Seit Anfang des Jahres bin ich ja irgendwie dauernd krank und "so langsam" sollte ich mal schauen, was mir mein Körper damit sagen will....
Darum ist mein Thema für diese Woche sehr persönlich: Prioritäten setzen!!! Ich neige dazu, ALLES wichtig und ernst zu nehmen und bin mit Sätzen aufgewachsen wie: "Wer A sagt, muss auch B sagen!" oder "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!" etc. Das könnte ich jetzt endlos weiter führen....
Priorität hört sich so herrlich erstrebenswert und strukturiert an. Nach aufgeräumtem Schreibtisch, makellosen Kalendereinträgen und "To-do-Listen"... ;). Natürlich ist das unter Umständen im Job wichtig, aber wir lassen uns viel zu oft einreden (und unsere eigene Stimme ist dabei häufig die lauteste....), dass wir NOCH besser funktionieren müssen und dass jeder "Fehltritt" ein Scheitern ist.
Wisst Ihr was? Ich mach das nicht mehr!! So!!!!
Ich fühle mich häufig wie ein Hamster im Laufrad und da ich die meisten meiner Aufgaben wirklich gerne mache, nehme ich meist viel zu spät wahr, wie es mir damit insgesamt geht und wann ein Punkt erreicht ist, an dem es einfach zu viel ist...
Darum nehme ich mir diese Woche folgende Punkte vor (und kann euch vielleicht dazu inspirieren, ebenfalls darüber nachzudenken):
- Vor 0:00 Uhr ins Bett gehen!
- JEDEN Tag eine halbe Stunde verdaddeln - NICHT vor dem Computer, nicht mit einem Buch, nicht vor dem Fernseher (Idee: Mit einer Decke auf den Balkon und in den Himmel starren ;)).
- Bei jeder neuen Verpflichtung VOR dem spontanen Zusagen erst mal um Bedenkzeit bitten: Kann ich das wirklich leisten? Will ich das wirklich leisten?
- Abends ein paar Sätze aufschreiben, wie es mir wirklich mit Aufgabe A oder B geht und welche Momente am Tag ich wirklich und ganz bewusst genossen habe.
Diese Woche bekommt also eine Person die Priorität 1: ICH selbst - und zwar in großer Leuchtziffer und ohne schlechtes Gewissen!
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