Aha, aha, dies, das und
jenes muss man also haben, um angesagt zu sein? Meine Fragen heute:
„Wie wurde das hergestellt? Wie viel bekommen die Näherinnen? Kann
man das denn guten Gewissens kaufen?“ Die Antwort: „Leider kann
man es nicht!“ Vielleicht reagiere ich ja über, aber ich fühle
mich jeden Tag aufs Neue heraus– und überfordert, wenn ich
einkaufen soll. Mode? Ausbeutung! Jeans? Wasserverschwendung!
Lederschuhe? Ich bitte dich! Käse? Analog! Bio? Trotzdem Industrie!
Was tun? Ich weiß es nicht!
Ich lese die letzten
Instyles, die sich in meinen Briefkasten verirren ja trotzdem. Aber:
Liebe Instyle, sorry, wir passen nicht mehr zusammen.
Es ist wirklich - auch
für mich – ganz komisch zu sehen bzw. zu bemerken, wie sehr ich
mich gewandelt habe und wie anders meine Interessen geworden sind.
Ich möchte das Früher nicht missen und nicht verteufeln, aber es
entspricht mir überhaupt nicht mehr. Krass! Gruselig und toll
zugleich. Ich bin ein gespannter Beobachter meines eigenen Weges,
trotzdem steht man manchmal irritiert da und wundert sich.
Letztlich bin ich froh,
ein Stück weiter gekommen zu sein.
Ich lese jetzt viel
lieber die green livestyle.
Die stelle ich euch in
der nächsten Corner vor.
Claudi
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