Freitag, 30. Mai 2014

Claudis Corner | Meine Empfehlung: flow!


Ich bin ein absoluter Lese-Freak! Alles was mir in die Finger kommt, wird gelesen – ob Flyer, Gebrauchsanleitung, Shampooflaschen-Etikett oder eben Zeitschrift. Und nun habe ich eine wahnsinnig tolle Zeitschrift entdeckt, die ich euch gerne vorstellen möchte. Sie heißt flow! Flow ist ganz großartig, denn man sieht ihr an, dass sie mit Liebe und Verstand gemacht wurde. (Das schlägt sich auf den Preis nieder, aber Qualität darf auch mal etwas mehr kosten!)

Ich empfehle euch, der flow mal eine Chance zu geben, denn sie ist gemacht für Frauen, die etwas auf dem Kasten haben. Für Frauen, die nicht nur oberflächlich durchs Leben rauschen, sondern hinter die Kulissen blicken und auch gerne mal in sich rein horchen. ICH BIN BEGEISTERT von flow. In der aktuellen Ausgabe handelt der Leitartikel vom Verlassen der Komfortzone – sehr lesenswert und ein guter Denkanstoß. Neben gut geschriebenen Beiträgen fällt die flow durch wunderbare Illustrationen auf – sie ist also nicht nur was für den Kopf und das Gemüt, sondern auch etwas für das Auge.

Damit komme ich dann auch gleich zu den Extras! Ach, das aktuelle Heft hat ein ganz tolles kleines Büchlein dabei, in das man 30 Tage lang sein Sein eintragen kann. Dort stellt man sich selbst auf den Prüfstand und beantwortet sich selbst ein paar Fragen – existentielle Fragen, kein Larifari. Ich glaube, ich gebe dem mal eine Chance....Ihr auch?

Schnappt euch dieses wunderbare Beispiel an gut gemachter Lektüre einfach mal. Sie sticht so erholsam aus dem Dschungel der Käseblättchen und Klatschpresse heraus.

Hier der Link zur Webseite http://www.flow-magazin.de/ – es gibt auch eine Leseprobe...also lest! Bitte! ICH BIN BEGEISTERT! Oder sagte ich das schon?

Claudi

Mittwoch, 28. Mai 2014

Po-sitive Aussicht!



Pünktlich zum bevorstehenden Sommeranfang stellt sich immer wieder die Frage: Wie wird man die Dellen los?? 

DAS typische "Frauen-Thema": Die Cellulite oder auch Orangenhaut. Übrigens: Der Begriff "Cellulitis" ist falsch, weil alles, was auf "itis" endet, für eine Entzündung steht.

Aber was genau ist jetzt eigentlich Cellulite und wie entsteht sie?
Eigentlich ganz simpel: Es handelt sich um aufgeplusterte Fettzellen und abgelagerte Schlacken (wahrlich keine schöne Vorstellung...). Wenn die Zellen gegen die Oberhaut drücken, wellt sich diese und der Orangenhauteffekt wird sichtbar. Wir Frauen sind aufgrund unseres von Natur aus schwächeren Bindegewebes eindeutig benachteiligt, aber es gibt auch Männer, die damit zu kämpfen haben.

Cellulite liebt lange, träge und ausgiebige Abende auf dem Sofa. Am besten mit fettreicher Ernährung. Übergewicht & Hormone (Östrogene) begünstigen ebenfalls Cellulite. Interessant ist aber, dass immer mehr schlanke Frauen (und schon junge Mädchen) unter Cellulite leiden. Im Gegenzug dazu gibt es etliche übergewichtige Frauen, die davon "verschont" bleiben (wobei man schon sagen kann: Je mehr Fettgewebe und je weniger Muskeln, desto mehr Dellen...). Ein bisschen liegt es natürlich auch in den Genen, aber die gute Nachricht ist: Man kann durchaus etwas gegen Cellulite tun!

Oberstes Gebot: BEWEGUNG - BEWEGUNG - BEWEGUNG!!! Denn Muskeln verdrängen Fettgewebe. Frei nach dem Motto: Ein straffer Po "dellt" sich nicht gern ;-). Mein persönlicher Cellulite-Feind ist das Minitrampolin (also auf zu "MIX" ;)).

Ernährung: Laut neuester Studien tritt Cellulite vermehrt bei Frauen auf, deren Körper übersäuert ist. Je nachdem was wir essen, entstehen im Körper Säuren oder Basen. Darüber schreibe ich ja regelmäßig (siehe HIER). Cellulite liebt Fastfood, fettreiche Nahrung, Weißmehl, Alkohol und Süßigkeiten. All diese Lebensmittel übersäuern das Gewebe und lassen die Dellen so richtig gedeihen. Basische Lebensmittel wie Obst, gedünstetes Gemüse, Vollkornbrot und Fisch entsäuern das Gewebe!

Bindegewebe von innen straffen!
  • Vitamin C in hohen Dosen stärkt das Bindegewebe! Zweimal täglich Vitamin C-Bomben wie z.B. Erdbeeren, Kiwis, Paprika konsumieren und/oder Vitamin C schlucken, soll helfen.
  • Hirse ist ein wahrer Cellulite-Killer. Also ruhig mal in den Speiseplan einbauen.
  • Kalium ist ein prima Helfer beim Entschlacken und wirkt entwässernd. In Broccoli, Blumenkohl, Spargel, Tomaten etc. enthalten. Achtung: Kochsalz wirkt diesem Vorgang entgegen – deshalb mit Salz sparsam umgehen!
  • Pro Tag 2 bis 3 Liter Wasser trinken, das schwemmt Schlacken und Giftstoffe aus und macht die Haut schön prall.
  • Schüsslersalze: Folgende Salze werden gegen Cellulite eingesetzt: Nr 8 (Natrium Chloratum), Nr. 9 (Natrium Phosphoricum), Nr. 10 (Natrium Sulfuricum) und Nr. 11 (Silicea = Kieselsäure) . Ganz nach Gutdünken kann man entweder alle passenden Salze oder nur ein einzelnes der vorgeschlagenen Salze auswählen. Anwendung der Tabletten: 3 bis 6 mal täglich 1 - 3 Tabletten |Hochdosierung: Alle 1 bis 10 Minuten 1 Tablette| Tabletten einzeln einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen.
Und von außen, bringen diese ganzen Cremes was? Mit einer Schüsslersalze -Creme kann man die betroffenen Stellen regelmäßig einreiben. Zur Verstärkung der Wirkung kann man ergänzend etwa einmal in der Woche einen Schüsslersalze-Umschlag anlegen. Als helftende Heilpflanzen gelten: Birke, Efeu, Heidekraut, Minze und Hausmittelchen sind zum Beispiel Heilerde-Umschläge, Einreibungen, Schwedenkräuter.

