Mittwoch, 30. April 2014
Zu spät!?
Gut, wir könnten jetzt darüber diskutieren, ob alle gegründete Firmen da oben eine gute Idee waren (mal vom Umsatz abgesehen)...!
Aber darum geht es (hier) ja nicht! Sondern darum, dass es nie zu spät ist.
Ja, wir haben alle (hoffentlich!) einen Rucksack voller Träume. Dinge, die wir in diesem Leben noch realisieren möchten. Und je älter wir werden, desto mehr verschwindet dieses "Ja-das-mach-ich-irgendwann-ganz-sicher-Gefühl". Wir denken plötzlich, die Zeit rennt uns weg und dann gibt es noch diese netten "Weisheiten", die einem erzählen wollen, dass man die wichtigen Dinge bis 30, 40 oder 50 geschafft haben müssen. Bullshit! Nein, das Wunschkind muss nicht bis spätestens 30 das Licht der Welt erblickt haben, der Traumpartner nicht bis 40 geheiratet, der Marathon nicht bis 45 gelaufen und die Super-Geschäftsidee nicht bis 50 umgesetzt sein. Wo kämen wir denn da hin (richtig: NIRGENDWO)??
Hey, wir beruhigen uns jetzt alle mal und singen unser heutiges Mantra "Wenn es soweit ist, ist es soweit und genau DANN wird auch der richtige Zeitpunkt sein". Nein, ich meine damit nicht, dass man die Dinge einfach planlos auf sich zukommen lassen muss. Manche Ziele können wir natürlich nur erreichen, wenn wir sie auch angehen. Aber den perfekten Zeitpunkt kennst nur du allein! Und manchmal muss man auch warten können, bis man das sichere Gefühl hat "JETZT".
Mal ehrlich: Wenn mit spätestens 50 eh alles gelaufen ist - warum sollten wir dann 60, 70, 80 oder gar 100 werden?
In diesem Sinne lassen wir uns mal von der 84jährigen Betti Kalman inspirieren: Es ist NIEMALS zu spät!!
P.S.: Image 1 Anna Vitali via Pinterest und Image 2 ebenfalls Pinterest
Dienstag, 29. April 2014
Neues Tanz-Workout!
Einige von euch wissen es ja bereits, weil wir vorab eine kleine Umfrage bei allen Zumba-Teilnehmerinnen gemacht haben: Wir haben uns entschlossen, unsere Zumbakurse im Sommer gegen ein eigenes Tanz-Workout umzuwandeln und uns somit von der Marke Zumba (und der dazu gehörenden Marketing-Maschinerie) zu verabschieden.
Natürlich wird weiterhin getanzt und geschwitzt - aber eben auf movenyo-Art :). Wir werden mehr Freiheiten haben und freuen uns, daraus etwas Tolles zu machen. Lasst euch überraschen und begeistern ♥.
Die Resonanz auf unsere Vorab-Umfrage war super (vielen Dank noch einmal dafür) und jetzt suchen wir noch nach einem "schmissigen" Namen. Hast du Lust, uns zu helfen und damit "movenyo-Geschichte" zu schreiben? Wir haben dazu hier rechts im Blog eine kleine Umfrage gestartet (Mehrfachnennungen sind möglich). Wenn du selbst eine tolle Idee für einen Namen hast, schreib uns einfach hier einen Kommentar oder eine Mail an mail(at)movenyo.de. Wir nehmen den Namen dann kurzfristig mit in die Umfrage auf. Vielen Dank :)
Image 1 via Pinterest und Image 2 ebenfalls via Pinterest.
Dufthimmel!
Wie versprochen berichte ich hier jetzt einmal ausführlicher über die Produkte von "Wolkenseifen", denn von meinem movenyo-Team habe ich einen üppigen Gutschein erhalten, den ich sofort in die bunte Sammlung auf obigem Foto eingetauscht habe.
Ich bin begeistert!!!
Was ihr da oben seht sind zwei Körperpuder mit verschiedenen Duftrichtungen ("Be my Baby", was ganz zart an Babypuder erinnert und der fruchtig-frische Duft "Sensation"). Körperpuder ist eine tolle Alternative zu Körperlotion - vor allem natürlich im Sommer. Die Wolkenseifen-Puder enthalten viel Reispulver, welches Feuchtigkeit speichert und perfekt geeignet ist für sensible Haut. Muss man Körperpuder haben? Nein, vielleicht nicht - aber es schenkt ein unvergleichliches (!) Hautgefühl und duuuuuftet :). Es hat einfach das gewisse Etwas, was dazu führt, das frau sich großartig fühlt (ähnlich wie in besonders schöner und duftiger Unterwäsche :)). Ganz entzückt war ich auch von der liebevollen Verpackung (an den Puderdosen ist zum Beispiel ein kleines "Strumpfband" befestigt ♥).
