. Ich weiß, wie sehr dir die Kursteilnehmer ans Herz gewachsen sind und, dass du sie unbedingt in guten Händen wissen wolltest.

Umso glücklicher bin ich, dass deine Suche erfolgreich war und es dir gelungen ist, die super nette und kompetente Julia für uns zu begeistern, die im gleichen Stil unterrichten wird. Julia ist toll - danke, dass du da einen super "movenyo-Blick" hattest.

Und um mal bei den schlauen Sprüchen zu bleiben: "Ja, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere...!" Mag sein - und dennoch: Diese Tür bleibt immer einen Spalt für dich offen, denn guten Unterricht und nette Menschen kann es nicht genug bei movenyo geben :).

P.S.: Ich spreche die ganze Zeit vom Yoga und darum noch ein organisatorischer Hinweis zum Pilateskurs, den Kaya ja mittwochs vor Kurzem übernommen hat: Auch hier ist für eine kompetente Nachfolge gesorgt, denn unsere liebe Pia wird diesen Kurs künftig übernehmen.

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Donnerstag, 28. Mai 2015

Claudis Corner | Das Revival der Schlaghosen und seine Konsequenzen!



Als es sich abzeichnete, dass der "Skinny Jeans" nun mal wieder die "Flared Jeans" – sprich die Jeans mit Schlag – folgen würde, habe ich mich sehr gefreut. Für mich persönlich war die Hose mit dem Schlag ja nie "out", wohl aber für die Modeindustrie und so konnte man die Dinger ja auch fast nicht kaufen. Ich Cleverle habe aber seit Jahr und Tag einige Modelle im Schrank! Ich hätte sie auch gern schon während der "Skinny"-Zeiten getragen, doch da gab es einen Haken: Skinny Jeans von heutzutage haben einen beachtlichen Stretchanteil, die gute alte Schlaghose leider null-komma-null. Das heißt nun also, letztgenannte dienen als Gradmesser dessen, wie man sich in den vergangenen Jahren verändert hat.

Für mich heißt das: die coolste der Hosen geht leider vorne nicht mehr zu. Ich glaube, ich habe die schon rund 6 oder 7 Jahre – "da is' das Neue noch nich' von", wie meine Oma gesagt hätte – und ich will sie wieder tragen. Ich will und ich werde. Am Körper als Hose! Nicht zerschnitten und zu einer Umhängetasche verarbeitet. Nein, nein, als Hose mit einem Ringelshirt im Matrosenlook – so stelle ich es mir jedenfalls gerade vor. :-)

So, vor diesen außerordentlichen Moment hat der liebe Gott Schweiß und Disziplin gesetzt. Ich bin schon recht gut dabei. Seit einer Woche ernähre ich mich anders. Mit einem kleinen Bisschen Nachhilfe, bin ich nun dazu gekommen abends die Kohlenhydrate wegzulassen und auch nicht später als 18 Uhr zu essen. Bewegung dazu: grace wird mir helfen, dancelicious wird mir helfen und die eine oder andere Trainingseinheit dazwischen und dann mal sehen, ob das Wirkung zeigt. Ich bin sehr zuversichtlich!

Nochmal zurück zur Art der Ernährung. Ich bin fast schockiert festzustellen, dass ich damit super zurecht komme. Ganz früher habe ich mich mittags satt gegessen und abends (ja, auch gern so um 18 Uhr, wenn ich Hunger bekam) was kleineres. Dann bin ich davon abgekommen, weil ich mich natürlich auch etwas nach dem Mann richten wollte – gemeinsam essen. Aber er ist ganz anders gestrickt und hat abends vor 20 Uhr/21 Uhr gar keinen Hunger. Die Zeit bis dahin habe ich immer durch snacken überbrückt. Das, was ich jetzt mache, passt viel besser zu mir. Und so stehe ich jetzt allabendlich in der Küche und bereite mir drei Mahlzeiten zum Mitnehmen vor.

Aber davon berichte ich dann das nächste Mal. :-)

Macht's gut,
Claudi

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Donnerstag, 21. Mai 2015

Claudis Corner | Meine Empfehlung: Lecker Veggie!