Massagen mit einem Luffahandschuh sind auch gut, weil sie die Durchblutung und Abtransport der Schlacken fördern. Gerade bei den äußeren Anwendungen ist aber (leider) eiserne Konsequenz unerlässlich, wenn man Erfolge sehen will.

Also, auf geht's - machen wir uns knackig!

Image I via uncledshow.com
Image II TONY-GENTILE/Reuters/Corbis via fitforfun.de

Dienstag, 27. Mai 2014

Erfahrungsbericht Teil 1 | Es geht los!


Einige von euch wissen ja bereits, dass Anja und ich die Ausbildung zur Ganzheitlichen Ernährungstrainerin/Ernährungsberaterin machen. Wir haben große Pläne - auch und gerade für movenyo. Ihr dürft also sehr gespannt sein....

Toll ist auch, dass ich als Gastautorin im Carrots-and-Coffee-Blog über die Ausbildung berichten darf. Ich hoffe, meine Infos geben einen guten Einblick in die Ausbildung, die an Fülle und Tief nicht zu toppen ist.

HIER geht es zu meinem ersten Beitrag - viel Spaß beim Lesen :).

Ab sofort könnt ihr dort jede Woche einen Bericht von mir erwarten.

Ich freu mich auf euer Feedback.

Montag, 26. Mai 2014

Machst du das mit Absicht?


Inspiriert durch einen Facebook-Beitrag von Robert Betz habe ich mich gestern (nach einem langen, suuuuper interessanten, aber eben auch anstrengenden) Ausbildungs-Wochenende "Ernährungsberatung" (dazu gibt es bald noch mehr Infos) dabei erwischt, wie ich vor dem Einschlafen in ein kleines Jammertal geplumpst bin:

"Ach, morgen ist schon wieder Montag und hattest überhaupt kein Wochenende! Du bist erschöpft, du hast die Blogbeiträge nicht vorbereitet, du musst einen Newsletter rausschicken, die Büroarbeit türmt sich und vom liegen gebliebenen Haushalt wollen wir mal gar nicht sprechen! Der Monat ist fast vorbei und du musst die Unterlagen für die Buchhaltung fertig machen! Du musst gesunde Lebensmittel kaufen und deine Ernähung mal konsequent umstellen!" Blablablabla!

Kennst du das? Gerade am Sonntagabend holen mich oft die Dinge ein, die in der kommenden Woche "dran" sind und mich stressen (ja, und gern auch überhaupt ALLE unerledigten Dinge dieser Welt ;)). Statt das ausklingende Wochenende zu genießen, quäle ich mich. Wie bekloppt ist das denn??

Der gute Herr Betz hat in seinem Beitrag den Tag mit einem kleinen Leben verglichen, dass uns jeden Morgen neu geschenkt wird. Es liegt an uns, wie wir all die Möglichkeiten nutzen, wie wir mit den Nackenschlägen umgehen - kurz, was wir daraus machen.

Ja, das ist nicht neu - wir wissen das natürlich. Wir sind der Schöpfer unserer eigenen Welt und können viel bewegen. Klar, es gibt Dinge, die wir einfach nicht ändern können! Wir können "nur" unseren Blick darauf ändern - und unsere Einstellung dazu. Was so einfach klingt, ist natürlich in der Praxis oft kniffelig. Aber ich denke, auch hier macht Übung den Meister. Also habe ich mitten in meine Endlos-Jammerschleife ein "Halt" gerufen und mir (laut!) gesagt: "Ich entscheide mich jetzt, das anders zu sehen!" Tatsächlich: Es ging mir sofort deutlich besser!! Das Selbstmitleid in mir war zwar etwas beleidigt, ließ sich aber durchaus durch meine Entschlossenheit einschüchtern ;).

Und was soll ich sagen: Heute früh um 6:00 Uhr wachte ich kurz auf, hörte durch die offene Balkontür das Vogelzwitschern und mich erinnerte mich. Mir wurde klar, wie dankbar ich für mein Leben bin. Ich bin gesund (auch, wenn es da kleine und größere Baustellen gibt), mache beruflich genau das, was mich glücklich macht, kann tolle und interessante Ausbildungen machen und bin umgeben von wundervollen Menschen. Ja, es läuft nicht immer alles rund - natürlich habe auch ich zum Teil gravierende Probleme, Ängste und Zweifel, die ich nicht einfach immer unter den Tisch kehren kann und will. Aber es nützt auch nichts, ihnen immer und immer und immer wieder so viel Raum zu geben.

Unsere Gedanken werden zu Gefühlen und wenn wir schlechte Gefühle abstellen wollen, müssen wir bei den Gedanken ansetzen. Uns immer wieder beobachten und auch immer mal wieder "Halt" rufen. Wenn wir es nicht tun, tut es niemand!

In vielen Büchern wird davon gesprochen, dass die berühmte "Bestellung beim Universum" nur mit der nötigen Absicht (Intention) funktionieren kann. Klingt ja auch einleuchtend. Also habe ich mal innerlich schnell eine "Absichtserklärung" für diesen Tag formuliert:

Heute freue ich mich über alle Aufgaben, die ich erledigen kann und werde viel Spaß und Freude haben.

So!

In diesem Sinne wünsche ich euch einen tollen und positiven Start in die Woche (mit viel Leichtigkeit für alle anfallenden Aufgaben).

Image via Pinterest

Donnerstag, 22. Mai 2014

Claudis Corner | Hosentaschentyrann!