Dann habe ich noch zwei Deocremes erstanden, mit denen ich schon ganz lange liebäugele. Ebenfalls in den oben genannten Duftrichtungen - wenn schon, denn schon! Wobei der passende Deoduft zu "Sensation" in diesem Fall "Traumstunden" heißt (dank entsprechendem Hinweis im Online-Shop hat es jedoch zu keinerlei Verwirrung geführt :)). Und was soll ich sagen!? Die Deocremes sind der HAMMER! Wie ich ja schon häufig hier berichtet habe, bin ich eine absolute Deogegnerin (warum, kannst du u. a. HIER noch einmal nachlesen). Ich habe viele Alternativen ausprobiert (Zitronensaft, Backpulver bis hin zu "Augen zu und durch") und ich denke, hier hat jetzt meine Suche ein Ende. Ich bin restlos begeistert! Die Creme gibt es übrigens auch duftneutral und alle inhaltsstoffe sind vegan.
Außerdem befanden sich in meinem Wolkenseifen-Päckchen ein Körperspray, ein paar Duftproben, Puderquasten und tolle Pröbchen.
Ganz besonders charmant finde ich übrigens, dass auch der Onlineshop Öffnungszeiten hat (montags 08:00 Uhr bis mittwochs, 21:00 Uhr). Auch aus "Unternehmersicht" ein mutiger Schritt, weil wir ja alle gern glauben, dass wir 7 Tage die Woche 24 Stunden täglich erreichbar sein sollten... Das gefällt mir!
Und wisst ihr was? Für diesen Beitrag habe ich weder nach Pröbchen, Rabatten oder sonstwas "gebettelt" - er kommt wie immer aus einem einzigen Grund: Meiner Überzeugung!
Image privat
Montag, 28. April 2014
Veränderungen.
Ja, schon ein bisschen provokant, oder?
Wir wissen, dass es wahr ist - und trotzdem ist das nun mal nicht so einfach. Höher, schneller, weiter...! Wollen wir alle, aber meist wollen wir wenig bis nichts dafür tun (kenne ich persönlich auch nur zu gut :)). Eins ist klar: Wenn wir wirklich große Veränderungen im Leben möchten, müssen wir auch einen großen Schritt in die gewünschte Richtung machen und uns bewegen - und dabei meine ich nicht nur das Thema Sport/Körper...
Es spricht aber überhaupt nichts dagegen, sich den großen Veränderungsschritt in kleine Etappenziele aufzuteilen- im Gegenteil! Klingt vielleicht nicht wirklich verlockend für ungeduldige Zeitgenossen, aber es ist definitiv eine schlaue Entscheidung, wenn uns die Ausdauer auf halber Strecke flöten geht. Statt also beim nächsten "Versagerchen" gleich alles hinzuwerfen und als Verlust zu verbuchen, erkennen wir einfach mal den bis dahin gemachten Etappensieg - einverstanden? Ausruhen und die nächste Station ins Visier nehmen.
So! Schöne Woche für euch ♥.
Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs)
Donnerstag, 24. April 2014
Claudis Corner | Seele baumeln lassen.
ich befinde mich in meinem wohlverdienten Urlaub und lasse die Seele baumeln. Spazieren gehen, Wellness, Lesen, und nichts tun stehe gerade bei mir auf der To-do-Liste. Und das ist auch gut so! Mein Alltag ist turbulent, da tut so ein Kontrastprogramm mal ganz gut!
Blöd nur, wenn man wie ich ein bisschen das Faulsein verlernt hat und dauernd was zu tun haben möchte...einfach nur herumliegen ist da anfangs durchaus anstrengend ;-) aber ich komme da schon noch rein! Blöd auch, wenn man den einsamen Urlaub mit sich selbst dann doch lieber zu zweit verbringen würde und sich etwas langweilt....Aber: Auf mich warten Rückenmassage, Thalasso-Behandlung sowie Herumdümpeln in der Therme...Sauna, lecker Essen und, und, und! Ich bin wild entschlossen mich zu erholen und auch ein paar Gedanken zu denken, die mich momentan bewegen...(ich erwähnte die Abgründe...) So oder so ist nun Urlaub und wahrscheinlich kriege ich das mit dem Entspannen irgendwie hin - eigentlich steh ich mir ja (wenn überhaupt) nur selbst im
Weg! :-)
Sonnige Urlaubsgrüße,
Claudi
Image: Privat
Image: Privat
Mittwoch, 23. April 2014
Kurkuma-Tee.
