Das ist gerade so mein Thema – immer muss ich irgendwas. Ich muss zur Arbeit, ich muss einkaufen, ich muss putzen, ich muss zum Sport, ich muss, ich muss. Und schon allein dieses kleine Wort, dieses "müssen", zieht all diese Dinge total ins Negative. Ernsthaft. Ist es nicht viel eher so, dass ich zur Arbeit gehen darf (es macht Spaß und füllt mich aus) oder dass ich einkaufen kann, weil ich es mir leisten kann? Und vielleicht ist es auch so, dass ich putzen sollte, aber ganz sicher nicht muss, wenn ich nicht will – zum Sport muss ich übrigens schon mal gar nicht, ich möchte, ich will.
Und trotzdem: man sagt zu sich selbst eher "Ich muss heut noch....und danach muss ich noch...." Ich will nicht mehr müssen müssen, ich möchte können und wollen. Natürlich ist schon mal der erste Schritt getan, indem ich vergangene Woche genau das dachte: "Immer dieses müssen müssen, ich will nicht mehr müssen." Und dann geht es gaaaaaanz langsam mit Mäuseschritten voran, dass man sich selbst dabei ertappt, wie man zu müssen meint. In Wirklichkeit muss ich gar nichts – außer vielleicht endlich aufhören so negativ zu sein. :-)
Da ich jetzt gleich essen darf und im Anschluss einfach auf der Couch rumlümmeln möchte, beende ich diesen Beitrag an dieser Stelle.
In diesem Sinne,
Claudi
Image via Pinterest
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