Puh, ey! In einer Tour bingt und summt und brummt und dingelt es! Überall! Auch bei mir – wir sind alle total auf unsere Handys fixiert und lassen uns dauernd von diesen kleinen HiTech-Monstern ablenken. Beim Zähneputzen, beim Essen, beim Gehen und auch beim Autofahren. Was habe ich da heute gelesen? Man legt eine Kampagne auf mit dem Motto "Tippen tötet". Soll uns allen eine Warnung sein, denn SMS schreiben beim Autofahren lenkt vom Straßenverkehr ab. (!) Wird jeder uneingeschränkt bestätigen und dennoch – die Versuchung ist groß an der Ampel mal eben schnell...und so...

"Tippen tötet" – sicher eine ganz nette Idee um unsere Aufmerksamkeit vom Handy ab- und auf die Straße zu lenken. Ich merke tatsächlich, dass ich mich am Tag zu viel mit diesem kleinen Scheißerchen in meiner Hand- oder Hosentasche beschäftige. Um dem entgegenzuwirken, nehme ich gerne mal ein Buch oder eine Zeitschrift mit auf Reisen oder auch nur in die Straßenbahn. Was mache ich? Im Handy rumdaddeln und mich ärgern, wenn unterwegs das Netz einige Lücken aufweist.

Das schlimmste Erlebnis war, als ich mein Telefon mal im Büro hab liegen lassen. Ich hab es erst auf dem Bahnsteig bemerkt und dann ging eine gruselige Kettenreaktion in mir los. "Ogott, ich habe mein Handy vergessen, ich muss irgendwem Bescheid sagen – eine Nachricht schreiben, anrufen, irgendwas"....Schweißausbruch, Hektik, der totale Entzug! Das war so furchtbar, dass ich im anschließenden Urlaub "Handyfasten" gemacht habe – Telefon aus und ab in den Schrank damit – nicht draufgucken. (Naja, oder nur einmal am Tag...)

Mittlerweile hatte ich mehrere handyfreie Tage – meist unabsichtlich, weil zuhause vergessen. Und ich gehe mit dem Schock es vergessen zu haben bereits gelassener um. Es ist aber auch zu ernüchternd, wenn du nach 10 Stunden auf das Display guckt und NICHTS WAR! ;-)

Ding, ding, ding – da hinten hat gerade jemand 5 what's apps gekriegt...ich muss mich dringend freimachen von meinem kleinen Hosentaschentyrann, der mir die Zeit stiehlt! Wünscht mit Glück!

Claudi

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Mittwoch, 21. Mai 2014

Jump!


Weil ich es gerade letzte Woche erst wieder nach dem Unterricht gefragt wurde, habe ich mal diese Frage von 2011 rausgekramt. Über manche Sachen kann man eben nicht oft genug sprechen.


Hallo Stephie,

ich muss heut auch mal eine Frage loswerden: Warum machen wir in den gracekursen "Plyos"! Also nicht, dass sie mir nicht gefallen ;-), aber ich frage mich, welchen genauen Zweck sie eigentlich haben.


Liebe Grüße
A.

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Liebe A.,

du wirst lachen, aber das Thema "Plyos" habe ich schon seit einiger Zeit für den Blog im Hinterkopf! Darum freue ich mich besonders über deine Frage und nehme sie gleich mal als Aufhänger :).

Plyometrics wurden ursprünglich (in den 90er Jahren) dazu benutzt, um Sprunghöhe, Beweglichkeit und Kraft zu steigern. Gut, in unserem Training geht es nicht so sehr um die Sprunghöhe, aber interessant ist dieser Aspekt trotzdem: Angeblich kann man mithilfe von plyometrischen (regelmäßigen und richtig ausgeführten!!) Übungen innerhalb von sechs Monaten die persönliche Sprunghöhe um ca. 30 cm steigern. Das finde ich durchaus beachtlich. Bei grace nutzen wir die Übungen, weil es dort um Beweglichkeit und Kraft geht. Kraft und Bewegungsgeschwindigkeit werden mithilfe der Plyos miteinander verbunden.

Wir sprechen von Plyos, wenn der Muskel zuerst stark gedehnt (belastet) und danach kräftig kontrahiert (zusammengezogen) wird. Jeder von euch kennt sicherlich diese Männer-Liegestütze, wo man(n) sich vom Boden abdrückt, kurz in der Luft in die Hände klatscht und dann wieder im Liegestütz kommt. Früher dachte ich, dass das nur dazu dient, um ein bisschen anzugeben *lach* - heute weiß ich, dass es durchaus eine sinnvolle Übung zur Kraftsteigerung ist. Übrigens: Wem diese Variante zu hart ist, dem kann ich empfehlen, das Ganze an der Wand zu machen (Füße ein gutes Stück von der Wand weg, dann wie ein Brett nach vorn lehnen, Hände aufstützen, Ellenbogen beugen, hoch- bzw. wegdrücken, klatschen und mit gebeugten Ellenbogen!!! wieder "landen"!).

"Ply" und "Metric" sind übrigens die lateinischen Wörter für "Fortschritt" und "messbar". Plyometrics basieren auf einer physikalischen Entdeckung bzw. Grundlage: Wenn sich der Muskel plötzlich (!) dehnt, reagieren die Rezeptoren im Muskel und senden ein Warnsignal ans Gehirn: "Achtung, da ist Gefahr in Verzug"! Das Gehirn reagiert auf diesen Impuls automatisch mit Kontraktion, um diese Dehnung zu stoppen. Das beugt möglichen Verletzungen vorzubeugen.

Wer jetzt also loslegen möchte: Bitte achtet immer darauf, euch vorher aufzuwärmen!!! Bei Sprüngen zuerst in die Knie gehen, abspringen und bis in die Fußsspitzen strecken und unbedingt wieder in den Knien landen!!! Ein bisschen ist es so, wie aus dem Stand einen Basketballkorb zu werfen :-).

Hier ist das Ganze mal sehr ausführlich in Bildern zu sehen (in diesem Fall der Frosch-Sprung ;)):



Image via laurencemillergallery.com (halsman-jump-marilyn-monroe-high+low.com)

Dienstag, 20. Mai 2014

Umfrage Tanzworkout - die zweite Runde!


Unsere Namenssuche für das neue Tanzworkout geht in die nächste Runde! Ich habe rechts oben hier im Blog mal die drei Favoriten (gracedance 51%, dance 'n sweat und dance 'n fit mit je 20%) aufgeführt und alle neuen Vorschläge ungefiltert dazu geschrieben. Danke an alle für die schönen Vorschläge und danke fürs Abstimmen!