Heute habe ich mal ein ungewöhnliches Rezept für euch: Kurkuma-Tee! Ich habe auch lange vor meiner ersten Zubereitung gezögert, weil es geschmacklich nicht wirklich verlockend klingt. Aber ich muss sagen: Lecker und wohltuend!
Warum sollte man Kurkuma-Tee trinken?
Kurkuma (auch Gelbwurz genannt) gehört zur Ingwerfamlie und stammt aus Südasien. Du kennst das Gewürz vermutlich aus der indischen Küche. Kurkuma enthält Curcumin (soll eine krebshemmende Wirkung haben), Xanthohriziol (soll antibakteriell und entzündungshemmend wirken), Kalium (wichtig für die Zellen und zur Regulierung des Blutdrucks), Kalcium, Magnesium und Eisen. Der Tee ist ein richtiges Entgiftungswunder und sollte darum möglichst morgens (statt Kaffee? - ja, ich weiß) getrunken werden und gern auch noch mal zusätzlich abends vorm Schlafengehen. Er regt sanft die Verdauung an und hat eine tolle Wirkung für den Darm, die Leber und auch die Atemwege.
- 1/2 Teelöffel Kurkuma-Pulver
- ein kleines Stückchen frischen Ingwer
- ein Spritzer frischen Zitronensaft
- 1 TL Agavendicksaft (oder Sirup oder Honig)
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen du mit dem Tee machst und freue mich über deine Rückmeldung.
Image via Pinterest
Dienstag, 22. April 2014
Sauer macht unlustig!
Weil viele Krankheiten in einem übersäuerten Körper lauern, lohnt es sich, mal genauer hinzusehen.
Was heißt "übersäuert"?
Eigentlich neutralisieren sich Säuren und Basen gegenseitig und unser Körper gibt alles, damit der pH-Wert in den Organen, im Blut und in den Zellen ideal ist und bleibt. Dazu hat er verschiedene Puffermechanismen, die sofort ausgleichen wenn der Wert mal ausschlägt. Diese Ausgleichssysteme funktionieren aber nur, wenn wir uns gesund und ausgewogen ernähren, keinen Stress haben, uns genügend bewegen etc. Ein übersäuerter Organismus erhält zu wenig Sauerstoff und ist damit ein "perfekter Nährboden" für alle möglichen Krankheiten. Krebszellen beispielsweise haben größte Schwierigkeiten in einem basischen Umfeld zu überleben. Aber auch unser Wohlbefinden und unsere Psyche reagieren stark auf ein Ungleichgewicht (bei depressiven Patienten hat man in vielen Studien eine Übersäuerung festgestellt).
Wie kann ich also meinem Körper helfen?
Viele basische Lebensmittel essen (rohes Gemüse, Sprossen, Avocado, Tofu, Mandeln, Olivenöl) und wenig säure bildende Speisen (Fleisch, Milchprodukte, Süßigkeiten, Zucker, Alkohol, Kaffee). Eine schöne Übersicht gibt es HIER. Interessant ist, dass vor allem alles Süße im Körper Säure bildet...
Basische Bäder (oder Teilbäder) nehmen.
Morgens schon auf nüchternen Magen ein Glas heißes Wasser mit Zitronensaft trinken (meinen Detox-Drink-Tipp gibt es HIER). Zitronensaft entgiftet, regt die Tätigkeit von Leber und Galle an und wirkt entgegen landläufiger Meinung nicht übersäuernd auf den Organismus. Bei der Verdauung entsteht aus der Zitronensäure basisches Kaliumkarbonat, das Säure neutralisiert und den Körper mild entsäuert.
Es lohnt sich wirklich, mal eine Weile darauf zu achten und zu beobachten, was passiert...
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Freitag, 11. April 2014
Osterferien!
Auch der Blog macht jetzt eine Woche Urlaub und sammelt neue Inspirationen und Ideen.
Wir wünschen euch wunderbare Feiertag mit allem, was ihr euch so erhofft!
Bis bald ♥.
Donnerstag, 10. April 2014
Schick zum Yoga & Pilates!
Da ich in letzter Zeit häufiger nach guten Tipps für schicke Yoga- und Pilateskleidung gefragt wurde, kommen hier mal ein paar Adress-Tipps.
