Dienstag, 27. August 2013

Die Chaos-Theorie!

Gehörst du zu den Menschen, die ihren Haushalt im Griff haben? Sieht es bei dir immer ordentlich aus und ungemeldeter Besuch lässt bei dir nur ein Gefühl aufkommen: Entspannte Vorfreude?

Dann kannst du im Grunde meinen heutigen Beitrag jetzt abbrechen... :).

Vielleicht geht es dir aber auch wie mir und deine Aufräum-und Hausputz-Aktionen bündeln sich irgendwie immer am Wochenende (und rauben dir dann den letzten Nerv)?

Meine Mutter sagt dazu seit meiner Kindheit den gleichen Satz, der für sie so etwas wie der ultimative Problemlöser ist: "Stell doch einfach alles an den Platz zurück, wo du es hergenommen hast!".

Jaaa, Mama! Das Problem ist aber, dass ich auf dem Weg in Zimmer XY oft vergesse, wo dieser Platz ist. Wo gehört das Ding hin und wo habe ich es in die Finger bekommen? Dazu müsste erst einmal wirklich jedes Teil im Haushalt einen eigenen Platz bekommen...

Ist das die Lösung??? Mag sein, aber bis dahin hilft bei mir nur Plan B und den teile ich heute mit euch. Er hat sich besonders bewährt, wenn du in kürzester Zeit so viel wie möglich schaffen willst (musst?). Oder wenn du (wie ich) dazu neigst, dich beim Aufräumen - sagen wir mal - zu verlieren.

So oder so ähnlich könnten die folgenden Minuten bei mir ablaufen: "Ach, GUCK MAL - das Album, das ich seit Ewigkeiten gesucht habe! Dass ich DAS noch habe!!! Ach, weißt du was? Ich koch mir einen schönen Kaffee und gucke kurz rein. Hatte ich nicht noch diese leckeren Dings-Kekse? Wo waren die noch? Puh, diese Ecke der Küche ist aber staubig. Oh, da ist ja das Kochbuch, was ich schon so lange vermisse...!"

Ein echter Teufelskreis - und ja, auch ziemlich peinlich, dass ich euch einen Blick in die Tiefen meiner Schlamperei-Seele gewähre...

Darum schnell eine Überleitung zu meiner "Licht-ins-Chaos-Strategie", die ich mehrfach erfolgreich getestet habe: 

Ich starte in einem beliebigen Zimmer und stelle mir einen handesüblichen Kurzzeitmesser auf 5 (maximal 10) Minuten. Der Plan ist, nur für diesen Zeitraum im aktuellen Zimmer Ordnung zu schaffen. Im Klartext: Ich habe keine Zeit, ins Detail zu gehen und kümmere mich damit um die wirklich wichtigen (chaotischsten) Bereiche. Klingelt er, ziehe ich sofort (!) ein Zimmer weiter und verfahre dort genau so. Es ist nicht leicht, beim Klingeln mitten "in action" einfach alles stehen und liegen zu lassen. Aber genau darum geht es!! Du wirst staunen, was man auf diese Weise in 30 Minuten schaffen kann - ich bin jedes Mal angenehm überrascht.

Alles, was ich auf dem Weg durch die Zimmer (wieder) finde und mir genauer ansehen will, sammele ich in einem Karton, den ich auf den Wohnzimmertisch stelle. Dass ich die Existenz dieser Dinge verdrängt/vergessen habe zeigt ganz deutlich, dass sie einen festen Platz im Haus brauchen und verdient haben. Das wäre dann also der nächste Schritt - irgendwann, wenn ich mal mehr Zeit habe. Jaaa, Mama! ;)

Image via Pinterest.com

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