Mittwoch, 11. September 2013

Inspirierende Teilnehmerinnen: Monika


Diese Woche stellen wir euch Monika vor, die ebenfalls eine unserer unermüdlichsten Besucherinnen ist :). Sie schafft es locker auf 4-5 (!) Kurse pro Woche und ist immer voll motiviert und gut gelaunt. Da mussten wir unbedingt nachfragen:

Ich habe mal nachgeschlagen: Dein allererster Besuch bei movenyo war im September 2011. Kannst du dich noch an deine erste Stunde bei movenyo erinnern? 

Na klar, das war der Einsteiger Workshop für Orientalischen Tanz. Ich hatte mich spontan ein paar Tage vorher angemeldet nachdem ich Euch im Internet gefunden hatte. Meine ersten Beckenkreise und Kamele werde ich doch nicht vergessen. :-)

Weißt du noch, was "damals" deine Motivation war, dich anzumelden? 

Ich war gerade aus München nach Hannover gezogen: Neuer Job, neue Stadt, ein neuer Sport musste her. Von "Muckibuden" hatte ich die Nase voll und habe etwas anderes gesucht, um meinen Bewegungsdrang mit Spaß und ohne Frust zu befriedigen. Ich wollte nicht mehr so anonym sporteln und mich nicht ständig gegen irgendwelche ach so tollen Fitnesschecks oder Pulsüberwachungsgeräte - wehren ("Nein, ich möchte mich nicht auch noch privat in Zahlen messen müssen. Entweder merkt mein Körper, dass ihm der Sport gut geht oder eben nicht."). Die Internetsuche hat mich dann direkt zum movenyo geschubst und ein paar Tage später war ich schon im OT Workshop. Ein paar Shimmies, sowie die ein oder andere grace und Pilates Schnupperstunde später war es dann um mich geschehen und ich war "All inclusive" Mitglied.

Hast du dich schon immer so viel und fleißig bewegt? 

Sagen wir mal, ich habe es probiert. Ich habe durchaus einen ausgeprägten Bewegungsdrang und weiß, dass es mir wesentlich besser geht, wenn ich den auch stille. Aber leider waren meine Sportphasen häufig eben auch nur Phasen. Ich bin jahrelang regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen, aber da hat mich immer mal wieder der Schweinehund, oder nervige Studios, gebremst. In den letzten zwei Jahren in Hannover haben sich in Sachen Bewegung zwei elementare Änderungen ergeben: 1. ich habe das movenyo gefunden und 2. ich habe mit Wellenreiten angefangen. Diese beiden Sportaktivitäten ergänzen sich ganz hervorragend. Ohne die Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer, die ich im movenyo jede Woche mit jeder Menge Spaß auf- und ausbaue, sähe ich im Urlaub auf dem Surfbrett ganz schön alt aus. Im Surfurlaub habe ich zudem Yoga kennen und lieben gelernt, was ich dann ja auch im movenyo übernommen habe. Ich glaube, ich habe meine perfekte Kombination gefunden, um mich auf jeden Fall in Zukunft viel und fleißig weiter zu bewegen.

Du besuchst durchschnittlich beachtliche 4-5 Kurse pro Woche. Kostet es dich Überwindung, deine Kurstermine immer einzuhalten?

Seit dem ersten movenyo Besuch hat mein Schweinehund keine Chance mehr. Er hat still und heimlich seine Koffer gepackt und ist ausgezogen. Ich freue mich auf jeden einzelnen Kurs und die sind einfach fester Bestandteil meiner Abendplanung. Die Atmosphäre im Studio ist einfach so entspannt und herzlich, dass ich mich absolut nicht zwingen muss, nach der Arbeit noch zum Sport zu gehen. Es ist vielmehr ein super Ausgleich, um alles, was einen den Tag über bei der Arbeit oder auch im Privatleben beschäftigt hat, einfach mal zu vergessen und den Kopf auszuschalten. Erst eine Runde mit Jana und den anderen "Frühkommern" am Empfang plaudern und dann geht's ab in die Kurse. Da geht es immer locker zu und keiner muss sich Gedanken über Style- oder Coolnessfaktor machen.

