Montag, 9. September 2013

(Hör)buch-Tipp | China Study

Endlich gibt es "China Study" auch als Hörbuch. Gelesen vom großartigen Christoph Maria Herbst (der nach der Lektüre anfing, sich vegan zu ernähren). Ich werde ja oft gefragt, warum ich z. B. Milchprodukte für gesundheitsgefährdend halte. In diesem Buch werden die Zusammenhänge perfekt und unaufgeregt (!) erklärt.

Zur Zeit esse ich ja nicht 100% vegan und natürlich sind wir alle verschieden und müssen auch unser persönlichen (gesundheitlichen) Bedürfnisse mit in unsere individuelle Ernährung einfließen lassen. Sich "nur" vegan zu ernähren, ist sicher nicht der Schlüssel zur Gesundheit, denn auch als Veganer kann man viel "falsch machen". Dennoch gibt es noch immer Menschen, die Milch für gesund (und die einzig Kalziumquelle überhaupt) halten. Nicht nur denjenigen möchte ich dieses Buch ans Herz legen.

Das sagt Wikipedia zum Buch: 

T. Colin Campbell leitete das sogenannte China-Cornell-Oxford Project - eine groß angelegte, von der Cornell University, der University of Oxford und der chinesischen Regierung unterstützte,epidemiologische Studie, die im ländlichen China der 1970er und 1980er Jahre durchgeführt wurde.

In The China Study interpretieren die Campbells im Rahmen dieses Studienprojekts gewonnene Daten hinsichtlich der Beziehung zwischen dem Verzehr von tierischen Produkten und dem Auftreten von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Fettleibigkeit, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose oder degenerativen Gehirnerkrankungen.

Die Autoren kommen zum Ergebnis, dass selbst geringe Mengen tierischer Produkte bereits einen signifikanten Einfluss auf chronische Erkrankungen haben. Eine Senkung des Anteils an tierischen Lebensmitteln in der Nahrung bringe gesundheitliche Vorteile mit sich, insbesondere die Verringerung auf einen Bereich von zehn Prozent bis null Prozent der gesamten aufgenommenen Energiemenge. Der optimale Anteil an tierischen Lebensmitteln sollte ihrer Meinung nach null sein, zumindest für Personen mit einer Prädisposition für eine degenerative Erkrankung (vgl. Campbell 2006, Seite 242). Die Autoren empfehlen eine möglichst weitgehende Vermeidung von Tierprodukten in der Nahrung, also eine möglichst vegane Ernährung. Zusätzlich soll die Aufnahme von verarbeiteten Nahrungsmitteln und raffinierten Kohlenhydraten, wie Zucker oder Mehl, reduziert werden. Geringe Beimengungen tierischer Produkte halten sie allerdings für „höchstwahrscheinlich ernährungstechnisch vernachlässigbar“.

Image via http://www.argon-verlag.de

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