Mittwoch, 31. März 2010

Frühjahrsmüdigkeit!


Spätestens seit der doofen Zeitumstellung am letzten Wochenende hat mich die Frühjahrsmüdigkeit fest im Griff... :-(.

Der Sinn und Nutzen der Zeitumstellung ist ja schon seit einigen Jahren durchaus umstritten. Eine der offiziellen Begründungen für die Einführung der Sommerzeit war die Einsparung von Energie. Diese ist allerdings sehr fraglich. In der Wochenzeitung "Die Zeit" äußerten sich Wissenschaftler durchweg kritisch über die Beibehaltung der Sommerzeit. Untersuchungen würden zeigen, dass der Wechsel nicht nur kurzfristig Schlafstörungen oder Herzinfarkte verursache. Vielmehr sei bis zu sieben Monate lang das Wohlbefinden der Mehrheit der Bürger gestört.

Kann ich auf jeden Fall bestätigen und auch die bleiernde Müdigkeit, weil meine innere Uhr sich nicht so einfach umschalten lässt...

Apropos Müdigkeit: Laut Prof. Horst-Werner Korf vom Senckenbergischen Chronomedizinischen Institut der Universität Frankfurt wird die Zeitumstellung von Menschen unterschiedlich verarbeitet. Man unterscheidet Lerchen, die klassischen Frühaufsteher und Eulen, die spätvormittags aufstehen und bis in den frühen Morgen wach bleiben. Die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit macht den Eulen zu schaffen."

Aha, dann bin ich eindeutig eine Eule!
Wenn es euch ähnlich geht, hier ein paar Tipps gegen die Müdigkeit:
Frische Luft
Möglichst viel frische Luft tanken. Frische Luft versorgt unser Gehirn mit Sauerstoff und vertreibt die Müdigkeit. Wenn es zeitlich nicht für einen Spaziergang reicht, kann man sich auch vor ein geöffnetes Fenster stellen und ein paar Mal tief durchatmen.

Bewegung
Jede Bewegung ist super!! Mein Tipp (war ja klar ;-)): gracemethoden-Kurs "Jump Around" auf dem Minitrampolin! Das weckt JEDE Zelle im Körper auf... Habe übrigens in einer neuesten Studie gelesen, dass 10 Minuten auf dem Trampolin so effektiv sind wie 30 Minuten (!) joggen!!!

Ernährung
Jetzt im Frühling schreit unser Körper vor allem nach vitaminreicher Nahrung. Und jetzt kommt auch wieder frisch geerntetes heimisches Gemüse & Obst auf den Markt. Außerdem viel Getreide und Getreideprodukte aus vollem Korn essen: Vollkornbrot, ungeschälter Reis, Kartoffeln und Hülsenfrüchte!

Viel trinken
Müdigkeit resultiert häufig auch aus einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme. Deshalb über den Tag verteilt möglichst viel trinken – am besten Wasser, Tee oder andere ungesüßte Getränke.

Wechselduschen
Morgens oder auch nur zwischendurch die Arme und den Nacken abwechselnd mit kalt/warm spülen (zum Abschluss kalt), weckt den gesamten Körper auf.

Ohrenmassage
Klingt ein bisschen durchgeknallt, soll aber Wunder wirken... Morgens evtl. sogar noch im Bett beiden Ohren reiben. Erst sanft und dann immer fester: Beide Ohren fest zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und sie auf diese Weise innen wie außen bearbeiten. Dadurch erreicht man sämtliche Reflexzonenpunkte des ganzen Körpers mit relativ geringem Bewegungsaufwand und wird angeblich in kürzester Zeit auf angenehme Weise wacher. Einen wahren Supereffekt kann man angeblich erzielen, indem man anschließend beide kleine Finger in die Ohren steckt und mehrmals rein und rauszieht!!?? Nee, das ist KEIN Aprilscherz ;-)!


Interview via magazine-web.de

Image I via aec-salzburg.at

Dienstag, 30. März 2010

Klatsch & Tratsch



Mädels, wir müssen ganz stark sein, denn JETZT ist es offiziell: Ricky Martin wird tatsächlich niemals an unserer Haustür klingeln und uns anflehen, mit ihm durchzubrennen und "la vida loca" zu führen... ;-).



Gut, eine richtige Überraschung ist es nicht, aber jetzt hat er sich also offiziell geoutet.

