Montag, 22. Dezember 2014

(M)ein Jahresrückblick...


Da ich ja schon unfreiwillig eine Woche vor unseren Studioferien in die Auszeit "geschickt wurde", habe ich mich leider von niemanden mehr so richtig verabschieden können, was sich sehr merkwürdig und unvollständig anfühlt...

Darum wünsche ich dir jetzt von hier aus noch "schnell" schöne Feiertage und einen wunderbaren Jahreswechsel. Ganz so, wie du es am liebsten feiern magst (oder auch nicht?!). Rauschend & laut oder eher leise & besinnlich. Hab eine tolle Zeit und ich freue mich schon jetzt auf unser Wiedersehen in 2015!

Wer mich ein bisschen kennt weiß, dass ich zum Jahresende immer etwas emotional werde (ja, es gibt eine Steigerung zu meiner "normalen" Emotionalität ;)). So ist es jetzt auch mit diesem Beitrag und darum warne ich vor: Es wird gefühlsduselig und ich MUSS wieder 1.000.000 x Danke sagen.

Danke, dass du ein Teil von uns bist und damit movenyo erst möglich machst ♥!!! Danke für deine Motivation, Treue & Zuneigung. Für jede Art von ehrlichem Feedback und für tolle gemeinsame Augenblicke. Mir ist jeden einzelnen Tag bewusst, was für ein großes Glück ich habe. movenyo war und ist auch nach fast 7 Jahren die beste Entscheidung meines Lebens und auch wenn es manchmal nicht so leicht ist, wie es aussehen mag: Ich würde es immer wieder so machen.

Danke auch an meine einzigartigen Mitarbeiterinnen (und natürlich Mikael :)), ohne die alles nichts wäre. Ihr seid so wunderbar, dass ich dafür wirklich keine passenden Worte finden kann! Ich weiß und sehe, was ihr leistet - auch wenn Vieles ganz im Stillen und ohne viel Bramborium passiert. Und auch, wenn ich es vielleicht nicht immer sofort und angemessen würdigen kann: Seid euch bitte sicher, dass ich euch zutiefst dankbar bin und jede Sekunde weiß, was ich an euch habe!! Ich weiß, auf welche besondere Art ich mit euch vom Leben beschenkt wurde. Ihr seid so viel mehr als "nur" mein Team :*!!! P.S.: Mein Dank geht natürlich auch an alle Mitarbeiterinnen, die mittlerweile nicht mehr bei uns arbeiten, denn das "Ergebnis" ist  ja natürlich eine Summe aus ALLEM.

Und weil mein Jahresrückblick sonst unvollständig wäre, wird es jetzt persönlicher als ich es ursprünglich geplant hatte. Ich bekomme von euch jeden Tag so viel Vertrauen geschenkt, dass ich damit vielleicht auch mal etwas davon zurück geben kann (auch, wenn es mich tatsächlich etwas Überwindung kostet...): 

Danke, liebes Jahr 2014! Anstrengend warst du, fordernd und nervenaufreibend. Aufrüttelnd, durchschüttelnd, gewaltig und ziemlich schonungslos. Nee, man kann wahrlich nicht sagen, du hättest Samthandschühchen getragen... Wie eine Naturgewalt bist du durch mein Leben gefegt und hast mich ungeachtet all meiner Widerstände gezwungen, viele Dinge anzupacken und neu aufzubauen. Mein eigenes Verhalten zu hinterfragen und immer wieder meine eigene Rolle in diesem Chaos anzuschauen. Begonnen hatte die große Veränderung ja schon Ende 2013, als Jörg und ich uns trennten bzw. unsere Trennung ihren Anfang nahm. Ein schwerer Schritt nach fast 14 gemeinsamen Jahren. Danke auch an dieser Stelle, dass wir es mittlerweile geschafft haben, Liebe in Freundschaft zu verwandeln. Das war lange undenkbar und ein großes Stück Arbeit...! 2014, du hast aber nicht nur in meinem Leben gewütet - auch in meinem näheren Umfeld war so viel los, dass wir oft gemeinsam den Kopf geschüttelt haben und nicht wussten, wie es weitergehen soll. Pflaster wurden ohne "Heile, heile Gänschen" abgerissen und dann gab's noch einen Klaps auf die frische Wunde. Jammern? Keine Zeit, weil schon die nächste Herausforderung wartete.

Und trotzdem: Mein "Danke" kommt von Herzen und ist vollkommen frei von Zynismus! Zwischendurch habe ich das nicht so empfunden, aber rückblickend sehe ich die Dinge anders. Ich habe un-fass-bar viel gelernt - über mich und über das Leben (vielleicht mehr als jemals zuvor?). Auf einmal machen all die Dinge Sinn, mit denen ich mich in den letzten Jahren beschäftigt habe. Wenn alles aufgebrochen wird, sind die Kanäle halt wirklich offen! Ein Zustand, der sich erst einmal nicht gut anfühlt... Aber wenn man DANN die Schotten nicht gleich wieder dicht macht, besteht eine große Chance. Auf ganz wundersame, überwältigend schöne und verrückende Dinge, mit denen man ebenfalls niemals gerechnet hätte. Gerade in den letzten Wochen dieses Jahres habe ich das so erlebt und ich bekomme eine Ahnung, wofür das ganze Drama nötig (und vielleicht sogar wertvoll) war.

Dinge, die ich 2014 gelernt habe - na, sagen wir mal etwas besser verstanden habe ;):
  • Uns gehört hier NICHTS! Es gibt kein "Recht auf" was auch immer. Das Ganze "Leb-im-Augenblick-und-lass-los-Ding" mag begrifflich abgenudelt sein und nerven, aber: Es stimmt!
  • Die richtigen Antworten sind alle schon da - wir suchen nur meist an den falschen Stellen.
  • Wachstum ist nicht nur tralala - man wächst in Schüben und die tun ganz schön weh...
  • Ich bin viel, viel stärker als ich dachte!!
  • Es gab und gibt unglaublich viel Liebe in meinem Leben. Manchmal ist sie verkleidet und man erkennt sie nicht sofort - aber sie ist da.
Ich freue mich auf das neue Jahr und bin bereit. Ich hätte jetzt nichts gegen etwas mehr Ruhe und weniger Drama. Aber falls es doch wieder wild wird, halte ich es mit meinem "Geheimrezept":




Bildquelle Pinterest Image 1 und Image 2

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Ausgeknockt!



Ihr habt es schon bemerkt, weil es hier auf einmal nichts mehr zu Lesen gab: Mich hat es komplett aus den Latschen gehauen!

 Letzten Freitag in den Kursen ging es schon los und seit Montag ging dann nichts mehr. Hals und Lymphknoten entzündet, Fieber, Gliederschmerzen - ne richtig zünftige Grippe mit allem drum und dran. Die Ärztin meinte am Montag, es gingen gerade echt fiese Sachen um :(. Wie auch immer, eine davon hab ich mir geschnappt...!