Mein besonderer Favorit ist zur Zeit Ognx, weil ich das Design sehr erfrischend und besonders finde.
Ganz feine Sachen gibt es auch bei Wellicious und Mandala-Fashion (die eine ganz liebevoll gestaltete Website haben). Leider sind die Sachen bei beiden Shops nicht wirklich günstig. Aber die Qualität ist der Hammer und natürlich werden keine fragwürdigen Materialien verarbeitet (bei Ognx übrigens auch nicht!!).
Eine gute Auswahl von verschiedenen Händlern haben auch Yogishop oder Yogistar. Und natürlich wird man auch immer bei ebay & Co. fündig.
Viel Spaß beim Stöbern und Shoppen... :).
Claudis Corner | Ich bin im Fluss...
Nach Innehalten kommt
zwangsläufig die Bestandsaufnahme. Wo stehe ich in meinem Leben? Und wo will
ich noch hin? Wer begleitet mich? Wer fördert mich? Wer nimmt mich wahr und wer
nimmt mich hin? All diese Fragen gilt es zu bedenken – doch hat man eigentlich
den Mut sich selbst gegenüber ganz ehrlich zu sein? Und was, wenn man sich
selbst gegenüber ehrlich eingesteht, dass dies oder jenes, einer
Frischzellenkur bedarf ? Das bedeutet ja nicht automatisch, dass man den
Gedanken Taten folgen lässt.
Man kommt immer mal
wieder an so einen Punkt im Leben, der einen Wendepunkt markiert.Vielleicht
alle zehn Jahre oder so? Ich habe ja nun im vergangenen Jahr viele
Veränderungen erlebt und merke im Moment sehr stark, dass mich das verändert
hat. Ich bin nicht mehr dieselbe wie noch vor einigen Monaten und ich finde das
auch gut. Ich lebe und lerne, erfahre Neues, lerne neue Leute kennen,
reaktiviere alte Freundschaften und,
und, und...mein Leben ist in Bewegung und gefühlt geht es bergauf. Na, oder
zumindest voran. Und unglücklicherweise verlange ich insgeheim, dass auch
andere meinen Veränderungen Rechnung tragen. Dass sie diese wahrnehmen, dass
sie diese positiv (oder auch negativ bewerten) – aber dass sie diese
wahrnehmen. Tun aber nicht alle – denn man bleibt in den Augen mancher Menschen
halt immer die Kleine, die Tochter oder wer auch immer. Das ist diesen Menschen
sicher nicht vorzuwerfen, aber ich bin in Bewegung und kann sicher mit 37 nicht
dieselbe sein wie mit 27. Will ich auch nicht.
Jetzt gerade spukt mir
immer wieder diese Geschichte von Herrn K. im Kopf herum. Mein Gott, wie habe
ich im Deutschunterricht immer gedacht: "Lasst mich mit Herrn K.
zufrieden!" Und nun, über 20 Jahre später geht mir das Lichtlein auf. Ich
meine diese Geschichte – von Brecht:
Ein Mann, der Herrn K.
lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: "Sie haben sich
gar nicht verändert."
"Oh!" sagte Herr K. und erbleichte.
Bertolt Brecht, Das Wiedersehen
Ihr versteht, worauf ich
hinaus will? Ich hab momentan das Gefühl, dass einige mich nicht so sehen, wie
ich inzwischen bin. Sondern, dass sie sich auf dem Bild von mir ausruhen, das
sie sich mal gemacht haben. Das sind so Dinge, über die ich in diesen Tagen
permanent nachdenke.
Passend dazu heute dieser
eine Post auf facebook (Danke, Eva). Was bedauern Menschen, die im Sterben
liegen? Sie bedauern, nicht mehr Mut gehabt zu haben, wirklich ihr eigenes
Leben zu leben. Sie bedauern, sich nicht erlaubt zu haben, glücklicher zu sein.
Und sie bedauern auch, anderen gegenüber nicht ihre Gefühle ausgedrückt zu
haben.
Ich müsste nun also
folgerichtig rumlaufen und sagen: "Seht mich an! Ich bin's! Die 37-jährige
Version der Frau, die ihr kennt. Ich bin anders, ich bin hier mehr und da
weniger, als ihr glaubt. Ich habe Tiefen, ich habe Höhen und ich habe Abgründe,
in die ich mich noch nicht traue hinunterzublicken..."
Tja...nach Innehalten
kommt Bestandsaufnahme. Und das ist meine...vorläufig.
Claudi
Image via Pinterest
Mittwoch, 9. April 2014
Glaub nicht alles, was du denkst!