Dass ich ein großer Fan von Kochzeitschriften bin, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Und da ich sie wirklich, wirklich liebe, kaufe ich sie gerne und gehe auch gerne auf Entdeckungsreise. (Zudem dienen sie mir als Beruhigungslektüre auf Flügen, da ich fliegen echt nicht so mag...ein Blick auf Rezepte hilft da ungemein!)

Die allerneuste Entdeckung ist die „Lecker Veggie“.
Besonders gefällt mir daran die Aufmachung, das Layout. Jung und unkonventionell – macht Spaß es anzusehen. Aber auch die Rezepte können sich sehen lassen. Um mal einige zu nennen:
  • Ingwermöhren (schnell gemacht und vegan)
  • Rote-Beete-Pizza mit Pestocreme (mal was anderes)
  • Farfalle mit Zitronenzucchini und Bärlauch (grüne Power)
  • Spanische Linsensuppe mit Spinat (mhhh, ihr solltet das Bild sehen). Usw., usf.
Wie immer, denn darauf achte ich besonders, sind die Zutaten handelsüblich und da zu haben, wo ich einkaufen gehe. Das sind zumeist Supermärkte, weniger Discounter. Das heißt gut sortierte Läden, wo man auch eher Klasse statt Masse kaufen kann. Supermarkt, Markt, Bioladen und so weiter.


In der „Lecker Veggie“ steht aber noch so einiges anderes, das man mit Gemüse machen kann. Im Kapitel „Frisch aus der Rohkostdruckerei“ bekommt man viele Inspirationen zum Gemüsedruck. :-)

Da man natürlich nicht mit Essen spielt, verwendet man am besten Kartoffeln, die nicht mehr so taufrisch sind oder Kohlblätter, die von Raupen angenagt wurden und die man aussortiert hätte...aber dann kann man tolle Dinge gestalten, wie Geschenkpapier oder Bilder für die Wand.
Darüber hinaus gibt es eine Doppelseite „Veggiewissen“. Im Fall meiner Ausgabe „Grüne Apps“. Interessant und hilfreich, wie beispielsweise die Bio123, die alle möglichen Bio-Anbieter in der Umgebung anzeigt.

Die Rubrik „Veggie durch die Woche“ zeigt unkomplizierte, einfache Rezepte, „denn jeder Tag verdient es, lecker zu werden“. Ha, na das unterschreibe ich doch sofort. Und auch die 25-Minuten-Küche – hier findet sich z. B. die Rote-Beete-Pizza – ist wirklich fein.

So, genug geschwärmt. Vielleicht habt ihr auch mal Lust ins Heft zu schauen?!

Viel Spaß dabei,

Claudi

Images privat via Claudi



Samstag, 16. Mai 2015

movenyo-Nachwuchs | Cuteness Overload!!!


Ooooooooh, das MUSS ich mit euch teilen (natürlich nur, nachdem ich das Einverständnis der beiden Mamas eingeholt habe).

Heut nach einem tollen Samstagvormittagskurs (Little Middle) wartete eine tolle und zuckersüße Überraschung auf mich. Lena und Susanne waren mit ihren frisch geschlüpften Kleinen (Hugo & Lotte) da und haben mir diese liebevoll gestaltete Collage geschenkt. Ich hab fast geheult vor Rührung. WAS für eine entzückende Idee!!!! Danke auch an Pia, die die Foto-Session möglich gemacht hat ;). Seht ihr die Details? Hugo & Lotte im grace-Fieber und sogar das Mini-Schweißbändchen wurde mit einem movenyo-Logo versehen.

Lena und Susanne: Mich hat es echt aus den Socken gehauen!! 1000 Dank für diese liebevolle Geste - das bedeutet mir wirklich viel (ach, da drück ich gleich wieder ein Tränchen weg).... Und ich bin total verknallt in euren süßen Nachwuchs. Lotte hat ja "das Ereignis" ganz cool verschlafen, aber Hugo hat es sich an meinem Busen gemütlich gemacht - erst etwas unfreiwillig, aber dann lief es mit uns ;). Ach, was für süße Hasen!!!!

Ihr seid super und ich bin gerade wieder einmal unfassbar dankbar für das, was ich tun darf :*.