Ach, ich hatte mir die letzte Woche vor den Studioferien echt anders vorgestellt und gewünscht, aber mein Körper hat offenbar seine eigenen Regeln. Also füge ich mich und bleibe im Bett. Natürlich melde ich mich am Montag noch mal kurz, aber ich wollte hier auf jeden Fall schon einmal Dank loswerden. 

Für euer Verständnis, dass am Dienstag alle meine Kurse ausfallen mussten und für all die lieben Genesungswünsche, die mich erreicht haben!! 

Und natürlich DANKE an meine wunderbaren Mitarbeiterinnen, die meinen plötzlichen Ausfall unfassbar elegant, beherzt und motiviert aufgefangen haben. Was wär ich nur ohne euch...!????

Ich danke euch so sehr und bin sehr glücklich, so ein tolles Team zu haben.

Ihr seid die BESTEN! 


Image via Pinterest





Donnerstag, 11. Dezember 2014

Claudis Corner | Seelenfutter (- versaut von google)



Es ist früh dunkel, es ist kalt und tagsüber sitze ich den ganzen Tag unter Neonröhren-Beleuchtung – pah, das macht nicht froh. Ich sehne mich nach Seelenfutter, nach irgendetwas, das irgendwie alles schön macht. Daher umgebe ich mich mit inspirierenden Dingen – und das ist bei mir gerne Literatur oder anderes gedrucktes Material, wie schöne Zeitschriften beispielsweise.

Natürlich, Bücher gehen immer. Da bekomme ich meine Inspiration, meine Ablenkung von der "normalen Welt" um mich rum. Und weil das so ist und ich mich auch nicht entscheiden kann, lese ich momentan vier Bücher gleichzeitig und höre außerdem noch drei Hörbücher parallel, dazu warten noch drei Magazine darauf, gelesen zu werden – ist ja irgendwie auch nicht das Wahre. Statt dank meiner Seelennahrung super zu entspannen, überlege ich immer, wann ich welches Medium nutzen kann. "Die Vermessung der Welt" läuft im Auto auf dem Weg zur Arbeit und zurück – ich muss sagen, so komme ich recht schnell voran mit dem Buch. Abends im Bett gibt es dann abwechselnd "Tender Bar" und "Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus". Leider schlafe ich dabei immer ein und daher werde ich diese beiden Bücher wohl noch ziemlich lange hören.

Bevor ich mich dem Einschlaf-Hörbuch widme, lese ich gerne noch ein, zwei Seiten in "24 Stunden. Ein Tag im Leben deines Körpers" oder auch in einem Elisabeth George-Krimi "Glaube der Lüge". Neuerdings habe ich mein Interesse an historischen Themen wiederentdeckt und daher gibt es dann und wann ein paar Seiten "Europa im Jahrhundert der Aufklärung" – im Wechsel mit "Unser armer Schiller. Eine respektlose Annäherung". Die Zeitschriften sind zwischendurch auch noch dran.

Ich habe neulich überlegt, ob ich ein Opfer dieser google-Manie geworden bin. Man liest ja nix mehr so richtig, sondern googlet und überfliegt. Scant Texte nach ein paar Schlüsselworten ab, und wenn nichts dabei ist, was einen länger hält, klickt man weg. Bei Büchern funktioniert das nicht, aber ich ertappe mich dabei, wie ich auch beim Lesen dauernd Dinge google. Kaum ein Stichwort ist sicher ...dann schau ich mal dies nach und gucke mir Karten von der Umgebung an, in der mein Krimi spielt. Ich lese was bei Wikipedia nach, um meinen Lesegenuss vermeintlich zu steigern – dabei macht es eigentlich alles zunichte. (Verzichten möchte ich auf dies tolle Info-Technik aber auch nicht!)

Geht euch das auch so? Oder habt ihr entweder "das fesselnde Buch", dass alle Technik vergessen lässt oder aber die Gelassenheit euch nicht ablenken zu lassen?

Ich bin gespannt es zu erfahren – und ich nehme auch gerne Buchtipps entgegen. :-)

Bis die Tage,

Claudi

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Dienstag, 9. Dezember 2014

Peacebomb-Schmuck!

Vielleicht bist du noch auf der Suche nach einem schönen und vor allem sinnvollen Weihnachtsgeschenk?

Bei mir gibt es ja schon ewig keinen Geschenke-Marathon und Weihnachtsstress mehr, aber dieses Armband werde ich mir ganz sicher selbst schenken (Weihnachten hin oder her ;)). Ich habe schon im letzten Jahr darüber berichtet und wie das mit guten Sachen eben so ist: Man möchte sie wiederholen :).


In einer Crowdfunding-Aktion 2010 wurde es erfolgreich entwickelt und die Idee dahinter macht mich sprachlos. Bisher wusste ich nämlich nicht, dass die CIA in den 60er/70er Jahren einen "geheimen" Krieg gegen Laos führte. Tatsächlich gehört das Land zu den am schwersten bombardierten Ländern der Welt. Die Idee des Peacebomb-Projektes ist, die Bomben vor Ort einzuschmelzen und daraus Schmuck zu machen, der weltweit verkauft wird. Einerseits wird damit das Land vom Bomben-Müll gereinigt und andererseits werden kleine Unternehmen vor Ort unterstützt, die die Armbänder anfertigen.

Seht selbst: 


Montag, 8. Dezember 2014

Worte der Weisheit!

Nach einem wundervollen Wochenende (ja, ganz wörtlich voller Wunder :)) fiel mir dieses schöne Foto vom Dalai Lama in die Hände mit einem mindestens ebenso schönen wie wahrhaftigem Zitat. 

"Freundlichkeit" wird leider viel zu oft nicht ernst genommen, ja fast schon belächelt oder als Wort überstrapaziert. Schade eigentlich, denn es gibt nicht viel Schöneres als eine ehrlich freundliche Begegnung.

Ich liebe es jedenfalls und wünsche uns allen darum einen freundlichen Start in die Woche!


"There is no need for temples, no need for complicated philosophies. My mind and my heart are my temples; my philosophy is kindness." 

*Dalai Lama*

 

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Donnerstag, 4. Dezember 2014

Claudis Corner | Suppenzeit!


Suppenzeit, juchu!

Was ich ja am Winter besonders toll finde: Suppen. Und Eintöpfe. Als Kind konnte man mich damit ja echt jagen – Mensch, was habe ich Suppe essen gehasst. So à la Suppenkasper: Ich esse meine Suppe nicht.

Ich habe mich richtig geekelt und auch heute kriegen mich keine zehn Pferde dazu, eine fertige Suppengemüse-Mischung aus der Tiefkühlabteilung in meine Suppe zu tun. Das hat meine Mutter gerne getan - besonders der Rosenkohl war immer widerlich. Und natürlich das Fleisch, das ich schon damals nicht essen wollte. Einmal, ich weiß es noch, durfte ich nicht vom Tisch aufstehen, ehe die Suppe nicht gegessen war. Tiefkühl-Mischung mit fettigen Fleischstückchen und Suppennudeln – ugh. Ich habe einfach Maggi reingedonnert, in der Hoffnung, dass es dann besser schmeckt. Leider wurde die Suppe allmählich tiefbraun und schmeckte nach Maggi (auch ugh). Die Mama ließ das nicht durchgehen und daher musste ich dann noch ein, zwei Löffeln von der Maggi-Suppe essen...damit war das Thema erstmal rund 15 Jahre durch. Keine Suppe für Claudi! Und Maggi finde ich bis heute dermaßen grauenvoll, ich kann es kaum in Worte fassen.