Ich hatte neulich ja schon angedeutet, dass ich diese Woche von einer tollen Methode zum Thema Selbstreflexion berichten werde. Den Beitrag hab ich schon ewig geplant, aber immer wieder verschoben (weil mir igendwie die Worte fehlten ;)).
Kennst du Byron Katie? Diese fantastische Frau hat eine Methode entwickelt, die sie "The Work" nennt. Die Kernidee ist im Grunde nicht neu (deine Gedanken/dein Ego gaukeln dir gern eine Realität vor, die nicht stimmen muss), aber die Art und Weise von "The Work" ist sehr besonders. Sehr effektiv und verblüffend einfach. Eckart Tolle soll gesagt haben: “The Work von Byron Katie ist ein großer Segen für unseren Planeten. Die Ursache, die all unserem Leiden zugrunde liegt, ist unsere Identifikation mit unseren Gedanken, den „Geschichten“, die andauernd in unserem Verstand kreisen. The Work wirkt wie ein rasierklingenscharfes Schwert, das diese Illusion durchtrennt und uns ermöglicht, die zeitlose Essenz unseres Wesens zu erfahren. Nun können Freude, Friede und Liebe unserem natürlichen Zustand entströmen.”
Wie funktioniert es?
Mithilfe von 4 Fragen "beackert" man eine Aussage/Überzeugung, die einem aktuell das Leben schwer macht. Ich habe ein Buch von Byron Katie und habe mal bei einem Coaching ihre Fragetechnik kennengelernt. Und obwohl ich nicht so tief eingestiegen bin (ich weise darauf hin, dass ich keine Ausbildung in diesem Bereich habe), haben diese Fragen für mich viel verändert. Ich "erwische" mich sehr häufig dabei, wie ich in schwierigen Situationen oft darauf zurück greife. Besonders, wenn sich so ein inneres Drama anbahnt (ich nehme an, ihr wisst, was ich meine ;)).
Das sind die Fragen:
- Ist das wahr?
- Kannst du mit 100%iger Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
- Wie reagierst du oder was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
- Wer wärst du ohne diesen Gedanken?
Klingt kompliziert, darum hier ein Beispiel und dabei kann man sehr schön erkennen, wie sich der Blickwinkel langsam ändert:
Aussage: Ich fühle mich von XY respektlos behandelt.
So könnte ein innere Dialog aussehen:

1) Ist das wahr? Ja klar, sonst würde ich mich ja nicht aufregen!!!
2) Kannst du mit 100%iger Sicherheit sagen, dass das wahr ist? Na ja, in MEINER Wahrnehmung ist das so... Kann schon sein, dass XY das anders sieht.
3) Was passiert mit dir, wenn du diesen Gedanken glaubst? Ich rege mich auf, ich bin wütend, ich fühle mich missachtet und hätte große Lust, XY mal so richtig "auf den Pott" zu setzen.
4) Was wärst du ohne diesen Gedanken? Ohne diesen Gedanken wäre ich total entspannt und würde mich nicht aufregen. Alles wäre gut...
Jetzt die Umkehrungen der Kernaussage (und auch hier immer wieder die Frage: Ist das wahr??).
- XY behandelt mich NICHT respektlos. Natürlich gibt es auch Situationen, wo XY mich auch mal mit Respekt behandelt hat...
- ICH behandele XY respektlos. Joooaaa, das kann in der einen oder anderen Situation schon mal passiert sein...
- Ich behandele MICH respektlos. Hmmmm..... (hier wird es meistens interessant).
Vor allem die Umkehrungen machen einem sehr schnell deutlich, dass es mehrere Blickwinkel der "Wahrheit" gibt...
Die Fragen lassen sich auf jeden Bereich anwenden, setzen aber voraus, dass man eine klare Aussage treffen kann (was manchmal im Gefühlschaos nicht so leicht ist) und auch, dass man wirklich ehrlich zu sich ist. Wenn man sich ehrlich befragt, verpufft das "Drama-Gefühl" relativ schnell. Meist reicht schon die erste Frage, wenn man sich gerade in ein Thema reinsteigert ("Niiiiie hab ich Glück!" - Ist das wahr?? ;)). Man tritt dadurch ein Stück an die Seite und betrachtet die Aussage mit etwas Abstand. Das ist sehr heilsam.
Wenn du mehr erfahren möchtest, empfehle ich die Bücher von Katie Byron oder eine Sitzung bei einem ausgebildeten Coach, der natürlich auch tiefer einsteigen kann.
