Aber lest selbst:
Der Effekt des Sonnenvitamins
Dass Vitamin D für starke Knochen sorgt, ist schon lange bekannt. Seine Schlüsselfunktion für die Gesundheit wurde jedoch lange Zeit unterschätzt. Neuere Forschung brachte an den Tag: Das Vitamin kann weitaus mehr als nur den Kalziumstoffwechsel regulieren. Es ist ein Multitalent, das nicht nur das Immunsystem und die Psyche beeinflusst (Vitamin D Mangel kann eine Ursache für Depressionen und Dauermüdigkeit sein und sogar Burnout begünstigen...), sondern dem vor allem in Bezug auf Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine große Bedeutung hat.
Eine Neuauswertung von 28 wissenschaftlichen Studien, an denen insgesamt fast 100 000 Menschen teilgenommen hatten, brachte überraschende Ergebnisse. So stellten die Wissenschaftler der britischen University of Warwick unter anderem fest, dass die Studienteilnehmer mit einen hohen Vitamin-D-Gehalt im Blut ein um 43 Prozent geringeres Risiko für Gefäß- und Stoffwechselkrankheiten hatten als die Teilnehmer mit den schlechteren Werten. Auch in der Krebsprävention spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle. Verschiedene Studien belegen, dass ein hoher Anteil Vitamin D im Blut das Risiko an Krebsarten wie zum Beispiel Darm- oder Brustkrebs um circa 40 bis 50 Prozent verringert. Doch Vitamin D beugt nicht nur vor: Da es das Tumorwachstum unterdrückt und die Bildung von Metastasen hemmt, ist es auch für die Krebstherapie von großer Bedeutung. Menschen, die bereits erkrankt sind, haben mit einem hohen Vitamin-D-Spiegel bessere Überlebenschancen. Eigentlich paradox, wenn man bedenkt, dass Vitamin D im Körper zu rund 90 Prozent unter Einfluss der Sonne gebildet wird, vor der Dermatologen wegen des Hautkrebsrisikos immer warnen.
Fehlt das Vitamin im Körper, können die Killerzellen des Immunsystems – die T-Zellen – nicht reagieren und sind außerstande, Krankheitserreger im Körper zu bekämpfen.
Bezugsquellen mit Vitamin D
Genau genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Der Körper muss es nicht aus der Nahrung beziehen, sondern bildet es zum größten Teil selbst. Dazu benötigt er die Sonne – bis zu 90 Prozent des Vitamins produziert er über die UV-Bestrahlung. Da Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor die Vitamin-D-Bildung fast vollständig verhindern, ist es nötig, die Haut nicht sofort einzucremen, sondern sie ruhig ungeschützt ein paar Minuten dem Sonnenlicht aussetzen (das bedeutet aber keinen Freibrief, sich unbegrenzt zu sonnen oder auf Sonnencreme zu verzichten)!
Auch einige Nahrungsmittel sind Vitamin-D-Quellen: Die größte Menge liefert Lebertran. Wer keinen Lebertran oder Fisch mag, kann zu Fischölkapsel greifen (wie gesagt: Für mich beides ein Problem *seufz*). Fisch sollte aber möglichst regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, vor allem fettreiche Arten wie Lachs, Sardinen oder Hering. Auch in Milchprodukten, Eiern, Shiitake- oder Steinpilzen ist das Vitamin enthalten. Allerdings in deutlich geringer Menge als im Fisch.
Jetzt aber bitte nicht eigenmächtig mit Vitamin D Präparaten rumexperimentieren, sondern lieber mal den Wert beim Hausarzt messen lassen und dann weitersehen. Und ja, ich sag's nicht gern ;-): Ab in die Sonne *uääääh*#
Image via chapmannd.com und styleofdesign.net
Zum Sonnenschein-Vitamin gibt es inzwischen fast täglich etwas neues auf der Forschung. Der tagesaktuelle Blog
AntwortenLöschenhttp://www.SonnenNews.de
berichtet - immer mit direktem Verweis auf die Originalquelle.
Danke für diesen Beitrag - habe ich vorher noch nie gehört!!
AntwortenLöschenVielen Dank für den Tipp. Das Vitamin D ein Sonnenvitamin ist habe ich vorher auch noch nihct gehört. LG Suhara
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