Gott sei Dank habe ich dann aber den Suppen wieder eine Chance gegeben. Zu meiner Studienzeit waren sie fast Hauptnahrungsmittel, denn günstiger kann man kaum gesund kochen! Irgendwie kann man ja auch aus allem eine Suppe machen, heute esse ich beispielsweise Sauerkrautsuppe.

Ich habe euch nun mal ein tolles Rezept rausgesucht.

Karotten-Pastinaken-Suppe

Zutaten: 4 Karotten, 2 kleine Pastikanen, 4 Schalotten, 4 frische Kerbelstängel, 900ml Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Crème fraîche

Zubereitung:

Karotten, Pastinaken und Schalotten würfeln und mit Kerbel in einen Topf geben. Mit Brühe aufgießen, salzen und pfeffern. Einmal aufkochen und dann runterschalten und 20 – 25 Minuten köcheln, bis alles gar ist. Leicht abkühlen lassen und Kerbel raus nehmen und Suppe pürieren. Mit Crème fraîche garnieren – fertig. 

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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Wunderworte!


Heute bin ich über dieses schöne Wort "gestolpert" und es beschreibt exakt einen Zustand, den ich sehr gut kenne - für den mir aber bislang die richtigen Worte fehlten... Ich bin immer ganz glücklich, wenn ich ein Wort neu entdecke, das etwas genau so beschreiben kann, wie ich es empfinde.

"Meraki: Die Essenz meiner Seele, Liebe & Kreativität, die ich in meine Arbeit oder in ein Projekt stecke!"

Wow, schöner kann man es nicht formulieren, oder?  Interessanterweise habe ich erst vor ein paar Tagen genau darüber ein sehr besonderes Gespräch geführt. Da habe ich gesagt: "Ich liebe es, wenn Menschen sich für etwas begeistern können und/oder eine große Leidenschaft für etwas haben!".

Leidenschaft klingt aber eben auch immer ein bisschen negativ und unterstellt, dass "Leid" irgendwie immer dazu gehört (oder man zumindest bereit ist, für etwas oder jemanden zu leiden). Wie ein Preis, den man für etwas Tolles zahlen muss. Manchmal ist das vielleicht auch so, aber eben nicht immer. Da fehlt ein bisschen die Leichtigkeit, oder?!

Ich bekomme manchmal aus meinem Umfeld den sorgenvollen (und natürlich absolut gut gemeinten) Hinweis, besser auf mich aufzupassen und nicht so viel Arbeit, Zeit und Herzblut in meinen Job zu stecken (Herzblut ist ja auch so ein schönschreckliches Wort... ;)). Manchmal ist diese Warnung berechtigt, aber sehr oft bin ich auch überrascht: Weil ich aktuell gar keine Belastung empfinde, sondern irgendwie "nur" beflügelt und glücklich bin.

Jetzt weiß ich warum: Es ist nicht immer Stress - manchmal ist es einfach nur Meraki :).

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Montag, 1. Dezember 2014

Eiskalte Dusche!


Bist du beim Lesen der Überschrift kurz zusammen gezuckt und/oder hast dir an die Stirn getippt?

Eiskalt duschen? Im Dezember? Dreht sie jetzt durch?? Ja, vielleicht... ;).

Aber seit ein paar Wochen gehört dies zu meinem Morgenritual und es bekommt mir so gut, dass ich darüber schreiben muss!

Ohne groß zu überlegen (okay, das ist jetzt ein bisschen geflunkert ;)), drehe ich am Ende meines "Warmduscher-Wasch-Dings" den Hahn auf "kälter geht's nicht", fange am rechten Fuß an und arbeite mich von unten nach oben vor. An den ersten Tagen habe ich mich noch nicht getraut, den Hebel ganz rumzureißen. Aber man wird jeden Tag mutiger und mittlerweile finde ich es richtig toll!!

Aber warum???

Du wirst wach!
Aber sowas von...! Durch die Schreck-Sekunde am Anfang atmet man sehr tief ein ("kaaahaaalt" :)) und das schenkt uns einen heftigen Sauerstoffkick. Es prickelt auf der Haut und danach wird es sofort warm. Mehr Energie geht nicht!

Es kurbelt die Fettverbrennung an!
Wenn man einer Studie der Uni Maastricht Glauben schenken kann, erhöht eine kalte Dusche den Verbrennungswert, regt den Stoffwechsel an und Speckröllchen sollen bei so viel "Ungemütlichkeit" das Weite suchen. Hmmm. Also meine fühlen sich bei mir ziemlich wohl, aber ich werde natürlich berichten, wenn sich da was verändert...  ;).

Es stärkt dein Immunsystem!
Das Herz-Kreislauf-System wird angeregt und auch die Durchblutung der Schleimhäute. Das stärkt die Abwehr und entgiftet. Ein weiterer guter Grund, schon im Winter zu beginnen... 

Es macht dich schön!
Heißes Duschen trocknet Haut und Haare aus. Der kalte Reflex hingegen schließt die Poren, die Haut wird super durchblutet, prall und rosig. Kaltes Wasser versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und interessanterweise ist es bei warmem Wasser umgekehrt. Auch die Haare profitieren und glänzen nach einem kalten Guss, wenn man sich überwinden kann, auch den Kopf unter die kalte Brause zu stellen. 

Übrigens ist das kalte Duschen in vielen Kulturen ein wichtiges Ritual und soll auch das Selbstbewusstsein bzw. das Nervensystem stärken. Ganz sicher stärkt es jedenfalls die Disziplin, denn es kostet jedes Mal ein bisschen Überwindung... Ich erzähle dir ja nichts Neues wenn ich sage, dass wir die berühmte Komfortzone immer mal wieder verlassen sollten.

Einer der bekanntesten Verfechter von kalten Güssen war natürlich Kneipp, aber auch Yogi Bhajan hat Ishnaan empfohlen: Eine yogische Wassertherapie, bei der man sich vor der Dusche noch einölt.

Lust bekommen, es mal auszuprobieren? Oder duschst du morgens schon kalt?

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Freitag, 28. November 2014

Kursplan-Info & Tanz ins Wochenende!

Entgegen meiner Ankündigung kommt nun doch noch flugs ein Post vor dem Wochenende von mir :). Wollte schnell Bescheid sagen, dass der neue Kursplan für das erste Quartal online ist. Du kannst also schon buchen, was das Zeug hält. Nach Weihnachten wird es sicher wieder voller bei uns, es macht also durchaus Sinn, jetzt schon mal deine Wunschkurse zu sichern. Bitte denkt auch bei der Planung an unsere Weihnachtsferien (vom 22.12.14 bis einschließlich zum 02.01.15). Darüber gibt's aber natürlich auch noch separat eine Info.

