Erzähl uns bitte ein bisschen was über dich:
Wie bist du zum Tanz gekommen?
Angefangen habe ich als Jugendliche mit der
klassischen Tanzschule, also mit Gesellschaftstanz. Der hat mich fünf Jahre lang
beschäftigt, bis das Studium kam und mit ihm ein Ortswechsel. Weil ich das
Tanzen ziemlich schnell vermisst habe, ging ich zu einer Tanzschule im
Studienort Rostock und versuchte es dort nochmal mit dem Paartanz (Was nicht so
erfolgreich war, aber das ist eine andere Geschichte...). Ja, und in dieser
Tanzschule wurde dann auch ein Grundkurs im Orientalischen Tanz angeboten. Als
ich das sah, fiel mir wieder ein, dass ich vor ein paar Jahren mal eine
Bauchtänzerin auf der Hochzeit von Freunden gesehen hatte: Sie war einer der
Gäste, dunkelhaarig, recht klein, und trug ein knallrotes enges
Stretchkleid, das ihre üppigen Rundungen nicht versteckte. Als sie dann später
auftrat, war ich so voller Bewunderung für ihre Lebensfreude, ihre Bewegungen,
ihre Anmut – wow! Also stand für mich nun vor der Werbung für den
OT-Anfängerkurs stehend fest: „Bauch hast du, Tanzen liebst du, das wird jetzt
ausprobiert!“ - Was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Hüftschwung!
Warum movenyo?
Oh, vor dem movenyo gab es erstmal die
Begegnung mit Stephie, die ich 2007 bei einer Bühnentanzausbildung kennenlernte. Auch
hier gilt: Liebe auf den ersten Blick!
Als das movenyo dann geboren wurde, nutzte
ich die Gelegenheit und nahm wieder regelmäßigen Unterricht im Orientalischen
Tanz. Ein Jahr später suchte Stephie nach Dozenten-Verstärkung, und so habe ich
wieder angefangen Orientalischen Tanz zu unterrichten (was ich bereits in
Rostock gemacht hatte). So ist es immer noch und ich bin total glücklich, im
movenyo eine wundervolle tänzerische Heimat gefunden zu haben. Inzwischen ist
es wahnsinnig gewachsen, und mit ihm auch das angebotene Repertoire und das
(großartige) Team. Nach wie vor sind beide eine echte Bereicherung – für meinen
Tanz und mein Leben.
Was liebst du?
Außer zu tanzen??? Meine beiden Kater,
Wasser um mich herum oder mit nem Teebeutel drin, Vollmilchschokolade und den
Geruch von Erde nach einem Regenguss.
Was sieht man dir auf den ersten Blick
nicht an?
Meinen Hauptjob: Ich bin
Förderschullehrerin.
12 Dinge über mich:
- Ich grusele mich vor Holzlöffeln und Holz-Eisstäbchen.
- Ich habe eine Teilausbildung als Kinesiologin.
- Ohne Tee geht GAR nix!
- Ich sehe viel jünger aus als ich tatsächlich bin.
- Ich kann (oder konnte mal?!) Akkordeon spielen.
- Während des Studiums habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, Clown zu werden.
- Trotz meines Namens habe ich leider überhaupt keinen grünen Daumen.
- Ich habe Angst vor Wespen und verwandten Pieketieren.
- In mir schlägt auch das Herz einer Burlesque-Tänzerin.
- Eines meiner Hobbies ist „Inneneinrichten“ – Tine Wittler fürs Fußvolk ;).
- Ich fummele vorm Essen das Salz von Salzbrezeln und Laugenstangen ab.
- Ich liebe die 50er Jahre :)!