Mittwoch, 30. Juni 2010

Du bist, was du isst....

Ich habe ja bereits mehrfach darüber berichtet, dass ich mit einigen movenyo-Frauen den Ernährungskurs "Essen, was mein Körper wirklich braucht" in meinem Lieblingsrestaurant Carrots & Coffee bei Inhaberin und Dipl.-Oecotrophologin Nadia Beyer besucht habe! Und leider, leider, leider war letzten Sonntag schon unsere sechste und letzte Stunde...

Wir wurden/werden oft gefragt, wie es denn war und was wir gelernt haben. Was soll ich sagen!? Wenn du WIRKLICH etwas über Ernährung im weitesten Sinne lernen möchtest: Besuch den Kurs - es lohnt sich so sehr!!!

Ich habe in meinem Leben schon so wahnsinnig viel über Ernährung gelesen und dachte, dass ich viel weiß. Ja, das DACHTE ich ;-). Denn ich habe mich dabei von allen gängigen (und weniger gängigen) Meinungen beeinflussen und verunsichern lassen (Sind Kohlenhydrate böse? Darf man nach 17 Uhr essen? Soll man nun idealerweise 3 oder 5 Mahlzeiten pro Tag essen oder ist das egal? Macht's die Milch wirklich und ist Eiweiß das Nonplusultra?!!!)

Dank Nadias großartiger Info-Abende habe ich endlich verstanden, worauf es ankommt. Nadia ist wahnsinnig kompetent (!!!!) und hat die Gabe, selbst komplexe Zusammenhänge toll und anschaulich zu erklären. Dabei ist sie auch noch extrem humorvoll (wir haben jedes Mal auch sooo viel Spaß gehabt) und wir sind tatsächlich nach jedem Abend staunend und voller Motivation nach Hause gegangen. All ihre Tipps und Ratschläge sind völlig undogmatisch und neutral, so dass sich jeder selbst ein Bild machen kann. Nadias Motto: "Sei ein wachsamer und kluger Verbraucher, probiere aus und entscheide dann, was gut für dich ist und du deinem Körper zufügst!" Und dabei geht es nicht um Kalorienzählen, Idealgewicht oder sonst was - es geht um Ernährung nach gesundem Menschenverstand!!

Toll, toll, toll (Hey, ihr lieben Mitstreiterinnen, ihr dürft hier auch sehr gern einen Kommentar dazu abgeben - nicht, dass jetzt alle denken, ich würde dafür bezahlt ;-)).

Und weil wir all das gelernte auch in die Praxis umsetzen wollen und werden, machen wir geschlossen die folgenden Kochnachmittage/-abende mit. Wer Interesse hat, kann sich uns sehr gern anschließen. Hier sind die Termine auf einen Blick. Anmelden könnt ihr euch über die Homepage. Natürlich sind auf der Seite auch noch weitere Termine mit anderen Schwerpunkten!

Also auf und "Butter bei die Fische" (kleiner Insider ;-))!


Das 5-Elemente-Power-Frühstück - Der beste Start in den Tag!

Sonntag 8.8.2010 16 Uhr

„Frühstücke wie ein Kaiser“ lautet eine alte Volksweisheit. Oftmals kommt jedoch gerade das Frühstück durch unseren zunehmend hektischen Alltag viel zu kurz. Ein Cafe „to go“ oder ein kurzer Besuch beim Bäcker auf dem Weg zur Arbeit sind oft ungünstige Gewohnheiten, die nicht selten zu Leistungseinbrüchen und späterem Heißhunger führen.
Wir möchten Ihnen Rezepte für ein leckeres und energiebringendes Frühstück an die Hand geben und Ihnen zeigen, dass auch ein gesundes Frühstück schnell gemacht ist. Erleben Sie warme Frühstücksvariationen und eine Welt jenseits von Marmeladen- und Käsebrot, die auch Frühstücksmuffel begeistern wird.

Mittagessen wie ein König – nach den 5 Elementen

Sonntag 22.8. 17 Uhr

Mittags ist unsere Verdauungskraft am stärksten, aber die Zeit zur Zubereitung einer ausgewogenen Mahlzeit leider oft viel zu knapp.