So, ich werde jetzt noch mal ein bisschen lernen und freue mich auf meine Kurse heute Nachmittag. Falls du nicht dabei sein kannst (aber auch Lust hast, ins Wochenende zu tanzen), hab ich hier was für deine Füße :). Danke noch mal an Claudi, die mich mit dem Song neulich voll angefixt hat... Wir mussten (!) daraufhin zeitgleich in Linden und in der Calenberger Neustadt in unseren Wohnzimmern tanzen. Claudi mit Kopfhörern und ich (zur Freude meiner Nachbarn) nicht ;). 

Sorry Claudi, jetzt hab ich uns voll geoutet - Auweia ;)!


Donnerstag, 27. November 2014

Claudis Corner | Lesetipp!


 24 Stunden – Ein Tag im Leben deines Körpers

Ein sehr interessantes Buch, das ich euch auch empfehlen kann, heißt "24 Stunden. Ein Tag im Leben deines Körpers." von Jennifer Ackerman – erschienen im Rowohlt Verlag Hamburg 2009 (320 Seiten, 19,90 Euro).

Worum geht's? Um den eigenen Körper und wie er funktioniert. Es wurde viel recherchiert und die Beschreibungen der Vorgänge sind mit vielen medizinischen Fakten hinterlegt – trotz allem versteht ein Jeder, was gemeint ist und wie die Vorgänge im Körper sich erklären lassen.

So erfährt der Leser beispielsweise was passiert, wenn wir aufwachen. Oftmals erwachen wir ja bereits kurz vor dem Weckerklingeln. Das liegt an bestimmten chemischen Prozessen im Körper. In Erwartung des Aufwachens wird dies vom Unterbewusstsein gesteuert. Ackerman beschreibt auch anschaulich, wieso wir nach dem Aufwachen nicht sofort in Top-Form sind und was unser morgendlicher Kaffee in uns auslöst.

Von Stunde zu Stunde, von Körperfunktion zu Körperfunktion erläutert die Autorin, welch wundersame komplexe Vorgänge in unserem Körper vor sich gehen. Wieso habe ich Hunger? Und warum knurrt mein Magen? Und hättet ihr gedacht, dass Schokolade nicht nur Mütter, sondern auch ungeborene Babys glücklich macht? Man hat herausgefunden, so heißt es, dass Babys von Müttern, die in der Schwangerschaft täglich Schokolade gegessen haben, aktiver waren, häufiger lächelten und lachten.

Wie entsteht das gefürchtete Nachmittagstief? Und wusstet ihr das: Um Schmerzen bei der Behandlung vorzubeugen, sollte man nachmittags zum Zahnarzt gehen – da ist die Schmerzschwelle bei Zähnen besonders hoch. Und weil die Leber zwischen 17 und 18 Uhr am aktivsten ist, kann zu dieser Zeit beispielsweise Alkohol am besten abgebaut werden.

Ich bin total fasziniert von diesem Buch (- und von meinem Körper) und freue mich schon darauf mehr zu erfahren.*

Viel Spaß beim Lesen.

Claudi


*P.S. Ich bin gegen Tierversuche!

Montag, 24. November 2014

Hach!


Ach, es gibt so Tage... Da scheint alles schief zu gehen und alles drückt einem aufs Gemüt! So ging es mir am letzten Donnerstag. Puff, Laptop kaputt - alle Daten meiner Hausarbeit für die Ernährungsberaterprüfung weg (plus natürlich noch diverse andere wichtige Daten), ungeplante und hohe Kosten, viel Gerenne. 

Aber dann öffnet man im Studio das Email-Postfach, liest eine wundervolle und warmherzige Mail und schon sieht die Welt anders aus. Weil wieder einmal deutlich wird: Was wirklich zählt, passiert zwischen Menschen und nicht im Portemonnaie oder im Arbeitswahn! 

Ich habe eine Pause gemacht, die Mail 3 x gelesen, Tränchen der Rührung weggewischt (ja, mich berührt das so sehr - das könnt ihr euch gar nicht vorstellen ;)) und mir wieder einmal klar gemacht, wie viel Glück ich doch im Leben habe. Dass ich so einen tollen Job habe und wunderwunderwunderbare Menschen um mich herum. Nein, daran gewöhnt man sich nicht. Nie. Und das ist auch gut so, denn so ist diese Erkenntnis jedes Mal wieder neu und überwältigend schön.

Danke Lydia für deine entzückende Mail, die du anlässlich unseres Jahrestages geschickt hast! Danke, dass du mir den Tag gerettet und versüßt hast und danke, dass du eine so wunderbare Teilnehmerin bist. Auch ich freu mich auf noch viele "muskelkaterzaubernde" Kurse und durchtanzte Studioparties mit dir ♥ (deine Anregungen stoßen offene Türen auf :)). 

Und ich sag's noch mal aus tiefstem Herzen: HACH!!!
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Liebes movenyo Team,

seit Tagen, mittlerweile Wochen, will ich diese e-mail schreiben....

Ein Jahr; Schon? Erst?

Schon - weil ich mich frage wo das letzte Jahr schon wieder geblieben ist. Erst - weil es mir vorkommt als sei ich schon immer bei movenyo gewesen. So wunderbar herzlich wird man dort aufgenommen, dass man sich umgehend zu Hause fühlt!

Neu in Hannover wusste ich nicht so recht wohin und machte meine Pilatesübungen daheim (in ein Fitnessstudio kriegen mich keine 10 Pferde). Pilatesübungen auf dem Wohnzimmerteppich sind aber auf die Dauer nur mäßig produktiv und spaßig, denn man macht ja doch nur Übungen die einem gut liegen, hat keinen neuen Input und keine Gesellschaft. Eine Kollegin von mir war schon länger bei movenyo, eine andere folgte ihr und sagte mir seitdem immer und immer wieder "Das wäre auch was für dich!". Da ich manchmal (leider) etwas starrsinnig bin hat es trotzdem noch eine Weile gedauert, bis ich mich aufraffte einmal mit zugehen.

Ich war sofort begeistert von dem lauschigen, kleinen Anmeldezimmer, vom Kursraum 1 mit der hübschen roten Tapete, von der unter die Dachschräge gebastelten Umkleide, von der heiteren, positiven Atmosphäre, von der offensichtlichen Freude und Begeisterung an Sport, Tanz und Bewegung mit der KursleiterInnen und TeilnehmerInnen durchs Haus liefen und von der wunderbaren Inhaberin, die wie ein übermütiger Glückskreisel durch ihr Reich wirbelt und Freude und Heiterkeit in alle Richtungen versprüht.

Das Kursangebot ist so individuell wie alles andere und so probierte ich neben Pilates auch andere Kurse aus und wurde zum Gracemethode-Fan. Zeitbedingt in meiner Kursauswahl recht eingeschränkt ist es bislang auch erst mal dabei geblieben. Beim interessanten wie lehrreichen Beckenbodenworkshop bekam ich, in angenehmer Runde mit netten Kursteilnehmerinnen, viele gute Informationen und praktische Übungen (die ich zu Haus häufiger machen sollte....) zu dem wichtigen Thema Beckenboden.

