Donnerstag, 12. Februar 2015

Claudis Corner | Yoga-Workshop!


Am vergangenen Sonntag habe ich am movenyo-Yoga-Workshop teilgenommen und für mich hat es sich absolut gelohnt. Ich bin ganz losgelöst von irgendwelchen Erwartungen hingegangen.
Der einzige Plan war, endlich wieder mehr in das Yoga-Thema reinzukommen und dann hoffentlich bald wieder Yoga auszuüben.

Zu Beginn des Workshops gab es einen theoretischen Teil, in dem Stephie etwas zur Entstehungsgeschichte des Yogas erzählt hat. Und – einer der Aha-Momente des Tages – es heißt "der Yoga". Aber wie dem auch sei, hier gab es einiges zu lernen.

Von der Verbindung von Körper, Geist und Atem – und davon, dass Yoga ein Weg ist, den man Schritt für Schritt beschreitet. Ich möchte das im Einzelnen gar nicht aufzählen, denn ich hoffe, dass Stephie den Workshop nochmal anbietet und ihr euch selbst ein Bild machen könnt. Jedenfalls soll der Mensch mit Hilfe des Yogas zu innerer Gelassenheit finden und dabei spielt die Einheit bzw. Verbindung von Körper, Geist und Atem eine entscheidende Rolle.

Grundsätzlich ist das Ziel beim Yoga von einem nicht so guten Gemüts- und Daseinszustand "Duhkha" in einen losgelösten, freien und glücklichen Zustand "Sukha" zu gelangen. Es gibt im Leben und in uns allerlei Dinge, die uns ablenken und die verhindern, dass man in einem Rutsch zu "Sukha" kommt. Daher heißt es dranbleiben und üben – auf sich hören und die Herausforderung immer wieder aufs Neue anzunehmen.

Die Yoga-Übungen helfen dabei, sich zu fokussieren und Körper (mithilfe der Asanas), Atem (mithilfe des Pranayama) und Geist (mithilfe der Meditation) trotz Gegenspielern in Einklang zu bringen. Dabei gibt es natürlich ganz verschiedene Richtungen des Yoga – die eine ist eher sportlich orientiert, die andere stellt das spirituelle Moment in den Mittelpunkt. Jeder, der sich für Yoga interessiert, sollte sich mit den verschiedenen Arten beschäftigen – nur so kann man die richtige Form für sich finden.

Ich selbst hab Hatha-Yoga (Körper- und Entspannungsarbeit ohne spirituelles Beiwerk) und FlowYoga sowie Vinsayayoga ausprobiert (beides sind eng verwandte dynamische, sportliche Yogaformen). Kundalini-Yoga, das auch bei movenyo angeboten wird, habe ich noch nicht versucht. Ich bin dem Mantras chanten noch nicht so offen gegenüber.
Aber das haben wir natürlich im Workshop auch gemacht. Nam Myoho Renge Kyo – das haben wir gemeinsam ein paar Minuten gechantet und ja, ich gebe es zu, es war schon irgendwie interessant. Man wird von der eigenen Stimme und der der anderen irgendwie innerlich und äußerlich ein bisschen massiert und mitgerissen. Und ein bisschen weggetragen... Vielleicht sollte ich mir da nochmal eine Chance geben?

Ganz toll fand ich den praktischen Teil, in dem wir ein paar Übungen gemacht haben. Dabei ging es natürlich auch darum im Fluss des Atems die Bewegung folgen zu lassen. Fand ich super. Ist auch immer wieder eine Herausforderung – gerade für den Asthmatiker in mir.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich am vergangenen Sonntag sehr wertvolle viereinhalb Stunden mit dem Thema Yoga verbracht habe. Es war sehr kurzweilig, was natürlich auch viel mit Stephies Art zu tun hat. Ich höre ihr gerne zu, denn sie erklärt anschaulich und immer mit einem Augenzwinkern – sehr toll.

Ich kann nur raten: Bei Interesse selbst mal mitmachen!!

Claudi

Image via Pinterest

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