Jetzt seid ihr also wieder dran (es sind wieder Mehrfachnennungen möglich) und ich bin echt gespannt, ob sich das Blatt noch einmal wendet.

Vielen Dank für eure Unterstützung ♥.

Image via Pinterest!


Montag, 19. Mai 2014

It's getting hot in here!

                                                                            Source: avaxnews.net via elaine on Pinterest


Diese Woche soll das Thermometer auf 27 Grad steigen...! Ja, ich erspare euch einen Monolog darüber, dass ich Hitze verabscheue und bleibe mal ganz sachlich :).

Wie sieht es mit Sport aus, wenn es richtig heiß wird. Sobald die Temperaturen steigen, leeren sich automatisch ein bisschen die Reihen in den Kursen. Und ganz ehrlich: Ich kann gut nachvollziehen, dass man sich lieber mit Kaltgetränk ein schattiges Plätzchen sucht, statt im Kursraum zu schwitzen. Die Hitze macht uns träge, müde und der innere Schweinhund hat Oberwasser.

Und dann ist da ja noch die Frage: Ist es überhaupt gesund, sich bei diesen Temperaturen anzustrengen?

Man muss zunächst mal zwischen Training im Freien und im Studio unterscheiden. So verlockend das Training an der frischen Luft auch ist: Im Sommer ist das nicht immer die bessere Wahl. AllergikerInnen klagen über Beschwerden, weil alles blüht und steigende Ozonwerte machen es einem auch nicht so leicht... Generell hilft uns ein moderates Training aber auch, unsere Körper an die warme Jahreszeit zu gewöhnen.

Was man bei den Temperaturen beachten soll?

Vermeide (noch mehr als sonst) jede Art von Überanstrengung, pack ein Extra-Handtuch und eine zusätzliche Wasserflasche ein und trink, trink, trink (Wasser, versteht sich :)). Mach ein bisschen langsamer als sonst und gönn dir die nötigen Ruhepausen. Es müssen nicht immer zwei Kurse nacheinander sein!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Claudis Corner | Pfad der Tugend!


 Ich möchte auf den Pfad der Tugend zurückkehren, d.h. Ich bin sogar schon zurückgekehrt. Und das ist gut so. Meine hehren Ziele von wegen des regelmäßigen Frühstückens und so, irgendwie habe ich es schludern lassen. Wieso? Wieso denn bloß? Ich glaube, es war irgendwann Bequemlichkeit, weil ich doch lieber noch 15 Minuten länger im Bett bleiben wollte, statt am Frühstückstisch zu sitzen. Außerdem konnte ich irgendwann kein Müsli mehr sehen – hatte es über. Und das jetzt für gut 8 Wochen. Heute nun hat neues Müsli seinen Weg in meinen Einkaufskorb gefunden und wird morgen früh auch verspeist. Ganz sicher. Außerdem habe ich in den vergangenen tagen gutes Essen gekocht und zubereitet, so wie ich es einst geplant hatte. Ich habe mich auch da ein bisschen aus Faulheit verleiten lassen zu schludern. 

Trotzdem, weshalb kommt man/komme ich trotz bester Absichten vom Pfad der Tugend ab? Ich habe darüber heute vermehrt nachgedacht und mir das Ganze so vorgestellt. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, den Tugendpfad der gesunden Ernährung jetzt geradeaus entlang zu gehen. Rechts und links kommen immer wieder Abzweigungen, an denen ich mich entscheiden muss wohin. Geradeaus ist der bekannte und gut begehbare Weg der Tugendhaftigkeit. Links von mir geht es in den finsteren Wald des Junkfoods – aber der interessiert mich nicht. Und rechts lockt ein kunterbuntes Bonbonland mit Schokostraße, Lolliblumen, Kuchenwolken, Musik und Tanz sowie ausgelassen hopsenden Feen und Elfen, die mit süßer Stimme locken: „Komm her, hier macht alles viel mehr Spaß!“ Tja, und einmal nicht aufgepasst, bin ich den blöden Elfen leider auf den Leim gegangen. Wie von Sinnen hopste ich ein Liedchen trällernd ins Bonbonland...als ich dann merkte, dass das Bonbonland auf Dauer viel zu sehr nach Zuckerguss roch, konnte ich keinen Abzweig zu meinem ruhigen Tugendpfad finden und hopste daher noch ein Weilchen weiter mit den Elfen um die Wette. Wenn auch schon weniger enthusiastisch. Als die Luft dann langsam raus war, konnte ich gottlob wieder abbiegen! Back on track, würde ich sagen. Adé, ihr blöden Lollifeen!

Morgen nun also wieder Müsli! Natürlich ist es menschlich, aber ich finde es dennoch ärgerlich – nun also wieder geradeaus! Immerhin habe ich den Teufelskreis der Käsebrot-Sucht durchbrochen! Ich bin sozusagen clean! Den Rest schaffe ich jetzt auch noch. Ich mach mir zuliebe tugendhaft weiter! Ich werde es mir danken! :-)

Macht's fein!

Claudi

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Mittwoch, 14. Mai 2014

Atme!




"Wie du atmest, so lebst du!" Dieses schöne Zitat von Andreas Tenzer bringt es ganz wunderbar auf den Punkt...

Jedem von uns ist natürlich klar, dass der Atem überlebenswichtig ist (immerhin kann unser Körper mehrere Tage ohne Wasser überleben, aber nur einige Minuten ohne Sauerstoff). Josef Pilates hat es auch mal ganz schön gesagt: "Atmen ist der erste und letzte Akt eines jeden Menschen auf dieser Welt".

Und dennoch nehmen wir sie leider im Alltag kaum wahr. Schlimmer noch: Wir versuchen ihn auch manchmal regelrecht zu unterdrücken, weil lautes Atmen irgendwie nicht gesellschaftsfähig zu sein scheint. Als leidenschaftliche "Seufzerin" kann ich das gar nicht so recht verstehen und für mich gibt es nichts befreienderes, als aus tiefster Seele zu seufzen (nicht umsonst gehört der "Seufzer" zum Ende fast jeder movenyo-Stunde unbedingt dazu ;)).