Der Beginner-Intensiv-Workshop "Orientalischer Tanz" hielt was er versprach - er war intensiv für Kopf und Körper. Gleichzeitig hatte ich unglaublich viel Spaß und Freude; der Funke sprang über und so werde ich mit Orientalischem Tanz- gewissermaßen zu Feier des Jahrestages - auch weiter machen.

movenyo ist wunderbar, movenyo ist ansteckend!

Anregungen habe ich nur eine: Eine Diskokugel und eine monatliche Studioparty mit dem Motto "Musik an, Kopf aus und los!" ;-)

Herzliche Grüße,
Lydia

Donnerstag, 20. November 2014

Claudis Corner | Mal was Neues zum Frühstück!


So sieht das Berry-Banana-Bake bei mir aus!


Für mich ist Pinterest ein Quell ewiger Inspiration. Dort habe ich das Frühstücksrezept entdeckt, das ich heute mit euch teieln möchte. Gestern habe ich das Ganze mal ausprobiert, also gebacken und mich heute morgen dann mit meinem Frühstücksküchlein an den Tisch gesetzt. Hmmmhhh – eigentlich ist es ja so eine Art Müsliriegel...morgen gibt es wieder ein Stückchen. Zumindest, wenn dann noch was da ist...(denn es schmeckt so verdammt lecker, dass der Mann sich heute schon daran gütlich getan hat.)

Viel Freunde beim Ausprobieren.

Montag, 17. November 2014

Herzlich Willkommen im Team, Pia!

Tadaaaaa!!! Ich freue mich wie Bolle, dass ich euch heute unseren neuesten movenyo-Zuwachs vorstellen darf: 

Pia! :)

Pia befindet sich gerade in der Einarbeitungsphase und wird ab Januar unser Trainerinnen-Team der gracemethode® mit einer festen Stunde pro Woche vervollständigen. 

Psssst: Am kommenden Freitag gibt sie schon einmal einen kleinen Vorgeschmack in Form des Hotpants-Kurses und da sind wir schon bei einer ihrer ersten tollen Eigenschaften: Pia ist mutig und hat keine Scheu, auch mal ins kalte Wasser zu springen! Als klar war, dass ich aufgrund einer wichtigen Weiterbildung den Kurs nicht geben kann und wir Schwierigkeiten hatten, spontan eine Vertretung zu finden, kam von Pia ohne lange Überlegung die Info: "Ich mach's!". Gerade in den letzten Wochen hat sie wohl keinen grace-Kurs ausgelassen und sich voll in das Thema gestürzt. Ihre Liebe zur gracemethode®, ihr tolles anatomisches Wissen und ihr umwerfend fröhlicher Charme machen sie zur perfekten Wahl als Trainerin. Ich hatte Pia auf den ersten Blick gern, uns verbindet eine Menge und ich bin mir sicher: Ihr werdet sie lieben!! Damit ihr sie schon im Vorfeld ein bisschen kennen lernen könnt, hat Pia natürlich auch unsere movenyo-typischen Fragen beantwortet :). 

Pia, es ist wundervoll, dass du jetzt Teil des movenyo-Teams bist. Ein ganz warmes "Herzlich Willkommen" und viel, viel Spaß bei uns ♥.  

Erzähl etwas über dich!
Das ist die schwierigste Frage von allen, denke ich. Erst mal ein paar Eckdaten: ich bin 27, ausgebildete Ergotherapeutin und seit Oktober glückliche Neu-Studentin und damit angehende Grundschul-Lehrerin. Ich wohne seit fast 7 Jahren im schönen Linden Nord und möchte so bald da auch nicht weg!

Ich habe in meiner Kindheit und Jugend fast jeden Sport ausprobiert, der mir in die Hände gefallen ist. Von Leichtathletik über Rhönradturnen, Trampolin springen, Reiten und Handball bis hin zu Kajak fahren und Rudern hat mir zwar alles Spaß gemacht, aber kaum etwas hat mich dazu bewogen, dabei zu bleiben.

Seit ich bei movenyo angefangen habe, habe ich das Gefühl, etwas gefunden zu haben, ohne dass ich mich nicht mehr rundum zufrieden fühlen könnte.Danke schon mal dafür, die gracemethode® hat meine Bewegungslust neu geweckt!

Wie bist du zu movenyo gekommen?
Meine liebe Freundin und „Mitgracerin“ Lena hat mich mitgenommen. Sie ist schon einige Monate länger dabei als ich und hat mich angesteckt.

Warum movenyo?
Mir hat seit Jahren kein Sport mehr soviel Spaß gemach wie die gracemethode®. Ich merke jedes Mal, wie ich mich auspowern kann und immer wieder über meine Grenzen hinaus komme. Darüber hinaus fühle ich mich im Studio unglaublich wohl und sehr willkommen, die Atmosphäre ist sehr familiär und freundschaftlich. Und die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr und einen Moment Zeit!

Was liebst du?
Allem voran liebe ich natürlich meine Familie und meine Freunde! Darüber hinaus liebe ich gutes Essen (davon auch gerne mal etwas zu viel)! Auch auf einen leckeren Kaffee kann ich nicht verzichten. Ich liebe den Herbst, der hat für mich einfach das perfekte Zusammenspiel aus windig und bunt! Und ich liebe Wasser. Ich könnte mir nicht vorstellen, in einer Stadt zu leben, in der nicht mindestens ein Fluss fließt.

Was sieht man dir nicht auf den erste Blick an:
Ich habe lange Zeit Boule gespielt und meine Mannschaft hat es bis zum deutschen Meister (in der Bundesliga) gebracht. Ich denke, sowas kann man niemandem ansehen. ;)

12 Dinge über mich:
  1. Ich kann „König der Löwen“ mitsprechen.
  2. Ich habe Angst vor Motten.
  3. Ich kann nicht an unordentlichen Zeitschriftenständern vorbei gehen ohne sie zu sortieren.
  4. Ich bin ein unentdecktes Minigolf-Talent ;).
  5. Ich ekel mich, wenn Wolle an Klettverschluss hängen bleibt.
  6. Ich verbringe meine Freizeit gerne mit Bastelarbeiten aller Art.
  7. Ich weine bei jedem (!) Disney-Film.
  8. Ich mag Computerspiele.
  9. Ich bin (fast) immer fröhlich, irgendwas gibt es doch immer zu lachen.
  10. Ich backe total gerne, kochen finde ich aber eher doof.
  11. Ich habe jeden Harry-Potter-Teil bestimmt 5 Mal gelesen; was auch daran liegt, dass
  12. ich mir das Ende von Büchern und Filmen einfach nicht merken kann
Hast du eine Lieblingsübung?
JA! Definitiv ist die „Brezel“ meine absolute Lieblingsübung! Es gibt so viele Variationsmöglichkeiten und man trainiert damit (zumindest gefühlt) den ganzen Körper. Ich fühle mich immer richtig klasse, wenn ich die Brezel „besiegt“ habe und bis zum Schluss durchhalte. Dass sich diese „Hassliebe“ entwickelt hat, hat allerdings auch einige Zeit gedauert. Mal sehen, welche Übung als nächstes von den Feinden zu den Freunden aufsteigt!