Die Mittagspause naht, der Magen knurrt und Sie überlegen: „Was esse ich bzw. die Familie heute“? Wir helfen Ihnen mit wertvollen Anregungen und Ideen für eine ausgewogene Mittagsmahlzeit (auch zum Mitnehmen zur Arbeit), die garantiert nicht müde macht und erklären, worauf es bei der Zusammenstellung einer angenehm sättigenden und bekömmlichen Mahlzeit ankommt. Starten Sie mit einem wunderbaren Wohlgefühl und neuer Power in die 2. Tageshälfte und begegnen Sie so Völlegefühl und Heißhungergelüsten am Nachmittag.

Für den kleinen Hunger zwischendurch - 5-Elementen Snack-Ideen und gesunde Alternativen zu Schoki, Chips & Co.

Sonntag 5.9. 16 Uhr

Zwischenmahlzeiten sind für viele Menschen wichtig, müssen aber nicht zwangsläufig auf der Hüfte landen. Naschen will gelernt sein. Im Rahmen dieses Kurses geben wir Ihnen viele leckere Ideen für kleine gesunde herzhafte und süße Snacks, damit der Hunger zwischendurch nicht zur Figur- oder Blutzuckerfalle wird.

Dinner for you – lecker und leicht - Bekömmliche 5-Elemente Rezepte für den Abend

Sonntag 12.9. 16 Uhr

Das Abendessen stellt für viele von uns nach einem stressigen langen Arbeitstag eine der größten kulinarischen Herausforderungen dar. Wir haben Hunger, oft ist es schon spät und Körper sowie Geist verlangen nach einem versöhnenden Abendessen mit Genuss. Aus Gewohnheit und Mangel an vergleichbar schnellen Alternativen schieben wir uns dann nicht selten eine Pizza in den Ofen, kochen uns ein paar Nudeln oder essen erneut ein Brot mit kleiner oder großer Rohkostbeilage. Wir möchten Ihnen demonstrieren, dass es auch anders geht und Alternativen zum Abendbrot keineswegs aufwendig sein müssen. Lassen Sie sich zu neuen alltagstaugliche Rezepten verführen, die garantiert nicht ansetzen und über Nacht auch nicht schwer im Magen liegen.


Image I via qype.com +Image II via bio-hannover.de

Freitag, 25. Juni 2010

Lass los!


Update: Trotz meines drastischen Einstiegs in dieses Thema (Stichwort: Totes Pferd) halte ich Loslassen in erster Linie für Akzeptanz im besten Sinne! Also nicht destruktiv (ich schmeiß alles hin!), sondern konstruktiv (ich nehme Veränderungen etc. so wie sie sind an)! Das zu erwähnen war mir aus einem sehr, sehr persönlichen Grund noch einmal ganz wichtig :-x.

Ein altes indianisches Sprichwort sagt: "Wenn das Pferd tot ist, steig ab...!"

Wie kommt es aber, dass wir häufig so beharrlich darauf sitzen bleiben, ja oft sogar gar nicht erkennen, dass es vorbei ist (manchmal bewegen wir sogar unbewusst die Kulisse im Hintergrund weiter, damit wir uns einbilden können, das Pferd würde noch leben...)?

Im Grunde ist Loslassen nichts anderes als Akzeptanz! Eine Form der Anpassung an ein Ereignis oder eine Situation. Wir akzeptieren, dass uns etwas widerfahren ist, was unseren Wünschen widerspricht. Das können kleine Ereignisse wie z.B. eine Kränkung, ein Fehler oder die Nichterfüllung eines Zieles sein. Loslassen kann auch beinhalten, dass wir Abschied nehmen von großen Lebensplänen. Trennung, Tod, Krankheit, Älter werden oder ein Unfall können uns zu einer Veränderung des bisherigen Lebens zwingen. Loslassen kann aber auch bedeuten, dass wir uns aus einer uns schädigenden Situation befreien. Wir können zu der Entscheidung kommen, loszulassen - wenn wir z.B. feststellen, dass das bisherige Leben, eine Liebe oder Freundschaft nicht (mehr) unsere Bedürfnisse befriedigt.