Ich freue mich, euch bald in den Kursen wiederzusehen und muss sagen, dass ich noch nie so fitte, schwangere Teilnehmerinnen erlebt habe! Ich erinnere mich, dass du (Susanne) noch eine Woche (?) vor dem berechnetem Geburtstermin im Pilateskurs warst und wir schon gewitzelt haben, ob eine Hebamme anwesend ist. Oder du (Lena), als du Klein-Hugo im Babybauch (als ersten männlichen grace-Teilnehmer) in den Kurs "geschmuggelt" hast ;).

Ach, ihr seid echt ein Geschenk!!!

DANKE :*

P.S.: Spätestens in 18 Jahren freu ich mich auf Hugo & Lotte in den Kursen. Da gibt's natürlich eine kostenlose Jahres-Mitgliedschaft für die beiden. Und ja: Darauf dürft ihr mich gern festnageln. Die ersten offiziellen movenyo-Minis :*!   



Mittwoch, 13. Mai 2015

Claudis Corner | Von der Großartigkeit fröhlicher Menschen!


Fröhliche, glückliche und positiv aufs Leben blickende Menschen sind so super. (Und ich will mich hier nicht selber loben – ich meine die anderen, auch wenn ich selbst zu dieser Spezies gehöre.)

Um mal einige Beispiele zu nennen: Bei movenyo laufen davon wahnsinnig viele rum. Ich freue mich immer total, wenn ich nach getaner Arbeit in der Anmeldung ankomme und fröhlich begrüßt werde. Ich würde mal sagen, 99% Prozent der Damen (und Herren) dort haben zumindest ein kleines Lächeln im Gesicht – meist aber ein großes. Nicht zu vergessen unser aller Mutti – Sonntag war ja Muttertag: Nachträglich also nochmal eine kleine Lobeshymne: Bei allem, was da als Studiochefin so auf sie einprasselt, die Stephie ist und bleibt fröhlich, offen, zauberhaft, positiv! Das steckt an, das ist großartig: Danke dafür.

Aber auch außerhalb des weltbesten Sportclubs gibt es hin und wieder Menschen anzutreffen, deren Fröhlichkeit gute Laune verbreitet. So geschehen am 1. Mai auf der Faustwiese. U3000! Ach, wie hat doch der Sänger ins Publikum gestrahlt (wobei ich jetzt etwaige Vermutungen hinsichtlich dieser „Sex, Drugs & Rock 'n' Roll“-Klischees außen vor lasse und mich nur über das Strahlen an sich freue…). Für mich war es ganz großartig anzusehen, und irgendwie auch ansteckend. Umso wundervoller finde ich es, dass ich jetzt zum wunderbaren Hotpants-Kurs gleich mal mit „Mädchen tanz' mit mir“ loslegen kann – ein Quell wahrer Freude. Für euch hoffentlich auch!

Ach, nach den Kursen blickt man ja auch immer in so gelöste Glücksgesichter, was haben wir es gut, oder? Wir wissen was uns gut tut und wo wir gemeinsam mit frohen Menschen unsere eigenen Glückshormone produzieren können…

„Lasst uns froh und munter sein, und uns recht von Herzen freu'n….“

Eure gerade mal wieder total glückliche

Claudi

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Montag, 11. Mai 2015

Abschied von Berna!


Wer unseren Newsletter bekommt, hat es vielleicht schon gelesen... Heut hab ich eine traurige Info:

Die liebe Berna wird uns Ende Juli verlassen und sich neuen Aufgabe widmen beziehungweise etwas kürzer treten. :(

Berna ist mit Anja eine der "ältesten" movenyo-Trainerinnen und war mit mir die erste Trainerin der "gracemethode". Darum ist das nun ein wirklich großer Schritt, den sie sich nicht leicht gemacht hat. Sie gehört quasi zum Inventar und es ist ein "komisches" und auch unwirkliches Gefühl, dass sie nun bald nicht mehr zum Team gehören wird.

Berna, von Herzen DANKE für alles, was du für mich und movenyo getan hast - du wirst definitiv fehlen und ich hoffe, wir sehen uns vielleicht trotzdem in den Kursen mal wieder. Ganz viel Erfolg & Glück bei allem, was du beruflich und privat so vorhast.

Den Dienstagskurs "gracemethode" wird künftig die liebe Pia übernehmen, so dass es einen reibungslosen Übergang geben wird. 

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