Diese Woche darf ich unperfekt sein!
Raus aus der Falle, dass alles immer super, fantastisch, unglaublich sein muss. Wer erwartet das eigentlich von mir? Spontan würde ich sagen: Ich selbst. Aber vielleicht muss ich auch mal meine frühkindlichen Glaubenssätze durchforsten. Hmmm.... Wie dem auch sei:
Am Wochenende habe einen interessanten Bericht über das sogenannte Pareto-Prinzip gelesen und das hat mich wirklich nachdenklich gemacht (wenn ich ehrlich bin, konnte ich es zunächst nicht richtig glauben).
Nach der Theorie sind 20% ausreichend, um ein 80%iges Ergebnis zu erzielen!! Warum also diese ewige Abstrampelei? Dieses endlose "Gefeile" an Dingen, die im Grunde schon gut sind? Muss es immer perfekt sein? Reicht es nicht, den Schreibtisch einfach nur aufzuräumen? Muss ich wirklich auch noch die Schubladen ausräumen, auswischen und alles fein säuberlich abheften?? So geht es mir mit vielen Dingen...! Schon der bloße Gedanke an den (selbst konstruierten und gedanklich ständig wachsenden) Aufgabenberg lähmt mich als sofortige Reaktion darauf - mit dem Ergebnis, dass am Ende nichts davon gemacht wird. Oder ist DAS vielleicht die heimliche Strategie?!! Hey, fang bloß nicht mit der ungeliebten Aufgabe an, das wird eh ein Fass ohne Boden??
Angeblich nutzt man 80% der freien Zeit, um die oben genannten restlichen 20% des Ergebnisses zu erreichen (80% haben wir ja schon mit 20% Aufwand abgedeckt...)? Gut - ich hoffe, dass Piloten oder Ärzte nie davon gehört haben ;), aber im normalen Leben kann ich mir von diesem Ideen-Ansatz eine gehörige Scheibe (na, sagen wir 20% davon ;)) abschneiden!
Was ist schon perfekt?
Was ist schon perfekt?
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