Ein schönes Zitat:
Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt. Jack Kornfield, Offen wie der Himmel, weit wie das Meer

Und eine hübsche Geschichte (mit einem anderen Blick auf das Loslassen):

Die beiden Mönche Tanzan und Ekido wanderten einmal eine schmutzige Straße entlang. Zudem fiel auch noch heftiger Regen.

Als sie an eine Wegbiegung kamen, trafen sie ein hübsches Mädchen in einem Seidenkimono, welches die Kreuzung überqueren wollte, aber nicht konnte. “Komm her, Mädchen”, sagte Tanzan sogleich. Er nahm sie auf die Arme und trug sie über den Morast der Straße.

Ekido sprach kein Wort, bis sie des Nachts einen Tempel erreichten, in dem sie Rast machten. Da konnte er nicht länger an sich halten. “Wir Mönche dürfen Frauen nicht in die Nähe kommen”, sagte er zu Tanzan, “vor allem nicht den jungen und hübschen. Es ist gefährlich. Warum hast du das getan? ” “Ich ließ das Mädchen dort stehen”, antwortete Tanzan, “trägst du sie noch immer?

Eine schöne und konstruktive Methode des Loslassens ist auch das Wünschen (nein, nein - ich halte jetzt keinen Vortrag über das Bestellen beim Universum ;-)! Aber HIER könnt Ihr ganz anonym einen Wunsch in den Brunnen werfen und dann fest daran glauben....


Image via andrea2007.wordpress.com

Donnerstag, 24. Juni 2010

Schöne Aussichten


Beim Stöbern in meinem Lieblingsblog von Meike Winnemuth - ich habe schon berichtet ;-)) bin ich auf einen Artikel zu ihrem Schuhfenster gestoßen.

Waaahnsinn, oder? Ich würde mich im Vergleich zu anderen Frauen zwar nicht als Schuhsüchtige bezeichnen, aber bei diesem Anblick schlägt auch MEIN Herz höher. Was für eine tolle und platzsparende Idee fürs Ankleidezimmer.

Und am besten ist Meikes Formulierung: "Ein Kirchenfenster für Frauen"!

Ameeeeen!!!


Image von M. Winnemuth via daskleineblaue.de

Mittwoch, 23. Juni 2010

Kleinigkeiten

Bleiben wir doch ruhig mal beim Thema Glück...

Habe neulich in einer Frauenzeitschrift (wo sonst!? ;-)) ein paar kleine Auszüge von Dingen gelesen, die uns (vielleicht) glücklich machen.

Ja, das ist natürlich sehr, sehr individuell - aber bei einigen Punkten musste ich unwillkürlich lächeln und habe gedacht: "Ach jaaaa"!!!

Daraufhin habe ich meine eigene kleine Liste zusammengestellt und wenn es mir mal nicht so gut geht, werfe ich einen Blick darauf.
Natürlich ist das kein Allheilmittel gegen böse und schwerwiegende Probleme. Es sind nur Kleinigkeiten und winzige Augenblicke, die uns dieses schöne Glücksgefühl bringen und es warm ums Herz werden lassen. Aber geht es nicht genau darum? Das Schönste ist: Man muss es gar nicht jetzt und hier erleben. Daran denken und sich erinnern ist (fast) genauso schön!!!

Also, hier ein Auszug aus meiner Top 10 (wobei die Reihenfolge nicht eindeutig festlegbar ist/war):
  • In ein frisch bezogenes Bett schlüpfen - am besten direkt aus der Badewanne (huch, dass sind im Grunde gleich zwei Punkte)!
  • Einen handgeschriebenen & netten Brief bekommen - in Zeiten der SMS und E-Mail soooo selten und vielleicht gerade darum soooo schön!
  • Das erste Mal den Herbst riechen (ja, manche macht das melancholisch, mich macht es glücklich, weil ich den Sommer nicht so mag...)
  • Der Moment, wenn man sich mit schmerzenden Muskeln ins warme und wohlriechende Badewasser zurücklehnt und die Augen schließt (*seufz* - ja ich BIN ein Badejunkie!)
  • Jemanden umarmen, dessen Geruch man liebt!
  • Müde aufwachen und feststellen, dass ein freier Tag ist und man ausschlafen kann!
  • Eine Schale Erdbeeren mit Sahne und ein großer Löffel (na gut, DAS gefällt mir auch am Sommer, denn ich meine natürlich nicht diese Treibhaus-Teile, die nach nix schmecken und die man das ganze Jahr kaufen kann)
  • Der Moment, wenn einem ganz plötzlich und unverhofft klar wird, warum man jemanden liebt!
und, und, und...