Viel Spaß beim Ausprobieren :).
Dienstag, 8. April 2014
Raus aus den Federn!
Für alle, die wie ich nachts nicht ins Bett und morgens nicht raus kommen...
Image: Anna Vital via Pinterest
Montag, 7. April 2014
Inspirierende Teilnehmerinnen | Kathrin.
Heute lernst du Kathrin kennen, die auch schon seit vielen Jahren bei uns ist. Sie absolviert jede Woche ein straffes und diszipliniertes Programm bei uns und ihre Power & Motivation scheint grenzenlos zu sein. Kathrin strahlt IMMER, wenn sie die Anmeldung betritt - egal, wie stressig ihr Tag war und ihre gute Laune ist ansteckend. Eine echte Frohnatur mit großem Herzen und einem straffen Trizeps (wie ihr Foto unten eindrucksvoll beweist :)). Danke Kathrin! Für deine warmen Worte, dein Strahlen, deine Treue, Power und die vielen guten Tipps in Sachen Nähkunst und innovativer Yoga- bzw. Pilates-Fuß"bekleidung". Schön, dass wir dich haben!
Kathrin hat uns statt des üblichen Interviews eine ganz tolle Mail geschrieben:

gerne werde ich mir jetzt endlich einmal die Zeit nehmen und über meine Erfahrungen, Motivation und BEWEG-Gründe im Movenyo zu schreiben.
Ich war, so meine ich mich zu erinnern, im Jahr 2010 oder war es 2011 infolge eines Urlaubs in den Emiraten auf der Suche nach „Bauchtanz“ und dabei bin ich im Web über movenyo gestolpert. Passend wurde gerade ein Intensivkurs von 12 Einheiten angeboten und ich meldete mich zunächst für diesen für sich geschlossenen Kurs an. Damals waren einige „Umbau“arbeiten im movenyo im Gange, aber trotzdem vermittelte das Studio schon damals eine „Willkommen“ und „Wohlfühl“ Atmosphäre.
Nach den 12 Wochen Bauchtanz-Kurs war ich neugierig auf die anderen Kurse im Studio zu dieser Zeit vor allem Zumba und die gracemethode. Also ran ans Ausprobieren mit einer 10er-Karte. Nach dem ersten gracekurs – das war glaube ich Balance bei Alice – bin ich auf allen Vieren aus dem Kurs gekrochen, konnte mich 1 Woche lang mehr oder weniger bewegen, und war „angefixt“. GRACE kann man eigentlich nicht mit Worten beschreiben man muss es erleben. Zumba hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und mich ordentlich ins Schwitzen gebracht.
Bis zu diesem Zeitpunkt bestand mein Bewegungsprogramm aus walken, schwimmen und Radfahren – aber dank movenyo hat sich mein Bewegungsspektrum maßgeblich erweitert und verändert. Für mich ist es schon eine Sucht! Die gesündeste Sucht die ich kenne Jede Woche ohne euch ist wie ein Entzug.
Nachdem ich mich bei grace und Zumba recht „heimisch“ gefühlt habe, habe ich mich irgendwann an Pilates herangewagt – Vorurteile gibt es genug – ich ließ es einfach auf mich zukommen und war beeindruckt was mit gezielter Atmung und Bewegungsführung alles möglich ist. Meine tieferen Muskelschichten jubeln jedesmal ;-) FANTASTISCH!
Ja, die Überwindung des inneren Schweinehundes ist so manches Mal eine Kunst. Meist überkommt mich ein Motivations“tief“ am Montag zwischen dem Heimkommen von der Arbeit und vorm Losgehen zum Sport. ABER wenn man die Gefahr kennt, kann man Entgegenwirken. Jetzt wird einfach in der Zwischenzeit Hausarbeit erledigt, so kommt man nicht zur Ruhe und ist quasi aufm Sprung. Den größten Motivationskick hole ich mir aus der Erinnerung an das Gefühl nach einem Kurs! Ausgeglichenheit – Energie – Kraft und Schweiß :-P – Zufriedenheit
Ansonsten möchte ich dir an dieser Stelle einmal sagen, dass du mit allen deinen Trainerinnen (bei Mikael war ich bislang noch nicht ;-) ) einen supertollen Job machst!!!
Jede einzelne zeichnet sich durch Ihren ganz persönlichen Stil aus. Das sorgt für eine Vielfältigkeit. Auch die verschiedenen Workshops geben immer wieder neue und interessante Anreize und machen, egal ob du diese selbst leitest, oder eine externe Trainerin diese ausführt, immer jede Menge Spaß.
movenyo bedeutet für mich – AUSGLEICH zu einem stressigen Büro-Job und LEBENSENERGIE pur!