Image: Pia (privat)

Donnerstag, 13. November 2014

Claudis Corner | Eine Chance für die Steckrübe!

So, ihr Lieben, da bin ich wieder. Gestärkt und mit neuem Tatendrang geht es in die dunkle Jahreszeit. Der Herbst ist in diesem Jahr besonders mild, meinetwegen darf er ruhig etwas rauer werden mit der Zeit...kälter und uriger. Denn es wird Zeit für große Pötte Tee und noch größere Pötte Eintopf! Und da sind wir auch schon beim Thema meines heutigen Beitrages. Ich möchte eine Lanze für die Steckrübe brechen. 

Die Steckrübe - auch Kohlrübe oder Erdkohlrabi genannt - erfährt gerade eine Renaissance. Wir alle, die wir das hier schreiben oder lesen, sind niemals  in den zweifelhaften Genuss des "Steckrübenwinters" oder "Kohlrübenwinters" gekommen, den es während des Ersten Weltkrieges gab. Es herrschte Krieg und Elend, Mangel und Hunger. Was es gab, waren Steckrüben - und so gab es eben auch tagein tagaus Steckrübeneintopf, Steckrübenauflauf, Steckrübenkoteletts, Steckrübenpuddig und Steckrübenbrot sowie einen Steckrüben-Kaffee. Es verwundert also nicht, dass man nach diesen Erfahrungen zunächst einmal eher anti-Steckrübe war.

Selbst meine Oma - mehr ein Kind des Zweiten Weltkrieges - liebte die Steckrübe nur verhalten, wobei sie bei ihr hin und wieder auf den Tisch kam. In meiner Kindheit tarnte sich die Kohlrübe in einer vermeintlichen Kartoffelsuppe und ich war  -gelinde gesagt  - schockiert, dass man mir diese Pseudo-Kartoffel unterjubeln wollte. Nun aber, 30 Jahre später, bin ich reif für die Steckrübe.

In einer großartigen Zeitschrift, die "Köstlich vegetarisch" heißt, habe ich total tolle Rezepte entdeckt. Und so traf es sich bestens, dass ich eine Reise an die Nordsee unternahm. Nach Nordfriesland, ins Heimatland des Kohls! Und so kaufte ich meine erste nordfriesische Steckrübe. 

Zuhause ging ich in die Produktion. Eine Hälfte landete in einem leckeren Steckrüben-Wirsing-Eintopf ( Wirsing war natürlich auch von der Küste)! Yummyumm, sag' ich euch. (Man darf das alles nicht so tot kochen wie Oma und Mama früher - lieber  mit Biss). Die andere Hälfte der Steckrübe wurde in einem Rutsch zu Steckrüben-Kartoffel-Puffern verarbeitet. Diese ergiebige Knolle bescherte mir eine Menge dieser Puffer. Als ich mittendrin war, rief die Mama an und der Mann hatte das Telefon und sagte: "Sie kocht! Scheinbar hat sie Angst, dass ein Krieg ausbricht!" - tzzzzz, immer diese Vorurteile. Der Mutti hab ich dann auch gleich mal diese Zeitschrift gekauft und hinterher rief man mich wohlig gestimmt an und ließ ein "Mhhhhh" und "Göttlich" verlauten. Na bitte! Das nächste Projekt wäre dann übrigens die Steckrüben-Lasagne. 

Probiert es doch auch mal aus, falls ihr mir da nicht eh schon voraus seid. "Gebt der Steckrübe eine Chance!" :-) Stephie meint übrigens, dass sie roh geknabbert besser schmeckt als Kohlrabi. Nun denn, ein Hoch auf den Herbst und die Steckrübe.

Macht's gut!

Claudi

Image via Pinterest

Montag, 10. November 2014

Zeit!




Ihr merkt ja vermutlich schon an der schwindenden Menge meiner Blogbeiträge, dass ich gerade ziemlich viel um die Ohren habe.

So ein Blog ist toll, aber er macht eben auch jede Menge Arbeit und fordert Zeit. Zeit zur Recherche, Zeit zum Planen, Zeit zum Schreiben. Zeit, die ich gerade nicht habe... :(. Ich bereite mich auf die Ernährungsberater-Prüfung vor - und auch dafür ist es gerade nicht so leicht, genügend Zeit abzuzweigen...

Getreu dem guten Rat von Lothar J. Seiwert ("Wenn du es eilig hast, gehe langsam!") habe ich am Wochenende nachgedacht und entschieden, im November nur noch 1 x wöchentlich etwas zu posten. Claudi ist ja wieder an Board, so dass wir dann zwei fest Blogtage haben (immer montags und donnerstags).

Im Dezember geht es dann wieder wie gewohnt weiter mit täglichen Gedanken :).

Danke für euer Verständnis und drückt mir bitte die Daumen für die Prüfung <3!


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Mittwoch, 5. November 2014

Beckenboden-Workshop für Frauen!


>> Unser Dauerbrenner und ein MUSS für jede Frau <<

Workshop am Samstag, 15. November 2014 | 14:00 - 16:30 Uhr | 35,00 € Workshop-Gebühr


Beckenboden-Training! Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich hatte das immer einen unschönen "medizinischen" Beigeschmack. Vor meinem inneren Auge tauchten "sitzball-hopsende" Frauen auf und endlose, staubtrockene Vorträge über die weibliche Anatomie - wobei man hier natürlich nicht vergessen darf, dass auch Männer einen Beckenboden haben ;). 

Ich möchte unter Beweis stellen, dass man sich diesem Thema auch ganz anders nähern kann: Anschaulich, sinnvoll, praktisch und mit viel Humor!

Bestenfalls denken wir beim Thema Beckenboden an tollen Sex und/oder Schwangerschaft. Vielleicht auch an diffuse Aktivierungs-Anleitungen, denn wir kennen wohl alle den Tipp: "Stell dir vor, dass du beim Pipi machen auf einmal stoppst!" Wenige wissen, dass man damit durchaus auch großen Schaden anrichten kann. Hmmm... Schlimmstenfalls ist da natürlich auch noch das große Tabu und keinesfalls nur ein Thema für Frauen jenseits der Wechseljahre: Inkontinenz!

Tatsächlich ist der Beckenboden noch immer "ein Buch mit 7 Siegeln" und rückt leider oft erst in den Fokus, wenn Probleme damit auftauchen. Dabei ist er ein wahres "Wunderwerk" unseres Körpers und verdient eine gehörige Portion Aufmerksamkeit.

Neben vielen praktischen Übungen finden wir in diesem Workshop vor allem Antworten auf offene Fragen:

Was genau ist der Beckenboden? Wie sieht er aus? Wie funktioniert er? Wie kann ich ihn spüren? Wie trainiere ich ihn richtig und was kann ich mit dem Training erreichen?

