Dienstag, 25. März 2014
40 Tage!
Ich hatte es ja neulich schon in meinem Post erwähnt: Ich versuche gerade, 40 Tage lang Yoga zu üben. Jeden Tag - ohne Ausnahme (wenigstens die eine Übung, die mir Schwierigkeiten macht). Ich kenne mich. Wenn ich meine Ziel zu hoch stecke, werfe ich schnell die Flinte ins Korn. Darum hab ich den den Deal mit mir gemacht, wenigstens diese eine Übung zu machen und bislang klappt das ganz gut.
Was aber hat es mit diesen 40 Tagen auf sich??
Bislang kannte ich nur die Variante, dass man etwas 21 Tage lang wiederholen soll, damit es vom Bewusstsein ins Unterbewusstsein "sackt". Aber die 40 Tage scheinen mir "sicherer" zu sein :).
Im Kundaliniyoga ist die 40 eine sehr wichtige Zahl, weil man davon ausgeht, dass unser Geist aus 40 Teilen besteht. Während einer Dauer von 40 Tagen ist immer ein Teil davon dominant. Wenn du es also schaffst, eine Meditation oder Übungsreihe 40 Tage lang durchzuhalten, erzielst du damit eine bleibende Veränderung (weil jeder Teil deines Geistes beeinflusst wird). Die Gemeinheit: Wenn du nur einen einzige Tag auslässt, musst du wieder von vorn beginnen.
Aber die Zahl 40 spielt zum Beispiel auch im christlichen Glauben eine zentrale Rolle: Wusstest du, dass Moses 40 Tage auf dem Berg Sinai wartete, um die 10 Gebote zu empfangen? Der Prophet Elija geht nach schweren Depressionen 40 Tage und 40 Nächte zum Berg Horeb, um Gott zu begegnen. 40 Tage und 40 Nächte dauert nach der Erzählung des Buches Genesis die Sintflut, 40 Jahre irren die Israeliten durch die Wüste, ehe sie in das Gelobte Land kommen. Und auch die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag dauert 40 Tage.
Lange Rede - kurzer Sinn: Es scheint was dran zu sein...!
Hast du auch eine Gewohnheit, die du neu "einpflanzen" bzw. entwickeln möchtest? Machst du 40 Tage lang mit? Ich freue mich über MitstreiterInnen :).
Image via Pinterest
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