Mein Körper hat in Sachen Kraft und Beweglichkeit ein paar gehörige Schritte nach vorn getan und ich bin einfach ausgeglichener und entspannter. Und meinen kläglich kleinen Bewegungsradius im Schulterbereich kriege ich mit Mikael im Yoga auch noch hin.

Mit dem großen Kursangebot finde ich auch immer einen guten Wochenmix. Es ist eher eine Herausforderung, alles, was ich mitmachen will, unter einen Hut zu bekommen. Dafür kennen meine Freunde aber mittlerweile auch meinen (fast) unumstößlichen Sport-Dienstag und meine Kollegen wissen, warum ich da tatsächlich intolerant gegenüber Terminen nach 16 Uhr bin: wenn ich Yoga und Move and Dance absagen soll, braucht es schon einen guten Grund.

Es gibt ja Tage, an denen man einfach keine Lust auf Bewegung hat. Kennst du das? Hast du einen "Trick", um dich zu motivieren?

Keine Lust auf Bewegung gibt es bei mir eigentlich nicht mehr wirklich. Das hängt dann meistens eher damit zusammen, dass entweder eine Erkältung naht, oder dass ich einfach mal wieder ein bisschen zu viel wollte. Ich habe im letzen Jahr lernen müssen, dass ich einfach nicht in der Lage bin, jeden Tag nach dem letzten Termin fluchtartig das Büro zu verlassen, um mich dann noch beim Zumba auszupowern und anschließend das Trampolin bei gracemethode unsicher zu machen. Das hatte zeitweise eine eher kontraproduktive Wirkung und ich musste lernen, mehr auf meinen Körper zu hören, wenn der einfach mal einen Abend auf dem Sofa verbringen möchte. Dann habe ich aber auch kein schlechtes Gewissen mehr und freue mich dann auf einfach mal "Nichtstun".

Gibt es Dinge, auf die du bei deiner Ernährung achtest und wenn ja, warum? 

Ich liebe gutes Essen in Gesellschaft, möchte keine Kalorien zählen (schon wieder will mich jemand in Zahlen messen) und wenn ich zwanghaft etwas nicht essen soll, will ich es erst recht. Ich finde, man sollte bewusst essen und sich überlegen, was man auf dem Teller liegen haben möchte und wo das eigentlich herkommt. Fleisch gibt es bei mir im Schnitt einmal einmal die Woche und dann kommt es vom Fleischer meines Vertrauens oder aus dem Wald meiner Eltern. Obst und Gemüse versuche ich saisongemäß zu kaufen, damit mein Apfel nicht mehr Flugmeilen hat als ich.

Die Kantine ist täglich meine große Herausforderung. Es ist jeden Tag wieder ein Abenteuer, zwischen fünf Fleischgerichten die Gemüsetheke zu finden und dann auch noch die Beilagen, die nicht aus der Dose kommen. Die gesunde Snackbox aus dem movenyo Blog fand ich ein super Beispiel und ich will einen neuen Versuch starten, auch mein eigenes Essen zur Arbeit mitzunehmen. Dann ärgere ich mich weniger über die Kantine und es landen nicht ständig diese gemeinen Pommes auf meinem Tablett, die ohne Mayo ja nicht ernst zu nehmen sind. Und da ist auch die gemeine Erkenntnis: mein Schweinehund ist doch nicht ausgezogen, er hat sich nur auf ein anderes Tätigkeitsfeld spezialisiert.

Liebe Monika, ganz lieben Dank für die ausführlichen und interessanten Antworten. Toll, dass du uns gefunden hast (oder wir dich? ;)) uns fast jeden Tag im Studio mit deinem entzückenden Lächeln versüßt :). 

Image via movenyo (Fotograf: Joachim Lührs) und privat von Monika.

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