Aber was genau ist jetzt eigentlich Cellulite und wie entsteht sie?
Eigentlich ganz simpel: Es handelt sich um aufgeplusterte Fettzellen und abgelagerte Schlacken (wahrlich keine schöne Vorstellung...). Wenn die Zellen gegen die Oberhaut drücken, wellt sich diese und der Orangenhauteffekt wird sichtbar. Wir Frauen sind aufgrund unseres von Natur aus schwächeren Bindegewebes eindeutig benachteiligt, aber es gibt auch Männer, die damit zu kämpfen haben.
Cellulite liebt lange, träge und ausgiebige Abende auf dem Sofa. Am besten mit fettreicher Ernährung. Übergewicht & Hormone (Östrogene) begünstigen ebenfalls Cellulite. Interessant ist aber, dass immer mehr schlanke Frauen (und schon junge Mädchen) unter Cellulite leiden. Im Gegenzug dazu gibt es etliche übergewichtige Frauen, die davon "verschont" bleiben (wobei man schon sagen kann: Je mehr Fettgewebe und je weniger Muskeln, desto mehr Dellen...). Ein bisschen liegt es natürlich auch in den Genen, aber die gute Nachricht ist: Man kann durchaus etwas gegen Cellulite tun!
Oberstes Gebot: BEWEGUNG - BEWEGUNG - BEWEGUNG!!! Denn Muskeln verdrängen Fettgewebe. Frei nach dem Motto: Ein straffer Po "dellt" sich nicht gern ;-). Mein persönlicher Cellulite-Feind ist das Minitrampolin (also auf zu "Jump Around" ;-)).
Ernährung:
Laut neuester Studien tritt Cellulite vermehrt bei Frauen auf, deren Körper übersäuert ist. Je nachdem was wir essen, entstehen im Körper Säuren oder Basen. Verrückt ist, dass die Schokolade den Körper übersäuert und die saure Orange im Gewebe basisch wirkt. Cellulite liebt Fastfood, fettreiche Nahrung, Weißmehl, Alkohol und Süßigkeiten. All diese Lebensmittel übersäuern das Gewebe und lassen die Dellen so richtig gedeihen. Basische Lebensmittel wie Obst, gedünstetes Gemüse, Vollkornbrot und Fisch entsäuern das Gewebe!
Bindegewebe von innen straffen!
- Vitamin C in hohen Dosen stärkt das Bindegewebe! Zweimal täglich Vitamin C-Bomben wie z.B. Erdbeeren, Kiwis, Paprika konsumieren und/oder Vitamin C schlucken, soll helfen.
- Hirse ist ein wahrer Cellulite-Killer. Also ruhig mal in den Speiseplan einbauen.
- Kalium ist ein prima Helfer beim Entschlacken und wirkt entwässernd. In Broccoli, Blumenkohl, Spargel, Tomaten etc. enthalten. Achtung: Kochsalz wirkt diesem Vorgang entgegen – deshalb mit Salz sparsam umgehen!
- Pro Tag 2 bis 3 Liter Wasser trinken, das schwemmt Schlacken und Giftstoffe aus und macht die Haut schön prall.
- Schüsslersalze: Folgende Salze werden gegen Cellulite eingesetzt: Nr 8 (Natrium Chloratum), Nr. 9 (Natrium Phosphoricum), Nr. 10 (Natrium Sulfuricum) und Nr. 11 (Silicea = Kieselsäure) . Ganz nach Gutdünken kann man entweder alle passenden Salze oder nur ein einzelnes der vorgeschlagenen Salze auswählen. Anwendung der Tabletten: 3 bis 6 mal täglich 1 - 3 Tabletten |Hochdosierung: Alle 1 bis 10 Minuten 1 Tablette| Tabletten einzeln einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen.
Und von außen?
Mit einer Schüsslersalze -Creme kann man die betroffenen Stellen regelmäßig einreiben. Zur Verstärkung der Wirkung kann man ergänzend etwa einmal in der Woche einen Schüsslersalze-Umschlag anlegen. Als helftende Heilpflanzen gelten: Birke, Efeu, Heidekraut, Minze und Hausmittelchen sind zum BeispielHeilerde-Umschläge, Einreibungen, Schwedenkräuter. Massagen mit einem Luffahandschuh sind auch gut, weil sie die Durchblutung und Abtransport der Schlacken fördern. Gerade bei den äußeren Anwendungen ist aber (leider) eiserne Konsequenz unerlässlich, wenn man Erfolge sehen will.
Also, auf geht's - machen wir uns sommerknackig!
Image I via uncledshow.com
Image II TONY-GENTILE/Reuters/Corbis via fitforfun.de
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