Ein gutes Beckenbodentraining wirkt tatsächlich Wunder. Der Körper richtet sich aus und auf. Körpergefühl, Haltung und Ausstrahlung verbessern sich deutlich.

Dich erwarten ein prall gefülltes Info-Mäppchen, tonnenweise alltagstaugliche Tipps und jede Menge Aha-Erlebnisse!

Es lohnt sich, denn nach diesem Workshop siehst du klar.

Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs)

Montag, 3. November 2014

Und wieder Montag!


Um mich nach einem langen, anstrengenden (aber wundervollen!!) Wochenende selbst zu motivieren, gibt es heute noch mal meinen Post vom März. Man kann es ja nicht oft genug sagen :)

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Es ist mal wieder Montag und ich frage mich gerade, warum das jede Woche aufs Neue wieder ein "Problem" ist.

Gut, wir schalten vom Wochenend-Freizeit-Modus auf Alltagsmodus um und da kann der Montag natürlich naturgemäß nicht mithalten. Es liegen (mindestens) 5 Arbeitstage vor uns und oft erdrückt uns die neue Wochen-to-do-Liste schon am Sonntagabend. Wissenschaftlich gesehen ist aber weniger der Montag das Problem, sondern eher das Wochenende. Da bringen wir nämlich (im Normalfall) "schön" unseren Biorhythmus aus dem Gleichgewicht, indem wir völlig anders schlafen. Entweder viel zu wenig oder viel zu viel. Das rächt sich dann montags mit extremer Müdigkeit und unterschwelliger Gereiztheit. Wenn wir also die Wochenendgewohnheiten nicht auf die ganze Woche ausdehnen können (wer kann das schon?), ist der Montags-Blues scheinbar der Preis, den wir zahlen müssen.... Aber wir können etwas feilschen :),

Tipps gegen den Montags-Blues:
  1. Ja, der erste Punkt ist gleich ein Spielverderber: Auch am Wochenende zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen wie in der Woche wirkt Wunder! 
  2. Für mich persönlich gilt (leider!!): Kein Alkohol! Was am Wochenende ja manchmal nicht so leicht ist. Mein Körper mag keinen Alkohol (was ich sehr schade finde, weil ICH Rotwein liebe!) und quittiert den Konsum mit bleiernder, nein lähmender, Müdigkeit am Tag danach. Er fährt mindestens einen Tag alle Funktionen auf "Energiesparmodus" runter und kümmert sich mit vorwurfsvollem Blick darum, den Alkohol abzubauen. Vielleicht reagiert dein Körper ja auch so!? Probier mal aus, ob es einen Unterschied macht.
  3. Freitags möglichst alles erledigen, was auf der To-do-Liste für Montag steht. Mit anderen Worten: Nicht gerade am Montag zu viel vornehmen, sondern größere Pausen einbauen. 
  4. Den Sonntagabend besonders gestalten, indem man z. B. schön essen geht. Ich liebe ja mein Tatort-Ritual, aber pünktlich zum Abspann bin ich gedanklich schon wieder beim Montag. Bekloppt!
  5. Ein Montags-Highlight einbauen: z. B. ein nettes Treffen, ein entspanntes Mini-Shopping in der Mittagspause oder einen tollen Sportkurs am Abend (ich hätte da eine Idee :)). 
  6. Der "Klugscheißerpunkt": Die innere Haltung zum Montag ändern.... Ja, ich weiß! Aber es kann ja wohl nicht wahr sein, dass man schon sonntags (oder noch früher) zum Montag schielt. Leben im Jetzt geht anders! Ein schwieriger Punkt, den man jeden Tag üben muss. 
Also, packen wir es an und wer mag stimmt in mein heutiges Mantra ein:

"Das wird eine fantastische Woche mit vielen schönen Momenten. Toll, dass sie JETZT beginnt!"




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Freitag, 31. Oktober 2014

Claudis Donnerstagskurs is back!


Ab Donnerstag, 13.11.14 ist der gracemethode-Kurs um 19:45 Uhr mit Claudi wieder aktiv. 

Los geht's mit Hotpants. Ihr könnt euch ab sofort einen Platz im Onlinekursplan reservieren. 




Dienstag, 28. Oktober 2014

Kundalini - ein Erfahrungsbericht (Re-Post)!

Weil wir gerade wieder viele neue Gesichter im Studio haben und häufig die Frage nach den Unterschieden unserer Yogakurse auftaucht, kommt hier noch einmal Monikas Erfahrungsbericht, Vielleicht hat ja mal jemand Lust, auch über die anderen Yogakurse etwas zu schreiben - dann wird der Unterschied klarer (und es ist etwas völlig anderes, wenn das Ganze aus eurer Sicht dargestellt wird :)).

Vielen Dank an Monika, die diesen ganz persönlichen Erfahrungsbericht für unseren Blog geschrieben hat ♥. Wenn du auch gern Kundalini Yoga ausprobieren möchtest: Der Kurs läuft immer mittwochs, 18:00 - 19:15 Uhr).

Kundalini Yoga - auch Yoga des Bewusstseins genannt - macht etwas mit einem. Was das sein kann, darauf war ich in meiner ersten Kundalini Stunde allerdings nicht gefasst. Und mein Mann auch nicht. Ich kam nach Hause und war furchtbar aggressiv und angriffslustig. Nie wieder wollte ich zum Kundalini. Mein Mann unterstützte mich in diesem Vorhaben, weil er doch ein bisschen Angst davor hatte, zu was ich in so einer Laune fähig sein könnte. Aber, was soll ich sagen, am nächsten Morgen bin ich mit einem positiven Schwung und Elan aufgestanden, das war fast ähnlich beängstigend.

Es heißt, man solle mindestens 3x Kundalini Yoga besuchen, um herauszufinden, ob es etwas für einen ist. Das habe ich nun getan, etwas ein Jahr später. So lange habe ich gebraucht, um mich wieder zu trauen. Schließlich gab es so viele Menge positive Teilnehmerstimmen und als letzten Anstoß postete Stephie einen "Wahl-o-Mat" der Yogastile. Schnurstracks und ohne den geringsten Zweifel bei der Beantwortung der Fragen landete ich bei: Kundalini. Okay, hab's kapiert, ich war wieder dabei.

Weitere 3x Mal habe ich nun hinter mir und bin erstaunt über das Ergebnis: ich glaube, Kundalini und ich passen doch ganz gut zusammen. Was passiert denn eigentlich in einer Kundalini Stunde? Man stimmt sich ein mit dem Singen, auch Chanten genannt, des Kundalini Mantras, um anschließend mit den Asanas durchzustarten. Die haben es zum Teil echt in sich, was vor allem durch die ständige Wiederholung über mehrere Minuten hinweg bedingt ist. Die Verbindung mit bestimmten Atemtechniken führt dazu, dass man sich ganz schön beduselt fühlen kann und den Körper ganz schön auf Touren bringt. Eine super Vorbereitung für die anschließende Entspannungs- und Meditationsphase, wo erneut das Chanten von Mantras zum Einsatz kommen kann.