Image dpa via focus.de

Worte der Weisheit


Dem ist erst einmal nichts hinzuzufügen... ;-)

Image via kwick.de/freakiii__/blog

Freitag, 18. Juni 2010

Sunny

Schon komisch... Gerade letzten Sonntag war Vitamin D unter anderem ein Thema bei unserer Ernährungsberatung. Seitdem begegnet es mir scheinbar überall... Aus diesem Grund habe ich mal weiter recherchiert und bin u. a. auf einen interessanten Artikel bei Fokus.de gestoßen. Ehrlich gesagt war mein Wissen über Vitamin D seehr bescheiden (hatte mal gehört, dass es u. a. durch Sonnenbäder gebildet wird). Da Sonnenbäder bekanntermaßen ja nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehören und ich außerdem noch Vegetarierin bin, sieht's bei mir ziemlich mau aus :-(. Ich sollte wirklich mal meinen Wert messen lassen ...


Aber lest selbst:

Der Effekt des Sonnenvitamins

Dass Vitamin D für starke Knochen sorgt, ist schon lange bekannt. Seine Schlüsselfunktion für die Gesundheit wurde jedoch lange Zeit unterschätzt. Neuere Forschung brachte an den Tag: Das Vitamin kann weitaus mehr als nur den Kalziumstoffwechsel regulieren. Es ist ein Multitalent, das nicht nur das Immunsystem und die Psyche beeinflusst (Vitamin D Mangel kann eine Ursache für Depressionen und Dauermüdigkeit sein und sogar Burnout begünstigen...), sondern dem vor allem in Bezug auf Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine große Bedeutung hat.

Eine Neuauswertung von 28 wissenschaftlichen Studien, an denen insgesamt fast 100 000 Menschen teilgenommen hatten, brachte überraschende Ergebnisse. So stellten die Wissenschaftler der britischen University of Warwick unter anderem fest, dass die Studienteilnehmer mit einen hohen Vitamin-D-Gehalt im Blut ein um 43 Prozent geringeres Risiko für Gefäß- und Stoffwechselkrankheiten hatten als die Teilnehmer mit den schlechteren Werten. Auch in der Krebsprävention spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle. Verschiedene Studien belegen, dass ein hoher Anteil Vitamin D im Blut das Risiko an Krebsarten wie zum Beispiel Darm- oder Brustkrebs um circa 40 bis 50 Prozent verringert. Doch Vitamin D beugt nicht nur vor: Da es das Tumorwachstum unterdrückt und die Bildung von Metastasen hemmt, ist es auch für die Krebstherapie von großer Bedeutung. Menschen, die bereits erkrankt sind, haben mit einem hohen Vitamin-D-Spiegel bessere Überlebenschancen. Eigentlich paradox, wenn man bedenkt, dass Vitamin D im Körper zu rund 90 Prozent unter Einfluss der Sonne gebildet wird, vor der Dermatologen wegen des Hautkrebsrisikos immer warnen.

Fehlt das Vitamin im Körper, können die Killerzellen des Immunsystems – die T-Zellen – nicht reagieren und sind außerstande, Krankheitserreger im Körper zu bekämpfen.


Bezugsquellen mit Vitamin D

Genau genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Der Körper muss es nicht aus der Nahrung beziehen, sondern bildet es zum größten Teil selbst. Dazu benötigt er die Sonne – bis zu 90 Prozent des Vitamins produziert er über die UV-Bestrahlung. Da Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor die Vitamin-D-Bildung fast vollständig verhindern, ist es nötig, die Haut nicht sofort einzucremen, sondern sie ruhig ungeschützt ein paar Minuten dem Sonnenlicht aussetzen (das bedeutet aber keinen Freibrief, sich unbegrenzt zu sonnen oder auf Sonnencreme zu verzichten)!

