Trotzdem, weshalb kommt man/komme ich trotz bester Absichten vom Pfad der Tugend ab? Ich habe darüber heute vermehrt nachgedacht und mir das Ganze so vorgestellt. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, den Tugendpfad der gesunden Ernährung jetzt geradeaus entlang zu gehen. Rechts und links kommen immer wieder Abzweigungen, an denen ich mich entscheiden muss wohin. Geradeaus ist der bekannte und gut begehbare Weg der Tugendhaftigkeit. Links von mir geht es in den finsteren Wald des Junkfoods – aber der interessiert mich nicht. Und rechts lockt ein kunterbuntes Bonbonland mit Schokostraße, Lolliblumen, Kuchenwolken, Musik und Tanz sowie ausgelassen hopsenden Feen und Elfen, die mit süßer Stimme locken: „Komm her, hier macht alles viel mehr Spaß!“ Tja, und einmal nicht aufgepasst, bin ich den blöden Elfen leider auf den Leim gegangen. Wie von Sinnen hopste ich ein Liedchen trällernd ins Bonbonland...als ich dann merkte, dass das Bonbonland auf Dauer viel zu sehr nach Zuckerguss roch, konnte ich keinen Abzweig zu meinem ruhigen Tugendpfad finden und hopste daher noch ein Weilchen weiter mit den Elfen um die Wette. Wenn auch schon weniger enthusiastisch. Als die Luft dann langsam raus war, konnte ich gottlob wieder abbiegen! Back on track, würde ich sagen. Adé, ihr blöden Lollifeen!
Morgen nun also wieder Müsli! Natürlich ist es menschlich, aber ich finde es dennoch ärgerlich – nun also wieder geradeaus! Immerhin habe ich den Teufelskreis der Käsebrot-Sucht durchbrochen! Ich bin sozusagen clean! Den Rest schaffe ich jetzt auch noch. Ich mach mir zuliebe tugendhaft weiter! Ich werde es mir danken! :-)
Macht's fein!
Claudi
Image via Pinterest
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