Aber auch, wenn mein heutiger Blog-Beitrag zunächst mal eher lustig anmutet: Schade (und eigentlich auch unglaublich!), dass so ein öffentliches Outing noch immer viel Mut erfordert und gut überlegt sein will. Hollywoodstar Rupert Everett beispielsweise ("Die Hochzeit meines besten Freundes") sagt, er würde es nicht unbedingt noch einmal machen: "Es ist Tatsache, dass du als 25-jähriger Homosexueller weder im britischen, noch im amerikanischen oder im italienischen Film Karriere machen kannst. Für eine Weile funktioniert es vielleicht, aber beim ersten Fehler bist du draußen", sagte er jüngst der britischen Zeitung "Guardian". "Vielleicht bist du glücklicher, aber deine Karriere kannst du vergessen."

Das schockiert mich SEHR und ehrlich gesagt hätte ich das nicht gedacht! Schlimm, dass Toleranz scheinbar immer noch für so viele Menschen ein Fremdwort ist.

Trotzdem, lieber Ricky Martin, ich sage: Richtig so!!!

Ja, viele Frauen werden jetzt traurig sein, dass du für sie unerreichbar bist. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Das warst du vorher auch schon ;-)!


Image I via theliberaloc.com
Image II via sofemininecouk
Interview via stern.de

Dienstag, 23. März 2010

Ein Anruf vom Hintern...

... (mal etwas vornehm ausgedrückt ;-)) ist der Butt Call!




Ja, fällt wohl unter die Kategorie "unnützes Wissen", aber ich habe mich kaputt gelacht, als ich das gelesen habe: Als "Butt Call" werden ungewollte Anrufe vom eigenem Mobiltelefon bezeichnet. Ursprünglich sicher, indem das Telefon in der Hosentasche war und man sich irgendwo hinsetzte... ;-).

Gerade Kontakte, die im Telefonbuch ganz oben stehen, erhalten oft solche ungewollten Anrufe, bei denen dann nur Hintergrundgeräusche zu hören sind. Allein der ADAC erhielt nach eigenen Angaben im Jahr 2007 rund 5,5 Millionen Butt Calls.

Also: Tastensperre an, damit der Hintern nicht unkontrolliert herumtelefoniert... ;-)!


Image via myself.de

Freitag, 19. März 2010

Straff ist Trumpf!


Ich rede sowohl beim Pilates als auch bei der gracemethode ja gern (und immer und immer wieder) von den kleinen Stützmuskeln... So oft, dass Ihr mich sogar kichernd daran erinnert, wenn ich es mal nicht tue (garstig eigentlich ;-))...

Aber was genau sind eigentlich die Stützmuskeln und warum sind sie (mir) so wichtig?

Die Kräftigung der tiefen Muskelschichten sorgt für eine erhöhte Stabilität der Stützmuskulatur. Das wiederum sorgt dafür, dass der Körper straffer wird und sich die Silhouette verändert, während ein Training mit Schwerpunkt auf die großen Muskelgruppen eher "aufplustert". Wollen wir das? NEIN... Viele aktuelle Fitnesstrends (Pilates, Coretraining etc.) zielen genau auf diesen Effekt hin und im Ballettraining war das schon immer DAS Thema: Wie baue ich Muskulatur auf und wirke als Ballerina auf der Bühne trotzdem grazil?!

Ein kleiner Anatomie-Exkurs:

Wir unterscheiden unsere Muskulatur in intrinsische (tiefe, innere) und extrinsische (äußere) Muskelschichten. Die extrinsischen Muskelschichten sind dafür da, großen Kraftaufwand zu wuppen. Sie haben größere Hebel und sind weiter von den Gelenkachsen entfernt. Dadurch haben sie aber die Tendenz, den Körper zu stauchen und die Gelenkgeometrie zu stören.

Die intrinsischen Muskeln tun dies weniger, sie halten vielmehr die Gelenke zentriert. Darüberhinaus erfordert die Aktivität der intrinsischen Muskeln weniger Energie als die der extrinsischen. Darum wird Bewegung am besten zuerst von der tiefliegenden Muskulatur eingeleitet und dann erst von der äußeren Muskulatur aufgenommen. Die Bewegung kommt aus der Mitte des Menschen und übersetzt sich dann erst in Arme und Beine.

Also: Hin zu den starken Stützmuskeln und her mit den Hotpants im Sommer ;-)




Image aus der Dove-Werbekampagne via spiegel.de

Donnerstag, 18. März 2010

Kiss, kiss, kiss!




Liegt wohl an den aktuellen Frühlings-Temperaturen ;-)! Aber gerade bin ich auf einen netten Artikel zum Thema Küssen gestoßen.

Wusstet Ihr, dass ein 70jähriger Mensch bis zu 100.000 Küsse ausgeteilt hat?!