Gut für alle, die z. B. Yoga oder Pilates machen, denn dort gehört der Atem zwingend zum Training dazu und vielleicht beschäftigen sich einige Menschen dort auf der Matte zum allerersten Mal intensiv mit ihrer eigenen Atmung. Leistungssportler oder Tänzer nutzen ihren Atem ganz selbstverständlich als Instrument um ihre Leistung oder Bewegungen zu verbessern und sich ihre Energie einzuteilen.

Die Atmung ist ein selbst regulierendes System und darum kann die Aufmerksamkeit auf sie durchaus mal untergehen. Trotzdem reagiert die Atmung auf jede noch so kleine Veränderung. Wenn du nervös bist, atmest du anders als in ruhigem Zustand. Wenn du glücklich bist, ist dein Atem vollkommen anders als wenn du Wut fühlst. Es ist also klar, dass der Atem sehr stark auf Gefühle reagiert.

Atem spielt also auch deshalb eine wichtige Rolle, weil er Bindeglied zwischen Körper und Geist ist. Das klingt immer gleich so esoterisch, dabei ist es einfach eine ganz normale Funktion. Probier es doch aus (warum nicht gleich jetzt)!?: Setz dich aufrecht hin, schließ die Augen und lege eine Hand auf den Unterbauch. Atme jetzt tief ein, so dass sich die Bauchdecke leicht nach außen wölbt. Beim ausatmen öffne leicht den Mund (lockerer Kiefer) und lass den Atem ruhig und gleichmäßig ausströmen. Beobachte mal, was passiert: Sofort (!) wirst du ruhiger und entspannst dich.

Was kann der Atem noch? Gerade (aber nicht nur) beim Tanz oder Sport ist das Atmen wichtig: Je mehr Sauerstoff in den Lungen verarbeitet wird, umso leistungsfähiger werden unsere Muskeln. Der Atem wärmt außerdem die Muskulatur, lockert die Gelenke und mobilisiert die Wirbelsäule (einige Teile der sogenannten Atem-Hilfsmuskulatur sind damit verbunden).

Wenn wir das nächste Mal im Unterricht rufen "Tiiiiiiief ATMEN", mach dir die Atmung noch mal bewusst und nutze sie, um noch ein paar Wiederholungen zu machen oder die nächste Kombi entspannter zu tanzen :).

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Dienstag, 13. Mai 2014

Das normale Chaos!


Ja, mit dem Chaos ist es so eine Sache...! Ich bin in unfassbar vielen Bereichen des Lebens eine echte Vollblut-Chaotin und in anderen Bereichen bringe ich überraschende Disziplin auf.

Chaos wird (auch von mir) gern mal schöngeredet. Sicher, Chaos kann (!) eine Grundlage für Kreativität sein, denn wo viele Gedanken kreisen, können wundervolle Dinge und Projekte entstehen. Aber sind wir doch mal ehrlich: Meist fehlt der Platz und vor allem die Struktur, um all diese Gedanken irgendwo zu sammeln und sinnvoll zu ordnen. Und Achtung, jetzt kommt's: So zu ordnen, dass man sie auch griffbereit hat, wenn man sie wirklich mal braucht. Dann ist es nämlich auch ruckzuck vorbei mit der Kreativität, weil man wertvolle Zeit mit elender Sucherei vergeudet. Doppelt ärgerlich, weil man somit doppelt Zeit und Energie verschwendet hat *seufz*.

Ich liebe Ordnung und bin geradezu besessen von Ordnungstipps und hübschen Ordungshelferlein (die ich z. B. in Massen bei Pinterest oder sonstwo im Netz finde und nicht weiß, wohin damit ;)).

Eines der größten Ordnungsprobleme ist aber tatsächlich mein Computer. Jeder halbwegs organisierte Mensch würde beim Anblick meines Mailpostfachs oder Desktops die Hände über dem Kopf zusammenschlagen - und ja, ich weiß, dass das ein voller Desktop den Computer langsam macht.

Aber es gibt Rettung, denn gerade für diesen Bereich habe ich heute einen grandiosen Tipp für dich, der tatsächlich mein tägliches Computerleben und -verhalten revolutioniert hat (danke an dieser Stelle an die großartige Karin Wess, von der dieser wertvolle Tipp ursprünglich stammt).

  • Kommst du beim Surfen im Internet immer wieder von "Höckschen auf Stöckschen"? Mit anderen Worten: Verlierst du dich in Details und findest bei der Recherche immer wieder neue interessante Seiten (Blogs, Shops, Berichte etc.), die du dir unbedingt merken willst?)
  • Platzen deine Lesezeichen-Tabs und -listen aus allen Nähten und du wirst wahnsinnig, wenn du etwas suchst?
  • Druckst du dir zum Beispiel tolle Rezepte, damit du sie nicht verlierst/vergisst, legst das Papier irgendwo hin und - richtig - verlierst/vergisst es?
  • Ist deine Festplatte immer am Rande von "nichts geht mehr"?

Dann empfehle ich dir Springpad, ein virtuelles und kostenloses (!) Notizbuch, in dem du ruckzuck alle interessanten Dinge ablegen und sortieren kannst (Videos, Blogideen, Fotos, Shops, Berichte, Rezepte - was auch immer). Mit der passenden App hast du dann auch unterwegs alles dabei. 

Wirklich einer der besten Tipps, die ich seit langem bekommen habe und ich hoffe, ich kann euch damit auch eine tolle Hilfestellung geben. 


Image 1 via Pinterest und Image 2 via Pinterest


Montag, 12. Mai 2014

For your Eyes only!



Mein neuestes Objekt der Begierde und auf meinem Wunschzettel gaaaanz oben:

Die Augenmaske von Holistic Silk, die man über Wellicous beziehen kann. Originaltext aus der Werbung: "Die Maske ist von außen liebevoll bestickt und mit Lavendelblüten gefüllt. Zum Schlafen, Beruhigen und Entspannnen, auf Flügen oder für jede Nacht, um einen effektiven und erholsamen Schlaf zu garantieren, blockiert sie störendes Aussenlicht, versüßt Ihre Ruhepause mit beruhigenden Lavendelduft."