Image via Kathrin (privat)
Nach den 12 Wochen Bauchtanz-Kurs war ich neugierig auf die anderen Kurse im Studio zu dieser Zeit vor allem Zumba und die gracemethode. Also ran ans Ausprobieren mit einer 10er-Karte. Nach dem ersten gracekurs – das war glaube ich Balance bei Alice – bin ich auf allen Vieren aus dem Kurs gekrochen, konnte mich 1 Woche lang mehr oder weniger bewegen, und war „angefixt“. GRACE kann man eigentlich nicht mit Worten beschreiben man muss es erleben. Zumba hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und mich ordentlich ins Schwitzen gebracht.
Bis zu diesem Zeitpunkt bestand mein Bewegungsprogramm aus walken, schwimmen und Radfahren – aber dank movenyo hat sich mein Bewegungsspektrum maßgeblich erweitert und verändert. Für mich ist es schon eine Sucht! Die gesündeste Sucht die ich kenne Jede Woche ohne euch ist wie ein Entzug.
Nachdem ich mich bei grace und Zumba recht „heimisch“ gefühlt habe, habe ich mich irgendwann an Pilates herangewagt – Vorurteile gibt es genug – ich ließ es einfach auf mich zukommen und war beeindruckt was mit gezielter Atmung und Bewegungsführung alles möglich ist. Meine tieferen Muskelschichten jubeln jedesmal ;-) FANTASTISCH!
Ja, die Überwindung des inneren Schweinehundes ist so manches Mal eine Kunst. Meist überkommt mich ein Motivations“tief“ am Montag zwischen dem Heimkommen von der Arbeit und vorm Losgehen zum Sport. ABER wenn man die Gefahr kennt, kann man Entgegenwirken. Jetzt wird einfach in der Zwischenzeit Hausarbeit erledigt, so kommt man nicht zur Ruhe und ist quasi aufm Sprung. Den größten Motivationskick hole ich mir aus der Erinnerung an das Gefühl nach einem Kurs! Ausgeglichenheit – Energie – Kraft und Schweiß :-P – Zufriedenheit
Ansonsten möchte ich dir an dieser Stelle einmal sagen, dass du mit allen deinen Trainerinnen (bei Mikael war ich bislang noch nicht ;-) ) einen supertollen Job machst!!!
Jede einzelne zeichnet sich durch Ihren ganz persönlichen Stil aus. Das sorgt für eine Vielfältigkeit. Auch die verschiedenen Workshops geben immer wieder neue und interessante Anreize und machen, egal ob du diese selbst leitest, oder eine externe Trainerin diese ausführt, immer jede Menge Spaß.
movenyo bedeutet für mich – AUSGLEICH zu einem stressigen Büro-Job und LEBENSENERGIE pur!
Image via Kathrin (privat)
Donnerstag, 3. April 2014
Claudis Corner | Innehalten!
Es gibt Momente im Leben, die einem unwillkürlich vor Augen führen, wie zerbrechlich es ist, das Leben. Für mich und viele meiner Mitmenschen war gestern so ein Tag. Eine Kollegin erschien nicht zur Arbeit - die Zuverlässigkeit in Person. Sie hatte sich nicht abgemeldet, da schrillten die Alarmglocken und traurigerweise auch zu recht. Ihr war etwas passiert, man konnte nicht mehr helfen ...die Blumen, die sie gestern zum runden Dienstjubiläum bekommen sollte, mahnen jetzt den plötzlichen Verlust an. Die Ehrenurkunde ziert ein Trauerflor. Dieses Ereignis bringt zum Nachdenken.
Wie oft leben wir nur so vor uns hin oder beklagen das Wetter, den Stress, die unaufgeräumte Wohnung? Nicht, dass man in Erwartung von "irgendetwas" gelähmt sein sollte, aber vielleicht sollte man sich doch auch manchmal zusammennehmen? Lieber dankbar sein, für das, was man hat! Und die Tage bewusst erleben. Jedem Tag einen Höhepunkt geben. Einfach mal innehalten und darüber nachdenken, was alles schön ist - nicht die negativen Punkte bejammern. Natürlich ist das leichter gesagt, als getan! Aber einen Versuch ist es wert.