Auch einige Nahrungsmittel sind Vitamin-D-Quellen: Die größte Menge liefert Lebertran. Wer keinen Lebertran oder Fisch mag, kann zu Fischölkapsel greifen (wie gesagt: Für mich beides ein Problem *seufz*). Fisch sollte aber möglichst regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, vor allem fettreiche Arten wie Lachs, Sardinen oder Hering. Auch in Milchprodukten, Eiern, Shiitake- oder Steinpilzen ist das Vitamin enthalten. Allerdings in deutlich geringer Menge als im Fisch.

Jetzt aber bitte nicht eigenmächtig mit Vitamin D Präparaten rumexperimentieren, sondern lieber mal den Wert beim Hausarzt messen lassen und dann weitersehen. Und ja, ich sag's nicht gern ;-): Ab in die Sonne *uääääh*#





Image via chapmannd.com und styleofdesign.net

Mittwoch, 16. Juni 2010

Yes, whe should!

Update: 17.06.10: Das EU-Parlament hat die Ampel abgelehnt! Erschreckend, welche Macht die Lebensmittelindustrie hat. Lest hier den Artikel von foodwatch weiter!

Mehr als 50.000 Bürger für die Ampel

Für die Ampelkennzeichnung: Mitmachen!

Über die E-Mail-Aktion von foodwatch (Zusatz: die Essensretter!) haben bereits mehr als 50.000 Menschen an die EU-Abgeordneten geschrieben und sie aufgefordert, im Interesse der Bürger für eine leicht verständliche Nährwertkennzeichnung mit den Ampelfarben zu stimmen. Nun läuft der Endspurt, morgen stimmt das EU-Parlament ab. Jetzt mitmachen!

Was genau ist denn die Lebensmittel-Ampel?

Ob versalzene Fertiggerichte, Lightprodukte, die schwer im Magen liegen, oder als gesunde Kinderlebensmittel getarnte Zuckerbomben: Wenn der Gehalt an Fett, Zucker und Salz mit der Nährwert-Ampel gekennzeichnet wird, können Verbraucher auf einen Blick erkennen, was in einem Produkt drin steckt.


In Großbritannien gibt es sie schon: die kundenfreundliche Nährwertkennzeichnung mit den Ampelfarben. Die Farben Rot (hoch), Gelb (mittel) und Grün (gering) ermöglichen beim Einkauf einen schnellen Vergleich der Gehalte an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz. Die Industrie will jedoch europaweit die von ihr entwickelte GDA-Kennzeichnung durchsetzen – verwirrende Zahlenangaben ohne Vergleichsmöglichkeiten. Die Erfahrungen in England sind gut. SPD, Grüne und Linke sehen in der Ampel auch hierzulande eine Chance. Der Union und der FDP ist das zu viel Bevormundung (!??).

Foodwatch-Geschäfsführer Thilo Bode wies vor allem darauf hin, dass die Ampel Verbraucher zu gesünderer Ernährung verhelfen könne. „Nestlé, Unilever & Co. verkaufen verfettete und überzuckerte Produkte, verschleiern den Nährwertgehalt und bieten als Alibi Yoga-Kurse an, damit die Kunden ihre überzähligen Pfunde wieder loswerden. Das ist verantwortunglos“, erklärte Bode.

Während die einen noch debattieren, macht ein Hersteller Nägel mit Köpfen: Bei der Tiefkühlmarke Frosta gibt's nun freiwillig eine Nährwert-Ampel. Andere Hesteller indes wollen ein freiwilliges System haben. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde sprach sich gegen eine Ampel-Kennzeichnung aus. Man stehe weiter zu einer sachlichen und objektiven Nährwertinformation, erteile „der subjektiven Bewertung durch Markierungen in rot, gelb und grün“ aber eine Absage, hieß es.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé glaubt nicht an eine durchschlagende Wirkung der von Frosta gestarteten Ampel-Kennzeichnung. Es sei zwar die Entscheidung des Unternehmens, so etwas auf seine Produkte zu drucken, sagte der Sprecher von Nestlé Deutschland, Hartmut Gahmann, am Mittwoch im deutschen Konzernsitz Frankfurt. „Wir glauben aber nicht, dass dem viele namhafte Unternehmen folgen werden.“

Ich hoffe sehr, dass die Ampel kommt und habe natürlich auch schon bei der Aktion mitgemacht!