Vielleicht liegt es an meinen nicht durchgeschlafenen letzten Nächten (Halsweh lässt grüßen), aber ich habe sofort das Bedürfnis die Augen zu schließen und rieche Lavendel. Hach...

Image via Estaromi

Donnerstag, 8. Mai 2014

Claudis Corner | DIY – Do it yourself!



Ich bin gerade mittendrin im DIY-Fieber. Ich gehe durch meine Wohnung und suche gezielt nach eigentlich praktischen und liebgewonnenen Dingen, die einfach ein bisschen in die Jahre gekommen sind und style sie dann um. Das macht richtig Laune und ich bin (da muss ich mir mal selbst anerkennend auf die Schulter klopfen) hinterher ganz stolz auf das Ergebnis.

Bisher mussten zwei dunkelbraune MALM-Kommoden, ein helles Naturholz-Sideboard und ein Spiegel mit hellem Holzrahmen dran glauben. In der Warteschleife steht jetzt noch ein weiteres Schränkchen – ebenfalls in Holzlook. Das werde ich in den nächsten Tagen noch verändern...nur fehlt mir dafür gerade noch die richtige Inspiration.

Es gibt ganz viele tolle Webseiten, auf denen man sich Ideen holen kann. Und sobald es meine Zeit zulässt, werde ich da mal ein bisschen stöbern. Wer weiß, was man noch so alles machen kann außer lackieren und lasieren. Vielleicht bekleben? Ansprühen? Ich weiß es jetzt, wie gesagt, noch nicht.

Zusammengefasst: mir macht es echt Spaß meine Möbel neu zu erfinden, kreativ zu sein und auch mal ein klitzekleines Bisschen handwerklich zu arbeiten. Wozu ich leider seit Jahren nicht gekommen bin, ist nähen. Das habe ich früher auch sehr gerne gemacht, aber nun habe ich irgendwie keine Ruhe mehr dazu (und zwei freche Kater, die mich sicher auch nicht in Frieden lassen würden, wenn ich da mit Stoff und Seidenpapier hantiere). Aber wer weiß...

In diesem Sinne: einen inspirierenden Tag, ihr Lieben.

Claudi

Images: Claudia privat

Mittwoch, 7. Mai 2014

[Re-Post] Die Wissenschaft des Glücks!



Weil ich diese Aufmunterung gerade selbst etwas brauche, kommt hier noch mal ein älterer Post :).

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
- Dale Carnegie -

Das Glück lauert überall. Manchmal müssen wir uns nur umschauen oder uns Dinge bewusst machen, die wir für selbstverständlich halten. Auf jeden Fall aber existiert das Glück ebenso wie die Schönheit nur in den Augen des Betrachters, das heißt jeder von uns muss selbst entscheiden, was für ihn Glück bedeutet. Deshalb gibt es auch viele Wege zum persönlichen Glück, die jeder für sich selbst finden muss.

Das heißt aber auch, dass unser Glück in unserer Hand liegt. Es sind nicht die Umstände, die über unser Glücklichsein entscheiden. Zufrieden und glücklich sein heißt nicht, keine Probleme zu haben. Es bedeutet, dass man lernt, mit ihnen umzugehen und ihnen nicht erlaubt, dass sie den Blick für die Dinge trüben, über die man glücklich und zufrieden sein kann.

Wenn wir es nicht verstehen, dem Leben und unserer Tätigkeit einen Sinn zu geben, dann entziehen wir dem Glück seine Grundlagen. Den Sinn des Lebens gibt es jedoch nicht wie unsere Kleider von der Stange. Und eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens kann auch nicht von anderen kommen. Die Antwort darauf finden wir nur in uns selbst - wie auch das Glücklichsein.

Der Glücksforscher Mihaly Czikszentmihalyi sieht einen Zusammenhang zwischen unserer Persönlichkeit und der Fähigkeit, Glück zu empfinden. Eigentlich nicht verwunderlich. Persönlichkeitsfaktoren wie Extrovertiertheit und ein positives Selbstwertgefühl sind von großer Bedeutung.

Glück ist keine Glückssache. Natürlich können wir es dem Zufall überlassen, etwas zu erleben, das uns ein Glücksgefühl beschert. Wir können uns jedoch auch bewusst auf die Suche nach dem Glück machen und so die Chancen auf vermehrte Glücksmomente steigern. Glück ist trainierbar und erlernbar. Hier ein paar Tipps.

1. Wir suchen ganz bewusst immer wieder die Situationen auf, in denen wir uns gut fühlen.
Mit der Zeit wird es uns immer leichter fallen, positive Gefühle ganz bewusst abzurufen und zwar alleine schon dadurch, dass wir an die Situationen denken, mit denen wir Positives verbinden. Im Gehirn entstehen ständig neue Verbindungen zwischen den einzelnen Neuronen. Wir können quasi einen Trampelpfad zum Glück bahnen, der schließlich zu einer Autobahn wird. Entscheidend ist dabei die Wiederholung.

2. Wir ändern unsere negativen Einstellungen, so dass wir weniger häufig und weniger intensiv negative Gefühle verspüren.

3. Wir sorgen dafür, dass Glückshormone freigesetzt werden. Beispielsweise passiert das, wenn wir uns bewegen. Es genügt regelmäßiges Ausdauertraining von einer halben Stunde dreimal pro Woche. Auch Tanzen ist eine wunderbare Möglichkeit, sein körperliches Wohlbefinden zu steigern. Sport wirkt direkt auf das Gehirn. Es fördert das Wachstum und die Neubildung von Neuronen. Zudem werden durch körperliche Anstrengungen Hormone (Serotonin, Endorphin) freigesetzt, die euphorisierend wirken. Unsere Sinne vermitteln uns ein Wohlgefühl der Organe und wir können unseren Körper genießen.