Aber was macht Kundalini jetzt eigentlich mit einem? Nach den erst wenigen Malen, die ich jetzt da war, habe ich das Gefühl, einen wöchentlichen, innerlichen Hausputz vorzunehmen. Durch die Anstrengung und durch die langen Wiederholungen bei den Asanas schaltet sich irgendwann mein Kopf einfach aus und ich hinterfrage auch nicht mehr, warum ich gerade 26 mal den Frosch gemacht habe. Ich weiß nur, dass sich danach mein Körper gut und wie eine Maschine geölt anfühlt und irgendwer angefangen hat, meine Gedanken und Gefühle auszumisten. In der Entspannung und Meditation verstärkt sich das Gefühl. Gedanken ziehen an einem vorbei, die man sich anschauen und dann aber auch wieder ziehen lassen kann. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Auf jeden Fall bin ich sehr fasziniert davon, welchen Gedankenfetzen und Momenten ich bisher dabei begegnet bin und was das in dem Moment in mir bewegt hat. Es ist wirklich, als würde die aktuelle Gefühlslage aufgegriffen und bewusster und intensiver erlebt und dadurch einfach viel besser verarbeitet. Man therapiert sich quasi selbst, falls gerade notwendig. Ich finde diesen wöchentlichen Hausputz für mich unglaublich spannend und aufschlussreich. Ich bin mir sicher, irgendwann wird auch wieder der Tag kommen, an dem ich mich direkt danach furchtbar aufgewühlt, wütend oder traurig fühlen werde. Aber ist es nicht besser, sich diesen Empfindungen bewusst zu stellen und diese zu akzeptieren, statt sie in sich hineinzufressen, zu stapeln und mit einem Kleks Farbe zu übertünchen?

Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs)

Montag, 27. Oktober 2014

Turbo-Lernen!


Oh je - die Prüfung der Ernährungsberatungsausbildung rückt näher und ich bekomme "langsam" Panik.

Wieder einmal stelle ich fest, wie schwer es mir fällt, mich auf eine Sache zu konzentrieren und diese dann auch konsequent anzugehen. Ohne mich ablenken zu lassen oder (schlimmer noch) die Ablenkung zu suchen. Mein Geist ist es gewohnt, 5 Dinge gleichzeitig im Hinterkopf zu jonglieren und schnell umzuswitchen. Keine gute Voraussetzung für konzentriertes Lernen.

Inspiriert durch die obige Infografik (ich liebe diese Grafiken von Anna Vital), habe ich mir heute früh meinen Wecker gestellt, meinen Schreibtisch leer gefegt und mir den Timer eingerichtet. Jetzt wird gelernt. So! Und Facebook, mein Handy und was auch immer können mich mal.

Puh!! Tschacka!!

Hat jemand noch einen heißen Tipp für mich? Immer her damit :).

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Donnerstag, 23. Oktober 2014

Suppenzauber!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn es draußen (endlich ;)) kühler wird, freue ich mich auf Suppe! Hier ist ein ganz besonders leckeres Herbstsüppchen, dass zutatentechnisch ein bisschen an Ayurveda-Rezepte erinnert und von meiner Lieblingsseite 101cookbooks stammt. Sie wärmt, schmeckt super und ist schnell gemacht. Ich liebe 1001 cookbooks, weil einem beim Anschauen der Fotos auf der Website schon das Wasser im Mund zusammen läuft :). Die Suppe habe ich schon im vorletzten Herbst gepostet, aber weil ich sie mir gestern zubereitet habe, musste ich sie heute noch mal mit euch teilen.



  • 200g gelbe Erbsen 
  • 200g rote Linsen 
  • 1,6 Liter Wasser 
  • 1 mittelgroße Karotte, in Würfel geschnitten 
  • 2 EL frischer Ingwer geschält und gehackt 
  • 2 Esslöffel Currypulver 
  • 2 Esslöffel Butter oder Ghee 
  • 8 Schalotten, dünn geschnitten 
  • 45g Rosinen 
  • 80 ml Tomatenmark 
  • 1 Dose Kokosmilch 
  • 2 Teelöffel feines Korn Meersalz 
  • eine kleine Handvoll Koriander, gehackt 
  • gekochter brauner Reis, zum Servieren (optional) 
Erbsen und Linsen gut spülen (bis das Wasser klar ist). In einen sehr großen Topf füllen, Deckel drauf und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren, Karotte und 1/4 des Ingwers dazu geben. Zugedeckt etwa 30 Minuten köcheln (bis die Erbsen weich sind). In der Zwischenzeit in einer kleinen trockenen Pfanne oder Topf bei schwacher Hitze das Currypulver anrösten, bis es duftet. Vorsicht, es brennt wahnsinnig schnell an. Beiseite stellen und Butter in eine Pfanne geben (mittlere Hitze). Die Hälfte der Frühlingszwiebeln, restlichen Ingwer und die Rosinen zufügen. 2 Minuten untern ständigem Rühren erhitzen. Tomatenmark dazugeben und eine bis zwei weitere Minuten rühren. Geröstetes Currypulver, Kokosmilich und Salz zufügen. 20 Minuten bei offenem Deckel ziehen lassen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat (ggf. etwas mehr Wasser zufügen, wobei sie dickflüssiger meiner Meinung nach leckerer ist ;)).

Zutaten für 6 Personen.

Vorbereitungszeit: 10 min - Zubereitungszeit: 35 min

Image via 101cookbooks.com

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Kreativität!

Schon Thomas Alva Edison (der als Erfinder der Glühbirne gilt) wusste: 

"Kreativität ist nicht nur Inspiration, sondern auch Transpiration!"

Das kann ich absolut bestätigen ;) und vielleicht hilft uns ja die folgende Grafik (meine größte Herausforderungen sind eindeutig Punkt 1 und Punkt 27 *seufz*.... 

Dazu fällt mir übigens noch ein weiteres Zitat ein (ich weiß leider nicht, von welchem Autor es ist): "Kreativ sein, heißt das Chaos im Kopf immer wieder neu zu ordnen"! Gefällt mir.



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Dienstag, 21. Oktober 2014

Tanz!


Heute gibt's von mir nur einen kleinen aber eindringlichen Aufruf:

Tanz mehr in deinem Leben! 

Nach unserer grandiosen Party am Wochenende, wo ich gefühlte 6 Stunden Nonstop getanzt habe, ging es mir so gut wie schon lange nicht mehr (okay, auch wenn Rücken und Knie am nächsten Tag gezickt haben). 

Tanzen befreit, Tanzen löst, Tanzen macht glücklich! 

Du denkst, du kannst nicht tanzen? QUATSCH!!! Musik an, Kopf aus und los! 

Ich tanze heut im Move 'n Dancekurs und wenn du nicht dabei sein kannst, dann tanz heut im Wohnzimmer, im Badezimmer, im Flur. Egal, wo! Aber tanze :). 

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