Montag, 22. Dezember 2014

(M)ein Jahresrückblick...


Da ich ja schon unfreiwillig eine Woche vor unseren Studioferien in die Auszeit "geschickt wurde", habe ich mich leider von niemanden mehr so richtig verabschieden können, was sich sehr merkwürdig und unvollständig anfühlt...

Darum wünsche ich dir jetzt von hier aus noch "schnell" schöne Feiertage und einen wunderbaren Jahreswechsel. Ganz so, wie du es am liebsten feiern magst (oder auch nicht?!). Rauschend & laut oder eher leise & besinnlich. Hab eine tolle Zeit und ich freue mich schon jetzt auf unser Wiedersehen in 2015!

Wer mich ein bisschen kennt weiß, dass ich zum Jahresende immer etwas emotional werde (ja, es gibt eine Steigerung zu meiner "normalen" Emotionalität ;)). So ist es jetzt auch mit diesem Beitrag und darum warne ich vor: Es wird gefühlsduselig und ich MUSS wieder 1.000.000 x Danke sagen.

Danke, dass du ein Teil von uns bist und damit movenyo erst möglich machst ♥!!! Danke für deine Motivation, Treue & Zuneigung. Für jede Art von ehrlichem Feedback und für tolle gemeinsame Augenblicke. Mir ist jeden einzelnen Tag bewusst, was für ein großes Glück ich habe. movenyo war und ist auch nach fast 7 Jahren die beste Entscheidung meines Lebens und auch wenn es manchmal nicht so leicht ist, wie es aussehen mag: Ich würde es immer wieder so machen.

Danke auch an meine einzigartigen Mitarbeiterinnen (und natürlich Mikael :)), ohne die alles nichts wäre. Ihr seid so wunderbar, dass ich dafür wirklich keine passenden Worte finden kann! Ich weiß und sehe, was ihr leistet - auch wenn Vieles ganz im Stillen und ohne viel Bramborium passiert. Und auch, wenn ich es vielleicht nicht immer sofort und angemessen würdigen kann: Seid euch bitte sicher, dass ich euch zutiefst dankbar bin und jede Sekunde weiß, was ich an euch habe!! Ich weiß, auf welche besondere Art ich mit euch vom Leben beschenkt wurde. Ihr seid so viel mehr als "nur" mein Team :*!!! P.S.: Mein Dank geht natürlich auch an alle Mitarbeiterinnen, die mittlerweile nicht mehr bei uns arbeiten, denn das "Ergebnis" ist  ja natürlich eine Summe aus ALLEM.

Und weil mein Jahresrückblick sonst unvollständig wäre, wird es jetzt persönlicher als ich es ursprünglich geplant hatte. Ich bekomme von euch jeden Tag so viel Vertrauen geschenkt, dass ich damit vielleicht auch mal etwas davon zurück geben kann (auch, wenn es mich tatsächlich etwas Überwindung kostet...): 

Danke, liebes Jahr 2014! Anstrengend warst du, fordernd und nervenaufreibend. Aufrüttelnd, durchschüttelnd, gewaltig und ziemlich schonungslos. Nee, man kann wahrlich nicht sagen, du hättest Samthandschühchen getragen... Wie eine Naturgewalt bist du durch mein Leben gefegt und hast mich ungeachtet all meiner Widerstände gezwungen, viele Dinge anzupacken und neu aufzubauen. Mein eigenes Verhalten zu hinterfragen und immer wieder meine eigene Rolle in diesem Chaos anzuschauen. Begonnen hatte die große Veränderung ja schon Ende 2013, als Jörg und ich uns trennten bzw. unsere Trennung ihren Anfang nahm. Ein schwerer Schritt nach fast 14 gemeinsamen Jahren. Danke auch an dieser Stelle, dass wir es mittlerweile geschafft haben, Liebe in Freundschaft zu verwandeln. Das war lange undenkbar und ein großes Stück Arbeit...! 2014, du hast aber nicht nur in meinem Leben gewütet - auch in meinem näheren Umfeld war so viel los, dass wir oft gemeinsam den Kopf geschüttelt haben und nicht wussten, wie es weitergehen soll. Pflaster wurden ohne "Heile, heile Gänschen" abgerissen und dann gab's noch einen Klaps auf die frische Wunde. Jammern? Keine Zeit, weil schon die nächste Herausforderung wartete.

Und trotzdem: Mein "Danke" kommt von Herzen und ist vollkommen frei von Zynismus! Zwischendurch habe ich das nicht so empfunden, aber rückblickend sehe ich die Dinge anders. Ich habe un-fass-bar viel gelernt - über mich und über das Leben (vielleicht mehr als jemals zuvor?). Auf einmal machen all die Dinge Sinn, mit denen ich mich in den letzten Jahren beschäftigt habe. Wenn alles aufgebrochen wird, sind die Kanäle halt wirklich offen! Ein Zustand, der sich erst einmal nicht gut anfühlt... Aber wenn man DANN die Schotten nicht gleich wieder dicht macht, besteht eine große Chance. Auf ganz wundersame, überwältigend schöne und verrückende Dinge, mit denen man ebenfalls niemals gerechnet hätte. Gerade in den letzten Wochen dieses Jahres habe ich das so erlebt und ich bekomme eine Ahnung, wofür das ganze Drama nötig (und vielleicht sogar wertvoll) war.

Dinge, die ich 2014 gelernt habe - na, sagen wir mal etwas besser verstanden habe ;):
  • Uns gehört hier NICHTS! Es gibt kein "Recht auf" was auch immer. Das Ganze "Leb-im-Augenblick-und-lass-los-Ding" mag begrifflich abgenudelt sein und nerven, aber: Es stimmt!
  • Die richtigen Antworten sind alle schon da - wir suchen nur meist an den falschen Stellen.
  • Wachstum ist nicht nur tralala - man wächst in Schüben und die tun ganz schön weh...
  • Ich bin viel, viel stärker als ich dachte!!
  • Es gab und gibt unglaublich viel Liebe in meinem Leben. Manchmal ist sie verkleidet und man erkennt sie nicht sofort - aber sie ist da.
Ich freue mich auf das neue Jahr und bin bereit. Ich hätte jetzt nichts gegen etwas mehr Ruhe und weniger Drama. Aber falls es doch wieder wild wird, halte ich es mit meinem "Geheimrezept":




Bildquelle Pinterest Image 1 und Image 2

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