4. Wir werden aktiv und suchen gezielt nach einer Aufgabe und Beschäftigung. Bequemlichkeit bezahlen wir mit schlechten Gefühlen. Befriedigung bringt nur Aktivität. Dabei ist nicht die Art der Tätigkeit entscheidend, sondern die Tätigkeit als solche. Es kann sein, dass wir Kreuzworträtsel lösen oder gärtnern. Wichtig ist, dass wir eine Beschäftigung finden, die uns geistig und/oder körperlich fordert. Die Betonung liegt auf "fordern", d.h. Beschäftigungen, die wir mit "links" erledigen und uns einfach so von der Hand gehen, schaffen uns kein Glücksgefühl. Nur wenn wir unsere bisherigen persönlichen Leistungsgrenzen überschreiten, schaffen wir die Voraussetzung für ein Glücksgefühl. Wichtig ist auch die Vorfreude. Sie steigert das Genießen. Gute Gefühle bekommen wir, wenn wir uns Ziele setzen und daran arbeiten, sie zu erreichen.

5. Wir pflegen einen Freundeskreis. Liebe ist die einzige Kostbarkeit, die sich vermehrt, wenn man sie verschenkt. Wir sollten auf Menschen zugehen, aber die meiden, die uns unangenehm sind. Investieren Sie viel Zeit in Freundschaften und soziale Kontakte. Die glücklichsten Menschen sind die mit den besten sozialen Beziehungen.
6. Wir suchen uns positive Ziele, die uns begeistern. In Erwartung dieser Ziele schüttet das Gehirn Botenstoffe aus, die uns Lust erleben lassen.

7. Wir sorgen für Abwechslung der Genüsse, d.h. suchen bewusst nach Abwechslung.
8. Wir führen ein Glückstagebuch über unsere Glücksmomente und lesen die Eintragungen immer wieder durch. In dieses Tagebuch schreiben Sie all die Momente, in denen Sie sich gut fühlten. Dadurch lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf Glücksmomente und fühlen uns glücklich. Worauf wir uns konzentrieren, bestimmt, wie wir uns fühlen.


Spielverderber des Glücks

Die beste Strategie, um garantiert keine Glücksgefühle aufkommen zu lassen, ist, sich mit anderen zu vergleichen und diese zu beneiden. Eine ebenso wirksame Strategie besteht darin, nie mit dem zufrieden zu sein, was man hat und besitzt und immer mehr haben zu wollen. Eine erfolgversprechende Strategie besteht auch darin, uns einzureden, etwas tun zu müssen. Wenn wir sagen "Ich muss ... tun" machen wir uns zum Opfer und fühlen uns genötigt. Die Folge: wir rebellieren innerlich und fühlen uns gezwungen. Keine gute Voraussetzung für gute Gefühle. Besser ist es, uns zu sagen "Ich möchte .. tun". Damit machen wir uns klar, dass wir die Entscheidung haben und es freiwillig tun.


Image via leumund.ch Text via psychotipps.com

Dienstag, 6. Mai 2014

Unsere tägliche Chemie-Bombe!


Sorry, heute bin ich wieder einmal eine Spielverderberin :(. 

Es geht um Kosmetik. Je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige, desto unwohler fühle ich mich, wenn ich doch mal eine "herkömmliche" Handcreme benutze oder einen "normalen" Lippenstift auftrage.

Wenn man sich näher damit beschäftigt, was in bzw. mit unseren Kosmetikprodukten los ist, wird einem ganz anders. Die Grafik oben zeigt sehr wirkungsvoll, mit welchen Chemiebomben wir uns täglich beschießen. Du benutzt die Bodylotion, weil sie so gut riecht? Sie enthält mindestens 32 chemische Substanzen, wovon man einige auch in Ofenreinigern findet - ist das nicht gruselig? Fast alle Produkte stehen im Verdacht, in den Hormonhaushalt einzugreifen und unsere Organe zu belasten (um es mal vorsichtig auszudrücken). Wir vergessen gern, dass die Haut unser größes Organ ist und wie ein Schwamm funktioniert. Was denkst du, wo die Creme hin"wandert", wenn sie eingezogen ist. Viele Produkte (von den Plastikpartikeln der Verpackung mal abgesehen) lassen sich wenigen Minuten nach dem auftragen im Urin nachweisen... Ganz schlimm sind die neuartigen Nanoteilchen, die sich neuerdings überall wiederfinden (vor allem in Sonnencreme). Hier gibt es dazu eine entsprechende Info von Stiftung Warentest, die noch relativ sachlich forumliert ist. 

Puh!

Ja, ich weiß - man kann sich nicht um alles kümmern und ganz sicher nicht alles richtig machen, aber gerade bei Kosmetik sollten wir 2 x hinschauen. Die meisten sogenannten "Umweltbelastungen" fügen wir uns täglich selbst zu.  

Es gibt mittlerweile so gute (und auch preiswerte) Naturkosmetik und oft sind selbst hergestellte Peelings auch im Ergebnis besser: Kokosöl, Zucker, Salz - fertig (du kannst auch noch mit Kaffeesatz und/oder grünem Tee "pimpen")! Die Bodylotion hast du damit durch das hochwertige Öl auch gleich gespart (wobei gerade Kokos-, Oliven- oder Arganöl auch pur fantastische "Bodylotions" sind). Wer es nicht ganz so "nach Küche riechend" mag oder einfach nicht die "olle" Ölflasche ins Bad stellen will, kann fast überall tolle Bio-Kosmetik ohne Chemie kaufen (Dr. Hauschka, Khadi, LaveraWolkenseifen etc.). Da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Die Zeiten von muffigen Öko-Alternativen ist definitiv vorbei. Ich persönlich habe schon vor vier Jahren alle Cremes, Shampoos, Zahnpasta (!) und auch mein Haarfärbemittel radikal umgestellt. Bei der dekorativen Kosmetik probiere ich noch viel aus, aber auch da passiert was :). 

Benutzt du auch Naturmarken und kannst du hier etwas empfehlen? Ich freue mich über Tipps & Anregungen. 

Image via Dailymail

Montag, 5. Mai 2014

Was will ich?


Ja, ich stimmt zu - obwohl es schon ein bisschen nach Klugscheißerei klingt und nach "wir müssen nur wollen". Aber ich glaube daran, dass ein echter Herzenswunsch einen Weg findet. Immer! Und da ich Weltmeisterin in Sachen "Ausreden finden" bin, kann ich durchaus auch mit Teil 2 des Zitats viel anfangen.