Jaaaa, küssen macht Spaß, aber es ist auch sehr gesund :-)!! Ein intensiver Kuss stellt den Körper auf den Kopf und löst heftige chemische Reaktionen aus: Puls und Körpertemperatur schnellen in die Höhe, Stoffwechsel und Blutzirkulation werden angekurbelt, Glückshormone lassen Schmerzen vergessen, das Immunsystem läuft auf Hochtouren:


* 29 Gesichtsmuskeln werden bewegt!

* Ein intensiver Kuss verbrennt 12 Kalorien!

* Wer viel küsst, muss seltener zum Arzt!

* Küssen hilft beim Stress-Abbau und bremst die Entstehung von Glukokortikoiden, den Stress-Hormonen. Auf diese Weise werden Bluthochdruck und zu hohe Cholesterinwerte gesenkt!

* Küssen kann nachgewiesener Maßen Schmerzen lindern!

* Wer viel küsst, stärkt sein Immunsystem und altert langsamer!

* Küssen ist ein gutes Lungentraining: Statt 20 Atemzügen pro Minute sind es beim Kuss und einige Zeit danach bis zu 60. Ergebnis: Die Sauerstoffzufuhr wird erhöht und die Atemwege werden gestärkt!


Na dann mal los...! XXX

PS: XXX (steht in England für "kiss kiss kiss" ;-))

Image via easyart.de

Artikelquelle: gesundheit.de

Dienstag, 16. März 2010

Auftanken bitte...


Zufall, dass ich nach einem langen und anstrengenden Wochenende gerade über dieses Buch gestolpert bin...!?

Klingt gut!

Das sagt die Presse:

"Dieses Buch zeigt, welche Tankstellen den Treibstoff liefern, den wir für ein gelingendes Leben brauchen." (Pater Anselm Grün )

"Erfreulich undogmatisch und ohne esoterischen Beigeschmack. Sehr lesenswert." (Stern )

"Eine immer wieder frische Inspirationsquelle mit vielen Alltagstipps." (Gala )

Aus der Amazon.de-Redaktion:

Irgendwann geht auf der Überholspur des Alltags mit seinen tausend Anforderungen und Reizen die Anzeige auf 0: Unsere Energiereserven sind aufgebraucht. Aber wir machen weiter, müssen ja -- irgendwie. Erschöpfung, innere Leere, psychosomatische Beschwerden; die Liste der Schäden, die das Fahren mit leerem Tank an Körper und Seele verursacht, ist lang und leidlich bekannt.

Marco von Münchhausen hat in seinem lehrreichen, unterhaltsamen Buch verschiedenste „Tankstellen“ zusammengestellt, wo wir den Treibstoff bekommen, den wir für ein glückliches, erfülltes (nicht nur gefülltes) und erfolgreiches Leben brauchen. Nach dem Baukastenprinzip kann sich jeder aus 15 Möglichkeiten das auswählen, was ihn neue Kraft schöpfen lässt und wieder näher zu sich selbst bringt.

Sich zentrieren, die Aufmerksamkeit nach innen richten, das Lebenstempo drosseln und im Alltag Freiraum für die Seele schaffen – das bedeutet „auftanken“. Manche Menschen finden zu sich, indem sie äußerlich Ordnung schaffen, andere durch Bewegung, wieder andere durch bewusstes Genießen oder in der Natur. Auch Musik bringt die Seele zum Klingen und die Kunst erhebt uns über das Alltägliche. Mit anderen zu lachen, Dankbarkeit zu empfinden, Beten, Schweigen, Feste oder soziales Engagement sind weitere Energiequellen, die vorgestellt werden.

Auch wenn das Cover ein bisschen spirituell verklärt anmutet, ist das Buch inhaltlich undogmatisch und ohne esoterischen Beigeschmack. Von Münchhausen bietet auch keine Allerwelts-Wellnesstipps, wie man sie in jeder Zeitschrift findet, sondern wirklich spannende, fundierte Einblicke in die Welt der Wahrnehmung und des Erlebens sowie ganz individuelle „Rastplätze“. Am Ende jedes Kapitels gibt es Raum für persönliche Notizen, denn Wo die Seele auftankt soll ein Buch zum ständigen Benutzen und ein Begleiter über einen längeren Zeitraum sein.

Image via amazon.de

Mittwoch, 10. März 2010

Nachtigall & Zeisig...