Image & Teile des Artikels via foodwatch, weitere Teile via welt.de



Dienstag, 15. Juni 2010

Po-sitive Aussichten

Ja, spätestens jetzt (wo der Sommer quasi da ist...) ist sie wieder DAS Thema! Die Cellulite oder auch Orangenhaut. Übrigens: Der Begriff "Cellulitis" ist falsch, weil alles, was auf "itis" endet, für eine Entzündung steht.

Aber was genau ist jetzt eigentlich Cellulite und wie entsteht sie?

Eigentlich ganz simpel: Es handelt sich um aufgeplusterte Fettzellen und abgelagerte Schlacken (wahrlich keine schöne Vorstellung...). Wenn die Zellen gegen die Oberhaut drücken, wellt sich diese und der Orangenhauteffekt wird sichtbar. Wir Frauen sind aufgrund unseres von Natur aus schwächeren Bindegewebes eindeutig benachteiligt, aber es gibt auch Männer, die damit zu kämpfen haben.

Cellulite liebt lange, träge und ausgiebige Abende auf dem Sofa. Am
besten mit fettreicher Ernährung. Übergewicht & Hormone (Östrogene) begünstigen ebenfalls Cellulite. Interessant ist aber, dass immer mehr schlanke Frauen (und schon junge Mädchen) unter Cellulite leiden. Im Gegenzug dazu gibt es etliche übergewichtige Frauen, die davon "verschont" bleiben (wobei man schon sagen kann: Je mehr Fettgewebe und je weniger Muskeln, desto mehr Dellen...). Ein bisschen liegt es natürlich auch in den Genen, aber die gute Nachricht ist: Man kann durchaus etwas gegen Cellulite tun!

Oberstes Gebot:
BEWEGUNG - BEWEGUNG - BEWEGUNG!!! Denn Muskeln verdrängen Fettgewebe. Frei nach dem Motto: Ein straffer Po "dellt" sich nicht gern ;-). Mein persönlicher Cellulite-Feind ist das Minitrampolin (also auf zu "Jump Around" ;-)).

Ernährung:


L
aut neuester Studien tritt Cellulite vermehrt bei Frauen auf, deren Körper übersäuert ist. Je nachdem was wir essen, entstehen im Körper Säuren oder Basen. Verrückt ist, dass die Schokolade den Körper übersäuert und die saure Orange im Gewebe basisch wirkt. Cellulite liebt Fastfood, fettreiche Nahrung, Weißmehl, Alkohol und Süßigkeiten. All diese Lebensmittel übersäuern das Gewebe und lassen die Dellen so richtig gedeihen. Basische Lebensmittel wie Obst, gedünstetes Gemüse, Vollkornbrot und Fisch entsäuern das Gewebe!

Bindegewebe von innen straffen!

  • Vitamin C in hohen Dosen stärkt das Bindegewebe! Zweimal täglich Vitamin C-Bomben wie z.B. Erdbeeren, Kiwis, Paprika konsumieren und/oder Vitamin C schlucken, soll helfen.
  • Hirse ist ein wahrer Cellulite-Killer. Also ruhig mal in den Speiseplan einbauen.
  • Kalium ist ein prima Helfer beim Entschlacken und wirkt entwässernd. In Broccoli, Blumenkohl, Spargel, Tomaten etc. enthalten. Achtung: Kochsalz wirkt diesem Vorgang entgegen – deshalb mit Salz sparsam umgehen!
  • Pro Tag 2 bis 3 Liter Wasser trinken, das schwemmt Schlacken und Giftstoffe aus und macht die Haut schön prall.
  • Schüsslersalze: Folgende Salze werden gegen Cellulite eingesetzt: Nr 8 (Natrium Chloratum), Nr. 9 (Natrium Phosphoricum), Nr. 10 (Natrium Sulfuricum) und Nr. 11 (Silicea = Kieselsäure) . Ganz nach Gutdünken kann man entweder alle passenden Salze oder nur ein einzelnes der vorgeschlagenen Salze auswählen. Anwendung der Tabletten: 3 bis 6 mal täglich 1 - 3 Tabletten |Hochdosierung: Alle 1 bis 10 Minuten 1 Tablette| Tabletten einzeln einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen.