Der Trick ist also scheinbar, sich der Wichtigkeit der eigenen Wünsche bewusst zu werden. Die zentrale Frage im Leben (Überraschung! ;)) ist auch eine der schwierigsten Fragen:

Was will ich eigentlich??

Ja klar: Gesundheit, Liebe, Glück. Aber geht es auch konkreter? Für diese Woche habe ich mir vorgenommen, genau diese Ziele zu formulieren. So exakt wie möglich und natürlich schriftlich (nee, nicht hier - für mich allein :)). Das Ganze soll kein Plan oder eine To-do-Liste werden, sondern eher eine Bestandsaufnahme meiner Wünsche und Bedürfnisse. Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass Klarheit auf allen Ebenen ein extrem wichtiger Schritt ist (und immer vor allen anderen Schritten stehen sollte).

Macht jemand mit?

Habt eine schöne Woche mit schönen Wünschen und schönen Ereignissen ♥.

Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs)

Freitag, 2. Mai 2014

Claudis Corner | Grillsaison!


Bei manchen endet sie ja mittlerweile gar nicht mehr – ich denke da an die so genannten "Wintergriller", aber im Allgemeinen freuen sich jetzt viele über die sommerliche Grillsaison. Für alle, die keine Lust haben sich billig produziertes (!) Fleisch aus der Tierfabrik (!) einzuverleiben, dem möchte ich hier einige vegetarische Alternativen aufzeigen. (Allein dieses Vokabular rund um die "Fleischproduktion" verstört mich, da jedes Tier nun halt erst einmal geboren, aufgezogen und dann getötet werden muss, um ein Stück mariniertes Holzfällersteak zum Billigpreis zu werden.)

Es gibt leckere Grill-Rezepte ganz ohne Fleisch. Wie diese hier zum Beispiel:

Zucchini mit Tomaten-Füllung (vegetarisch/vegan)

Zutaten für 4 Portionen:
  • 4 Zucchini, ca. 280 g pro Stück
  • Salz, Pfeffer, 4 TL getrockneter Majoran
  • 4 mittelgroße Tomaten, ca. 300 g
  • bei Bedarf: Bio-Ziegengouda, ca. 8 Scheiben
Zubereitung:
  • Zucchini waschen und längs in Scheiben schneiden, Schnittflächen mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Tomaten waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden.
  • Die Tomatenscheiben zwischen die Zucchinischeiben schichten. Je eine Zucchini in Alufolie einrollen und etwa 10 bis 12 Minuten auf dem Grillrost garen – zwischendurch gelegentlich wenden. Wer möchte, kann auch ein paar Scheiben Käse dazwischen schichten.

Tofu-Gemüse-Spieße (vegan)


Zutaten für 4 Portionen:
  • 250 g Tofu natur
  • 30 g frischer Ingwer
  • 1 große Knoblauchzehe
  • 1 rote Chilischote
  • 5 EL Sojasauce
  • 2 EL Sesamöl
  • 2-3 EL Limettensaft
  • 1 EL Sesamsaat
  • 8 Frühlingszwiebeln
  • 1 rote Paprikaschote (200g)
  • 4 Holzspieße
Zubereitung:
  • 4 Holzspieße 30 Min. in Wasser legen. Tofu in 2,5 cm große Würfel schneiden. Ingwer schälen, mit Knoblauch und Chili fein hacken. Sojasauce mit Sesamöl, Limettensaft, Ingwer, Knoblauch, Chili und Sesam vermischen. Tofu 1 Std. in die Marinade legen. 
  • Frühlingszwiebeln putzen, das Weiße uhd das Hellgrüne in 2,5 cm lange Stücke schneiden. 1/3 vom Dunkelgrünen in dünne Ringe schneiden und zur Marinade geben. Paprika putzen, viertel und in 2,5 cm große Stücke schneiden.
  • Frühlingszwiebelstücke und Paprika nach Ende der Marinierzeit kurz mit unter die Marinade mischen und anschließend alles abwechselnd auf Spieße stecken: Frühlingszwiebel, Paprika, Tofu usw. Spieße rundherum etwa 15 bis 20 Minuten auf dem heißen Grill in einer vorgeheizten Aluschale grillen. Vor dem Servieren mit dem Rest der Marinade beträufeln.

Gefülltes Baguette (vegetarisch)

Zutaten für 4 Portionen:

1 Schallotte, 150 g Fenchelknolle, 1 TL Fenchelsaat, Salz, Pfeffer, 1 Bio-Zitrone, 90g Joghurt-Butter 2 Vollkorn-Baguettes zum Aufbacken

Zubereitung:
  • Scahlotte und Fenchelknolle fein würfeln. Schalotte mit Fenchelsaat in 1 TL Joghurt-Butter 1 Minute dünsten. Fenchel zugeben und 3 Minuten mitdünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. 80 g zimmerwarme Joghurt-Butter mit dem Rührgerät 2 Minuten rühren. 1 TL fein abgeriebene Zitronenschale und 1 TL Zitronensaft sowie die Fenchel-Schalotten-Mischung unterrühren. Salzen und pfeffern.
  • Die Vollkorn-Baguettes im Abstand von 2 cm quer einschneiden (nicht durchschneiden). Einschnitte mit der Fenchelbutter füllen. Baguettes in Alufolie wickeln und auf dem heißen Grillrost 15 bis 20 Minuten unter häufigem Wenden grillen. 

Tomaten-Salsa (vegetarisch)

Zutaten für 4 Portionen:

400g Tomaten, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 1 Biolimette, 1-2 TL Honig, 2 EL Olivenöl, 1 Bund Koriander

Zubereitung:
  • Tomaten vierteln, entkernen und fein würfeln. Frühlingszwiebeln putzen, das Weiße und hellgrüne fein würfeln. Tomaten und Frühlingszwiebeln und durchgepresste Knoblauchzehe mischen. Schale von der Biolimette fein abreiben, 2 bis 3 EL Saft auspressen. Saft und Schalen mit dem Honig, dem Olivenöl und den Tomaten mischen. Salzen, pfeffern und die grob gehakten Korianderblätter unterheben.
  • Diese Rezepte stammen aus der Zeitschrift VIVA! Leicht kochen – gesund genießen, Nr. 7/2008. Leider wird die VIVA! nicht mehr herausgegeben.

Guten Appetit! Claudi



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