In Anlehnung an meinen gestrigen letzten Satz, bin ich auf folgende hübsche Geschichte gestoßen:

"Sage mir doch, Nachtigall", so fragte der Zeisig, "warum du bald so tief schmerzlich klagst und dann so jubelst? Ich verstehe das nicht." Die Nachtigall antwortete: "Ich empfinde anders als du. Ich lebe, ist das nicht Grund genug zur Klage? Ich lebe, ist das zum Jubel nicht Grund genug?"

Ich finde, zu dieser Geschichte passen keine Fotos besser als diese wundervollen Bilder von Romy Schneider...





Image II via knesebeck verlag
Image I: artinfo24.com
Quelle Geschichte: gutenberg.spiegel.de

Dienstag, 9. März 2010

Erwachsen



Folgendes habe ich gerade in der neuen "Maxi" gelesen:

Du merkst, dass du erwachsen geworden bist, wenn du...

... das dringende Bedürfnis hast, dich während eines Konzerts hinzusetzen.
... anfängst, bauchfreie Tops auszusortieren.
... dich gern an ruhigen Orten triffst, wo man sich "in Ruhe unterhalten kann".
... ein Set Kuchengabeln besitzt.
... genau weiß, wann welcher "Tatort" läuft.
... eine E-Mail-Adresse hast, die aus Vor- und Nachnamen besteht.
... dazu übergehst, deine Entscheidungen ohne Schnick-Schnack-Schnuck zu treffen.
... im Bad gern alle Handtücher in der gleichen Farbe hast.
... für eine Flasche Wein auch schon mal mehr als drei Euro ausgibst.

Also, ich fühle mich "ertappt".

Die gute Nachricht: Ja, ich werde langsam erwachsen!
Die schlechte Nachricht: Ja, ich werde langsam erwachsen...!


Image via happy.viennablog.at

Montag, 8. März 2010

Bezaubernd...



... im wahrsten Sinne des Wortes ist für mich die lang erwartete Tim-Burton-Version von "Alice im Wunderland"!!!

Ich war heute (oh nein, eher gestern) im Kino und entgegen einiger kritischen Stimmen fand ich den Film rundum fantastisch (sogar den Abspann!!!).

Gut, die 3D-Brillen sind alles andere als stylish, aber rein technisch nicht mit den 80er-Jahre-Pappdingern zu vergleichen.

WOW!!! Unbedingt ansehen!!!!

Image via Spiegel.de

Freitag, 5. März 2010

Worte der Weisheit...

Heute von Coco Chanel



"Es sind nicht die Erfolge, aus denen man lernt, sondern die Fiaskos!"
Dazu sage ich "Amen"! ;-)

"Verwechsle nicht die Freude am Gefallen mit dem Glück der Liebe!"

"Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens!"

Wohl wahr...

Image via: theimpossiblecool.com

Dienstag, 2. März 2010

Nix anzuziehen!?



Kenn ich gut ;-). Darum finde ich dieses Projekt hochinteressant:

1 Jahr 1 Kleid = 1 Experiment (HIER geht's zu ihrem Blog)

Die Journalistin Meike Winnemuth hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Kleid 1 Jahr lang jeden Tag (!) zu tragen (also das Kleid gibt es in dreifacher Ausfertigung, so dass sie nicht mit einem stinkenden Fummel durch die Gegend rennen muss...).

Aber: Jeden Tag das gleiche Kleid. Immer! Im Sommer und im Winter. Am Schreibtisch und zu offiziellen Anlässen. Auf Safari in Südafrika und beim Renovieren ihrer neuen Wohnung. Am Ende des Jahres gibt es 365 Fotos und wahrscheinlich einen Haufen Erkenntnisse. Über die Frage nämlich, was man wirklich braucht im Leben. Ob es eher erlösend oder belastend ist, nie darüber nachdenken zu müssen, was man anzieht. Wie die Umwelt reagiert, wenn man immer das gleiche trägt. Wann man zum ersten Mal diesen verdammten Lappen verflucht. Wie man den verdammten Lappen doch immer wieder aufmotzen kann. Und schließlich: Was man dabei erfährt über Verzicht und Bereicherung, Reduktion und Kreativität.

Begonnen wurde das Projekt am 11. November 2009. Nicht wegen Karneval, sondern wegen Martinstag. Sankt Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, schien der passende Schutzheilige in Sachen Garderobenreduktion.

Großartig finde ich übrigens im Blog auch die Rubrik "Und Tschüß". Da trennt sie sich jeden Tag von einem unnützen Teil. Klingt wirklich gut und macht Lust auf "Ausmisten" :-).


Image Twiggy via kristynawright.blogspot.com
Textteile via daskleideblaue.de