Ich bin beispielsweise heute dankbar für einen ruhigen Abend und freue mich über das schöne Frühlingswetter. (Den ollen Heuschnupfen lass ich mal außen vor!) Tja - hin und wieder passiert etwas, das lässt einen innehalten. Ich würd' natürlich lieber innehalten vor Glück...wer weiß, vielleicht lässt das Innehalten sich üben und dann kommt irgendwann der Punkt, an dem man plötzlich den Glücksmoment auskostet, statt sich über Unwichtiges zu beklagen?
Claudi
Image via http://www.tastesheriff.com/mal-wieder-kurz-innehalten-und-einfach-mal-alles-nicht-so-wichtig-nehmen/
Mittwoch, 2. April 2014
Dienstag, 1. April 2014
Was du nicht willst...!
Was du nicht willst, das man dir tut, das füg' auch keinem andern zu..."!
Absolut richtig. Jeder weiß das und wenn wir Facebookposts mit ähnlichem Inhalt entdecken, "liken" wir ohne zu zögern wie die Weltmeister. Niemand mag Lästereien und üble Nachrede. Niemand will be- geschweige denn verurteilt werden und passiert es uns dennoch, sind wir empört. "Wie KANN er/sie nur!??? Die/der kennt mich doch gar nicht!" Wir fühlen uns falsch gesehen und so ist es ja auch meistens... Niemand kann das fühlen, was wir fühlen und weil niemand unser Leben geführt hat, kann auch niemand unser Verhalten 1:1 begreifen. Noch mal was für's Phrasenschwein: "Urteile nicht über mich, wenn du nicht mindestens einen Kilometer in meinen Schuhen gelaufen bist!".
Dem kann man beim besten Willen nichts entgegensetzen. Amen! Okay, dann hören wir jetzt einfach damit auf, andere Menschen zu verurteilen?
Wenn es mal nur so einfach wäre. Hand aufs Herz: Manchmal hat man bei Menschen einfach das Gefühl, dass die Chemie nicht stimmt. Keine Ahnung, wieso. Man hat kein Wort mit der Person gewechselt und dennoch.... Vielleicht erinnert sie/er uns an jemanden, mit dem wir schlechte Erfahrungen gemacht haben oder wir haben ganz einfach Vorurteile.
Manchmal sind es aber auch ganz konkrete Wesenszüge, die uns total nerven. XY redet zu viel, lacht so laut, jammert immer, kommt nie pünktlich, will immer im Mittelpunkt stehen. Wenn wir davon ausgehen (und davon bin ich überzeugt), dass andere Menschen nur unser Spiegel sind, dann wird es interessant... Wieso nervt es mich so sehr, dass XY so viel jammert? Nervt mich eigentlich mein eigenes Gejammer und XY bietet mir nur gerade die 1A-Panorama-Projektionsfläche?? Möglicherweise...
Die großartigste (und auch gleichzeitig anstrengendste) Lektion, die ich in der letzten Zeit lernen durfte, ist jedenfalls diese: Alles, was in meinem Umfeld passiert, hat IMMER etwas mit mir zu tun und ist das Ergebnis meiner Gedanken, Ängste, Worte und Taten. Nicht schön manchmal... Oder sagen wir mal so: Nur schön, wenn es sich um etwas Schönes handelt ;). Die Frage "Was hat das mit mir zu tun?" hilft jedenfalls sofort, alles mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Aber sie ist auch unbequem. Bequemer ist es, einfach über die nervige Person XY zu lästern...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde mich total blöd, wenn ich mich beim Lästern erwische! Ich würde da wirklich gern an mir arbeiten! Aber selbst, wenn man sich davon total frei machen könnte, gerät man im Alltag immer wieder in Läster-Fallen: "XY hat das und das gemacht - unmöglich, oder?" Was antwortet man da? Wenn man nicht dabei war und das auch so sagt, ergreift man gleich Partei für XY. Wie umschifft man so eine Situation? Ich sage dann gern: "Kann ich nix zu sagen" oder "Hast du mit XY schon drüber gesprochen?", aber auch das kommt meist nicht so gut an. Wer eine Lästerei anfängt, will Zustimmung und eine verhaltene Reaktion ist eine unerwünschte Reaktion. Würde man sagen: "Sorry, ich will nichts Schlechts über XY sagen", steht man gleich wie der "Möchtegern-Gutmensch"da, der den anderen gnadenlos den Spiegel vorhält. Will auch keiner... :).
Hmmm. Nicht so einfach, oder? Diese Woche werde ich noch etwas zu einem wunderbaren "Hilfsmittel" in Sachen Selbstreflexion schreiben.
Stay tuned und bis dahin lasst es uns halten wie das Häschen Klopfer (aus "Bambi"):
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