Und von außen?

Mit einer Schüsslersalze -Creme kann man die betroffenen Stellen regelmäßig einreiben. Zur Verstärkung der Wirkung kann man ergänzend etwa einmal in der Woche einen Schüsslersalze-Umschlag anlegen. Als helftende Heilpflanzen gelten: Birke, Efeu, Heidekraut, Minze und Hausmittelchen sind zum BeispielHeilerde-Umschläge, Einreibungen, Schwedenkräuter. Massagen mit einem Luffahandschuh sind auch gut, weil sie die Durchblutung und Abtransport der Schlacken fördern. Gerade bei den äußeren Anwendungen ist aber (leider) eiserne Konsequenz unerlässlich, wenn man Erfolge sehen will.

Also, auf geht's - machen wir uns sommerknackig!

Image I via uncledshow.com
Image II TONY-GENTILE/Reuters/Corbis via fitforfun.de




Montag, 14. Juni 2010

Push up

Heute möchte ich euch ein bisschen für DEN Fitness-Klassiker überhaupt motivieren: Den Liegestütz oder "neudeutsch": Push-up - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen BH, wobei durchaus ein Zusammenhang erkennbar ist, wenn man sich die arbeitenden Muskelgruppen anschaut ;-).

Zugegeben: Der Liegestütz ist gerade bei Frauen nicht wirklich beliebt. Aber es gibt kaum eine effektivere Übung!! Und man braucht nichts weiter dazu als sein eigenes Körpergewicht (na, dann ist das doch wirklich mal zu etwas gut ;-)). Außerdem reichen am Anfang 3 - 5 Wiederholung und damit nimmt die Übung kaum Zeit in Anspruch (ihr solltet aber unbedingt versuchen, euch kontinuierlich zu steigern: Hier gibt es sogar eine Internetseite, mit Tipps, wie man in 6 Wochen 100 Liegestütze schaffen kann *tschacka*...!). Der Liegestütz trainiert die wichtigsten Muskelgruppen auf einen Streich und sorgt für schnelle und überraschende Ergebnisse:

Vorrangig trainiert er Brust, Arme, Schultern, Bauch und Rücken - aber auch Po- und Beinmuskeln.

Wer sich nicht gleich an die fortgeschrittene Version (des jungen Mannes auf den folgenden Fotos) wagen möchte, kann ganz beruhigt die "Frauen-Version" durchführen. Aber seht schon zu, dass ihr so bald wie möglich "auf die Zehen" kommt (sonst verpufft leider der Ganzkörper-Effekt).



Übrigens wird auf den Fotos eine tolle Variante dargestellt (genannt "Trizeps Liegestütz"). Dadurch, dass die Arme sehr nah am Körper sind und die Ellenbogen nach hinten zeigen, wird vor allem der Trizeps gestärkt (Jaa, mit anderen Worten: "Auf Wiedersehen Schlabber-Unterarme" - auch sehr unschön "Winkefleisch" genannt *igitt*!)

Wer Probleme mit den Handgelenken hat, kann auch statt auf den Händen auf den Unterarmen abstützen. Und wenn alle Stricke reißen, kann man den Stütz sogar gegen die Wand machen (Es gibt also tatsächlich KEINE Entschuldigung ;-))

Beachtet bitte Folgendes:

NIE den Bauch durchhängen lassen oder den Po zu weit nach oben strecken. Zieht den Bauchnabel nach innen/oben (Richtung Wirbelsäule) und stellt euch auch bildlich ein schräges Brett vor!

Bitte streckt die Arme nie ganz durch, sondern lasst immer "etwas Luft" in den Ellenbogen - die Gelenke werden sonst zu stark belastet!

Und jetzt: Push up!


Images via fitnessideas.org + cdn-write.demandstudioscom